Seit gestern bietet Facebook neue Möglichkeiten für Firmenseiten. Die neuen Designmöglichkeiten sind verbunden mit der Integration der aus persönlichen Accounts bereits bekannten Timeline. Um diese Zeitachse kommt man also auf Dauer nicht herum. Im Folgenden habe ich einmal die wichtigsten Schritte zusammengefasst:
1. Neues Titelbild anlegen
Die „Tour“ starten und im ersten Schritt ein Titelbild hochladen. Das Format sollte 850 auf 315 Pixel betragen. Im Beispiel der vibrio Facebook-Seite ist dies ein aus vier Einzelmotiven zusammengesetztes Bild im neuen Farbfächer der Agentur.
2. Profilbild anlegen
Anschließend wird das Profilbild bestimmt. Dabei handelt es sich um ein quadratisches Signet. Das gab es aber auch bisher schon und wird im Zweifelsfall einfach übernommen.
Eben musste ich erfahren, dass ein alter Weggefährte und Freund völlig überraschend und viel zu früh vor wenigen Tagen verstorben ist. Viele Freunde der Agentur vibrio werden sich mit großem Wohlwollen an ihn erinnern: Günter Jahn war zwanzig Jahre lang unser Leib- und Magen-Caterer auf zahlreichen Veranstaltungen, von der kleinen vibLounge mit noblen Gästen an unserer Agentur-Bar bis zu großen Events auf der CeBIT oder in der Münchner Flugwerft (siehe Bild; dort sieht man ihn auch in typischer Haltung: mitten drin und überall):
Wie kaum ein anderer aus seiner Branche hat er zwei Dinge stets miteinander verbunden, die wesentlich sind für den Erfolg von Firmenveranstaltungen: Kreativität und ein bedingungsloses Beharren auf Qualität.
Unvergessen, als er auf meine Bitte nach einem „fränkischen“ Catering antwortete „Kein Problem!“, um gleich danach bei unserem gemeinsamen fränkischen Freund und bekennendem Hedonisten und Verleger Helmut Kunkel anzurufen, was denn zu einem typischen fränkischen Buffet eigentlich gehöre. Er habe , so Jahn, da einen verrückten Kunden, der unbedingt ein fränkisches Buffet wolle. „Ach …“, antwortete Helmut Kunkel, „um den Kausch geht’s. Da bin ich auch als Gast eingeladen.“ Und so durfte sich mein Gast sein Lieblingsbuffet ausnahmsweise selbst zusammenstellen. 😉 Muss ich noch erwähnen, dass Günter Jahn seine Aufgabe meisterte, als hätte er nie etwas anderes als „Blaue Zipfel“ gekocht? Ganz so, wie sein israelische Buffet an Weihnachten, seine „Bagels“ auf der CeBIT und seine Pasta auf dem Sommerfest der Agentur mit 600 Gästen auf dem Dach der Einsteinstraße eine Gaumenfreude waren.
Mit Günter hat vibrio einen wunderbaren langjährigen Partner verloren. Wir werden ihn sicherlich niemals vergessen. Danke. Hat geschmeckt! Man sieht sich wieder – drüben an der langen Tafel.
https://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpg00Michael Kauschhttps://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpgMichael Kausch2012-02-16 13:39:392012-02-16 13:42:16Nachruf: Günter Jahn, unser Caterer aus 20 Jahren Agentur-Geschichte ist verstorben
Searchmetrics hat die Google-Ranking-Faktoren 2012 für Deutschland vorgelegt. Demzufolge gibt es nichts wichtigeres, als gute Facebook-Werte, um bei Google gut gefunden zu werden:
Hierfür wurden von den Studienmachern „10.000 ausgewählte Top-Keywords, 300.000 Webseiten und mehrere Millionen Backlinks, Shares und Tweets ausgewertet, um auf einer breiten Datenbasis zu zeigen, was in den Google-SERPs funktioniert – und was nicht.“
Neben guten Facebook-Werten spielen nach wie vor Links eine sehr wichtige Rolle. Die Bedeutung von Google+ bleibt einstweilen offen: für eine signifikante ZUordnung von Google+-Werten zu Google-Search-Ergebnissen sei das Google-eigene Netzwerk noch zu klein.
Die Nutzung sozialer Medien ist nach einer vom BITKOM in Auftrag gegebenen Studie heute die wichtigste Internet-Anwendung:
Knapp 23 Prozent ihrer Online-Zeit verbringen Internet-Nutzer heute in sozialen Medien. Vor einem Jahr waren das erst 14 Prozent. „Soziale Online-Netzwerke sind inzwischen zentrale Anlaufpunkte im Web, die unterschiedliche Anwendungen und Inhalte auf einer Plattform vereinen“, sagte BITKOM-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder.
Auf den Rängen: Musik, Foto- und Video-Angebote, Portale wie MSN und T-online, Messaging und Spiele. Unabhängige Messaging-Dienste wie ICQ verlieren dabei gegenüber den in Social Networks integrierten Chat-Diensten an Boden.
https://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpg00Michael Kauschhttps://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpgMichael Kausch2012-02-13 09:05:472012-02-13 09:05:47Social-Media-Kommunikation ist heue die wichtigste Online-Anwendung - Unabhängige Messaging-Dienste wie ICQ verlieren Bedeutung
Gestern durfte ich auf Einladung des Münchner Unternehmerkreises IT (MUK-IT) und seines von mir sehr geschätzten „Machers“ Lutz Steffen vor 65 mittelständischen IT-Unternehmern einen kleinen Vortrag zum Thema „Lead Generation mit Social Media Marketing für B2B-Unternehmen“ halten:
In der Tat sind soziale Medien gerade für mittelständische Unternehmen hervorragende Plattformen zur Akquisition neuer Geschäftskontakte: wir alle machen unser Geschäft mit Menschen, nicht mit GmbHs, KGs oder AGs. Mittelständische Unternehmer leben vom Vertrauen in die eigene Person und in das eigene Unternehmen. Hier unterstützt die emotionale Kommunikation auf sozialen Plattformen die Interessen dieser Unternehmer außerordentlich stark. Auch interagieren Mittelständler mit ihren Kunden in der Regel viel intensiver, als dies große anonyme Konzerne können. Deshalb können mittlere Unternehmen über Facebook, Google+, in Xing und auf dem eigenen Blog viel von ihren Kunden und Partnern lernen und so ihre Marktnähe verbessern.
Und schließlich brauchen Mittelständler keine Angst haben vor den ersten Schritten ins Zeitalter des Social Media Marketings. Sie sollten allerdings nichts überstürzen, sondern sich zuerst Gedanken über ihre Ziele machen, über ihre Zielgruppen und über ihre Themen. Und sie sollten sich immer bewusst sein, dass es weniger um neue Technologien geht, als vielmehr um neue Kommunikationsformen und nicht zuletzt um eine Veränderung der Kultur zwischen den Unternehmen, aber auch im eigenen Unternehmen.
Schließlich kann man Social Media Marketing nicht einfach komplett wie traditionelle Anzeigenwerbung an Agenturen delegieren, aber natürlich kann und sollte man die Unterstützung externer Berater in Anspruch nehmen:um nicht in juristische Fallen zu tappen, um den eigenen Aufwand möglichst gering zu halten, um sich von Anfang an auf geeignete Medien zu konzentrieren, um gemeinsam mit dem Partner seine Rolle in der Social-Media-Kommunikation und seine Themen zu entwickeln. Tipps und Tricks haben wir hier vor einigen Wochen – ebenfalls für den MUK-IT – bereits veröffentlicht.
https://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpg00Michael Kauschhttps://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpgMichael Kausch2012-02-10 11:36:522012-02-10 11:36:52Lead Generation über soziale Medien in B2B-Unternehmen - ein Vortrag im Münchner Unternehmerkreis IT
In einer aktuellen Studie untersucht das PR-Online-Portal PR Gateway, inwieweit sich aktuelle Pressemeldungen bereits an die Regeln des Social-Media-Zeitalter angepasst haben. Die Ergebnisse im Überblick:
Mehr als 63 Prozent der online veröffentlichten Pressemeldungen snd bereits im „Artikel-Format“ verfasst, nicht mehr als klassische „Announcements“
Immerhin 72 Prozent enthalten Hyperlinks
Soweit die guten Nachrichten. Und nun zu den Schwächen unserer Branche:
Erst 23 Prozent der Pressemitteilungen sind Keyword-optimiert
Nur 13 Prozent behandeln statt Produkten, Unternehmensnachrichten und Features allgemeine Themen im Sinne eines modernen Issue Managements
Und gar nur 6 Prozent aller Pressemeldungen beinhalten Videos
https://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpg00Michael Kauschhttps://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpgMichael Kausch2012-02-07 17:37:182012-02-07 17:37:18Social PR: Die PR-Branche stellt sich nur langsam auf Social Media ein: Ergebnisse einer Studie von PR Gateway zu Pressemeldungen 2.0
Seit mehr als fünf Jahren arbeiten wir nun schon für den Hygiene-Spezialisten CWS-boco, eine Tochter des Haniel-Konzerns. Während die Marke boco zu den führenden Anbietern von Arbeitskleidung im Mietservice zählt, hängt CWS in ungezählten öffentlichen Waschräumen in Gestalt von ansehnlichen Handtuch-, Seifen- und Duftspendern. Dabei legt CWS-boco nicht nur Wert auf Design, Hygiene und Umweltschutz, sondern auch auf modernste Technologien.
Keine Angst: dies wird hier keine Marketing-Eloge. Es wird ein Aufschrei. Oder vielleicht auch eine nachdenkliche Auseinandersetzung mit dem Zeitgeist. Und sicherlich ein Bericht über die Ergebnisse einer aktuellen Studie zum Kommunikationsverhalten von US-Amerikanern auf Toiletten.
Die amerikanische Agentur 11mark hat nämlich jetzt 1.000 „Amis“ nach ihren Telekommunikationsgewohnheiten auf Toiletten befragt. Und das Ergebnis ist markerschütternd:
https://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpg00Michael Kauschhttps://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpgMichael Kausch2012-01-31 17:32:542012-01-31 17:34:40Crowd Intelligence für CWS-boco: Neue Kommunikationsgeräte für die Toilette
Die Social-Media-Spezialisten der amerikanischen Hubspot haben in einer Studie über 5.000 Unternehmen herausgefunden, dass LinkedIn gegenüber Facebook und Twitter das stärkere Instrument bei der Generierung von Neukunden ist.
Demzufolge liegt bei LinkedIn die Konversionsrate Besucher-Lead bei 2,74Prozent, gegenüber 0,77 Prozent bei Facebook und nur 0,69 Prozent bei Twitter. 2,74 Prozent aller Besucher einer LinkedIn Site melden sich also in irgendeiner Form mit Kontaktdaten, werden also „Leads“.
Dieses Ergebnis ist wenig überraschend. Wer sich auf LinkedIn bewegt, der ist in aller Regel auch gerade beruflich unterwegs und zumeist auch offen für neue Kontakte. Facebook und Twitter haben völlig andere Nutzungsprofile. Hier geht es zum großen Teil auch um private Kommunikation, um Unterhaltung oder um Kommunikation in bereits bestehenden Communities. Also sind die Erkenntnisse der Kollegen von Hubspot wenig neu. Trotzdem sind sie ein guter Anlass einmal mehr auf die häufig unterschätzte Bedeutung von LinkedIn für den B2B-Vertrieb hinzuweisen. LinkedIn ist mehr, als „nur“ eine Recruiting- und HR-Plattform. Höchste Zeit für alle, die dies noch nicht getan haben, ein durchdachtes Firmenprofil auf LinkedIn anzulegen und den Kanal mit aktuellem Content zu bespielen. Auch in Deutschland.
https://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpg00Michael Kauschhttps://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpgMichael Kausch2012-01-31 09:08:072012-01-31 09:08:07LinkedIn, besser als Facebook und Twitter bei der Lead-Generierung?
Der amerikanische Social-Marketing-Guru Dan Zarrella hat auf seinem Blog einige Tipps zusammengetragen, deren Beachtung dazu führen soll, dass Tweets attraktiver werden. Hierzu hat er 200.000 Tweets mit integrierten Links ausgewertet und gemessen, unter welchen Bedingungen am ehesten auf den integrierten Link geklickt wird (Click-Through). Ich habe hier die wichtigsten Anregungen einmal kurz zusammengefasst:
1. Die Tweets sollten zwischen 120 und 130 Zeichen lang sein. Das macht natürlich Sinn, denn so bleiben noch einige Zeichen für eine unverfälschte Weiterleitung.
2. Der Link sollte etwa nach dem ersten Viertel des Tweet-Textes folgen.
LinkedIn, das weltweit führende berufliche soziale Netzwerk, hat sich leider auch die Unart angewöhnt Datenschutzeinstellungen für seine Mitglieder ohne deren Zustimmung einseitig zu verändern. Konkret geht es um folgende Regelung, für die sich LinkedIn standardmäßig in allen Profilen eine Zustimmung gesetzt hat:
„LinkedIn kann der Botschaft eines Werbekunden soziale Inhalte aus dem LinkedIn Netzwerk hinzufügen, damit die Anzeige an Relevanz gewinnt. Wenn LinkedIn Mitglieder Personen und Serviceleistungen empfehlen, Unternehmen folgen oder andere Handlungen durchführen, kann deren Name und Foto in relevanten Anzeigen erscheinen, die Ihnen gezeigt werden. Umgekehrt, wenn Sie diese Handlungen auf LinkedIn durchführen, kann Ihr Name samt Foto neben Werbeanzeigen erscheinen, die LinkedIn Mitgliedern gezeigt werden. Durch die Bereitstellung von sozialem Kontext machen wir es unseren Mitgliedern einfach mehr über Produkte und Serviceleistungen zu erfahren, mit denen das LinkedIn Netzwerk interagiert.“
Wer nicht möchte, dass sein Bild in Zusammenhang ungefragt in Werbeanzeigen erscheint, der sollte wie folgt vorgehen:
https://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpg00Michael Kauschhttps://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpgMichael Kausch2012-01-30 09:38:362012-01-30 09:40:03Datenschutz-Tipp zu LinkedIn: So verhindern Sie, dass LinkedIn Ihr Bild für Werbung einsetzt