An Tagen wie diesen ist auf den Papst verlass…
Nach dem tragischen Amoklauf in Winnenden und den Nachrichten über die weiter ernste Lage auf den Finanz- und sonstigen Märkten, sorgt wenigstens der Papst für etwas Heiterkeit. Zitiert aus der Süddeutschen Zeitung von heute aus einem persönlichen Schreiben von Papst Benedikt XVI. an seine Bischöfe zum Thema Pannen in Zusammenhang mit der Piusbruderschaft:
Ich höre, dass aufmerksames Verfolgen der im Internet zugänglichen Nachrichten es ermöglicht hätte, rechtzeitig von dem Problem Kenntnis zu erhalten. Ich lerne daraus, dass wir beim Heiligen Stuhl auf diese Nachrichtenquelle in Zukunft aufmerksamer achten müssen.
Hallo, wer bitte sitzt in der Pressestelle des Heiligen Stuhls? Und warum muss der Papst das lernen, vielleicht sollten es seine Berater und Pressesprecher tun… sollte es tatsächlich so sein, dass die Pressestelle das Internet nicht beobachtet hat? Nein, nein: wenn man liest, dass der Papst jetzt auch YouTube zur Verbreitung seiner Botschaft nutzt, kann ich das nicht glauben. Oder vielmehr: Da kann man vom Glauben abfallen….
Nachdem der Dalai Lama angeblich twittert, konnte sich „Ratze the Pope“ auch nicht lange verschliessen … Und was die WEB 2.0 Aktivität des Vatikans angeht, kann man bald sagen: hier kocht der Papst.
Ich bin zwar evangelisch und nur ein abgebrochenes Theologiestudium, aber wenn @BenedictXVI Beratung braucht, kein Problem, oder Markus?