Spiel es noch einmal, Mann

Klassische Szene: Weihnachten. Christbaum mit Lichtern, vor dem Fenster Schneematsch. Ein Meer von Geschenkpapierkonfetti auf dem Zimmer des famliären Wohnzimmers. Ein empört weinender kleiner Junge. Daneben Papa, der fasziniert mit dessen Modelleisenbahn spielt. Eine genervte Mama daneben. Das Fest der Liebe kann ganz schnell kippen, wenn der männliche Spieltrieb zuschlägt.

Doch keine Sorge. Die Spielzeugfirmen haben diesen Krisenherd erkannt und Macht des Marketings gebannt. Dass Männer nur große Kinder seien wurde schon lange gemunkelt. Dass sie eine Vorliebe für Spielzeug haben wird auf jeder Automesse klar, und dass man mit einem Monatsgehalt größere Sprünge auf dem Steckenpferd machen kann als mit dem Taschengeld ist auch leicht nachvollziehbar.

Die Süddeutsche hat sich dieses Themas jüngst ebenfalls angenommen, und beschreibt in einem Artikel "Warum es OK ist, ein Kindskopf zu sein" die Folgen des Zusammentreffens von Retro-Kult und männlicher Verspieltheit, komplett mit verschiedenen Erklärungs- und Rechtfertigungsansätzen.

Dabei wäre es viel einfacher gewesen, den Spieltrieb argumentativ zu adeln. Denn eine der Grundsätze von Sozialen Netzwerken (digital oder ganz klassisch im Club, am Stammtisch oder dem Verein) ist die Verschmelzung von privaten und beruflichen Interessen. Mit wem man golft, mit dem betreibt man (klischeebehftet) Business. Der freundliche Ingenier aus Bielefeld, mit dem ich das Produkt meines neusten Lego-Star-Wars-Sets im Onlineforum diskutieren, ist vielleicht der Partner beim nächsten Projekt meiner Firma.

Wenn man also unbedingt vor der Ehefrau oder dem eigenen Gewissen eine Ausrede für die 500,–Rechnung von Toys’r’us braucht, dann muss man gar nicht bis zu Nietsche oder Eibl-Eibesfeldt gehen. Spiele sind soziale Ereignisse (siehe Farmville et al.) und bringen die Menschen zusammen – auch wenn sie dafür zuerst stundenlang im Keller Modellbausätze kleben müssen.

Eigentlich überraschend, dass es dafür noch keine App gibt.

Fachforen auf der IT & Business Messe in Stuttgart

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Vom 20. bis zum 22. September finden in Stuttgart die beiden Fachmessen IT & Business und DMS Expo statt. Rainer Huttenloher berichtet im TV-Channel der Zeitschrift Maschinenmarkt über die geplanten Fachforen:

Am 22. September veranstaltet vibrio in der Halle 5 das Social CRM Forum. Hierfür haben wir auch einen eigenen Twitter Channel etabliert: https://twitter.com/#!/socialCRMforum

Aktion “Helft Apple”! Czyslansky baut eine Liste illegaler Raubkopien am Apple-Design

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Nun hat es Apple also tatsächlich geschafft Samsung’s Galaxy Tab mit juristischen Mitteln vom Markt zu verdrängen.

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Links Samsung (weil die Apple ja böse gelinkt haben), rechts Apple (weil die ja im recht sind)

Apple hat also nun ein Geschmacksmuster auf sein Brettchen durchgesetzt. Demzufolge darf niemand mehr ein Produkt anbieten, das folgende Merkmale aufweist:

(i) ein rechteckiges Produkt mit vier gleichmäßig gerundeten Ecken;
(ii) eine flache, klare Oberfläche, welche die Vorderseite des Produkts abdeckt;
(iii) die Ansicht einer metallischen Einfassung um die flache, klare Oberfläche;
(iv) ein Display, welches unter der klaren Oberfläche zentriert ist;
(v) unter der klaren Oberfläche befinden sich deutliche, neutrale gehaltene Begrenzungen auf allen Seiten des Displays; und
(vi) wenn das Produkt eingeschaltet ist, farbige Icons innerhalb des Displays. (Quelle)

Nun kann man über Geschmack streiten. Man kann aber auch darüber streiten, wie viel Prozent Identität ein Produkt in jedem einzelnen Fall haben muss, um von Apple so vom Ladentisch gefegt zu werden. Das betrifft ja nicht nur Samsung. Und das betrifft nicht nur Rechenbretter. Wie soll da Apple noch die Übersicht behalten?

Die Freunde Czyslanskys meinen, da seien wir, die Crowd, aufgefordert Apple ein wenig beiseite zu stehen. Deshalb sammelt Czyslansky Hinweise auf Produkte, die dem i-Brett ähnlich sehen und fängt dann schon mal an:

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Gartner veröffentlicht seinen zweiten Social CRM Quadranten

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Jive, Salesforce und Lithium bilden nach Meinung der Gartner-Experten die Speerspitze im jungen Markt der Social CRM-Anbieter:

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Das zweite Mal nach 2010 veröffentlichte Gartner nun seinen Social CRM Quadrant. Dabei sieht Gartner den Social CRM-Zyklus nahe seinem Höhepunkt. Erst wenige Unternehmen verfügen demnach über eine Social CRM-Strategie, immer mehr aber würden erste vorsichtige Schritte in diesem Milieu wagen.

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LinkedIn wächst ungebremst

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Der Markteintritt von Google+ und das Wachstum von Facebook beflügeln offenbar auch LinkedIn, das weltweit größte professionelle soziale Netzwerk.

Im zweiten Quartal diesen Jahres hat LinkedIn nochmals 14 Millionen neue Mitglieder registriert. Was aber fast noch wichtiger ist: “LinkedIn wird nicht nur größer, sondern zugleich aktiver. Das Wachstum der monatlichen Besucher lag innerhalb eines Jahres bei 82 Prozent. Dabei wächst LinkedIn außerhalb der U.S.A. schneller, als im Heimatland. Der Anteil internationaler Mitglieder ist gegenüber dem Vorjahr von 52% auf 58% gewachsen.

Auch die Vernetzung mit anderen sozialen Medien und Angeboten nimmt zu. Weltweit nutzen 30.000 Entwickler die offene API von LinkedIn. 100.000 Online-Medien nutzen den neuen LinkedIn Share Button.

Schließlich wird LinkedIn auch mobiler. Die mobilen Zugriffe auf LinkedIn sind im vergangenen Jahr über 400% gewachsen. Auch dort wurde Einiges verbessert, und es wird sich auch noch mehr tun. LinkedIn Today gibt es jetzt auf Android, und das Social Magazin Flipboard hat LinkedIn in ihre iPad Applikation ( https://bit.ly/q1o4Zz ) integriert.

Das Wachstum von LinkedIn führt Konstantin Guericke, in Deutschland geborener Mitbegründer von LinkedIn, vor allen Dingen auf di zahlreichen  Verbesserungen in der Funktionalität des Netzwerks zurück:

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Facebook ohne Face – Wie man der biometrischen Gesichtserkennung in Facebook eine Nase dreht

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Facebook und Datenschutz, das ist wie Feuer und Wasser, Stuttgart 21 und Wuppertaler Schwebebahn. Jedenfalls passt es nicht wirklich zusammen. Ende Mai startete Facebook eine automatisierte biometrische Gesichtserkennung, wie es sich syrische Innenpolitiker kaum zu erträumen wagen. 

Facebook selbst beschreibt diesen “Service” wie folgt:

“Wenn du auf einem Foto markiert bist, ordnen wir die Markierungen deinem Konto zu, vergleichen die Gemeinsamkeiten auf den markierten Fotos und speichern eine Zusammenfassung dieses Vergleichs. Wenn du nie zuvor auf einem Foto auf Facebook markiert wurdest, oder deine Markierungen auf allen Fotos von dir auf Facebook entfernt hast, wird diese Zusammenfassung der Informationen nicht für dich erstellt oder gespeichert.”

Blogger und Journalist Richard Gutjahr Interpretiert das auf seinem Blog dann so:

“Sobald wir Deine Gesichtszüge präzise genug erfasst haben, damit wir sie automatisch Deinem Namen zuordnen können, speichern wir diese biometrischen Daten. Deine Freunde helfen uns bei der Erfassung.” Bemerkenswert: Nicht einmal Google hat sich bislang getraut, diese Technologie freizuschalten (bei Picasa kommt sie eingeschränkt zum Einsatz). Google CEO Eric Schmidt: “As far as I know, it’s the only technology Google has built and, after looking at it, we decided to stop.”

Erfreulicherweise gibt Kollege Gutjahr dann auch gleich den passenden Tipp, wie man sich der Erkennung seiner Gesichtszüge entziehen kann. Ich hab’s ausprobiert:

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Dramatische Personallücke bei IT-Sicherheitsberatern – Ergebnisse einer aktuellen Umfrage des BITKOM

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Prof. Dieter Kempf als Gast der vibrio vibLounge im Herbst 2010

Prof. Dieter Kempf, Präsident des Branchenverbands BITKOM, warnt vor den Folgen fehlender IT-Sicherheitsexperten in Deutschland: “Erfahrene Spezialisten für IT-Sicherheit sind schon heute schwer zu finden. Das erschwert den Kampf von Unternehmen und Behörden gegen die wachsende Zahl der Cyberangriffe und bedroht mittelfristig den weltweit guten Ruf von IT-Security made in Germany”.

Jedes zweite Unternehmen, das Produkte oder Dienstleistungen aus dem Bereich IT-Sicherheit anbietet, erwartet in den kommenden Jahren Wachstumsraten von mehr als 10 Prozent. Bei Anwendern aus der Wirtschaft und Behörden soll jede vierte Sicherheitsabteilung in ähnlichem Maße personell verstärkt werden. Diese Daten hat der BITKOM im Juni 2011 im Rahmen einer Umfrage erhoben. Kempf: “Angesichts der wenigen vorhandenen Qualifizierungsangebote wird es schwer, geeignetes Fachpersonal zu rekrutieren”, so Kempf. “Wir brauchen nicht nur Experten für die technische Sicherheit, sondern auch Fachleute für die Organisation von Sicherheit in den Anwenderunternehmen, also Sicherheitsmanager.”

Dabei gibt es schon heute massive Defizite im IT-Sicherheitsmanagement. So besitzt nur jedes dritte mittelständische Unternehmen derzeit überhaupt ein Sicherheitskonzept.

Quelle: BITKOM

ITK-Branche wächst mit der Konjunktur

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techconsult liefert neue Konjunkturprognosen für die ITK-Branche

Um satte 4,1 Prozent sollen die ITK-Umsätze in Deutschland in diesem Jahr steigen. Das erwarten die Analysten von techconsult. “Insgesamt sollen 78,1 Mrd. Euro (ohne Verbindungsentgelte) in die Kassen der ITK-Anbieter fließen, rund 3 Mrd. Euro mehr als im Vorjahr 2010.”

Besonders stark fällt das Wachstum im Mittelstand aus: 4,7 Prozent bei Unternehmen mit 200 bis 499 Mitarbeitern, 4,5 Prozent bei Unternehmen mit 500 bis 999 Mitarbeitern.

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Social Media Tools bei vibrio – mik’s kleines Software-Wunderrad

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Früher war das Leben einfach: Man brauchte einen Computer, ein paar Netzwerkkabel und um den ganzen Rest kümmerte sich Microsoft: ein bisschen MS-DOS, ein bisschen Windows, ein bisschen Office, vielleicht noch ergänzt um eine Schaufel voll Adobe für die Bildbearbeitung und einen Quark Express für’s DTP.

Heute sieht es auf meinem Bildschirm ganz anders aus. Da türmen sich – nein: da fensterln sich Anwendungen von mehr als nur einer Handvoll Hersteller für die unterschiedlichsten Aufgaben. Und doch hat irgendwie alles seine Ordnung und die Bedienung ist eigentlich ganz einfach. Nur wenn ich in der Vergangenheit jemanden erläutern wollte, welche Software ich für meine E-Mailings einsetze, und welche Lösung ich für das Monitoring bevorzuge, und wie ich den Überlick über Facebook, Google+, LinkedIn und Xing behalte, dann tat ich mir schwer, das ganze anschaulich zu erklären. Denn unsere heutige Softwareumgebung entstand und entsteht im historischen Wildwuchs, durch “Ausprobieren” und im ständigen Austausch mit vielen guten Freunden, die mit ihren Tipps und Erfahrungen stets gefragt und ungefragt behilflich sind.

Deshalb hab ich mir einmal die Arbeit gemacht, alle meine Lieblingssoftware auf ein Blatt Papier zu malen. Dabei herausgekommen ist mein kleines persönliches Software-Wunderrad. Es ist fehlerhaft, denn es bildet nicht alles ab. Und was es abbildet tut es nicht immer und überall in einer sinnvollen Zuordnung: da stehen Tools, Produkte, Funktionen, Lösungen und Aufgaben neben- und übereinander. Und manche von Ihnen würden das Rad ganz anders malen. Kurz: es ist nicht perfekt. Aber hilfreich. Und ohnehin gilt es nur heute. Morgen ist es vielleicht schon wieder überholt, weil ein neues wunderbares Produkt ein anderes herausgekickt hat.

Aber so sieht unsere Softwarelandschaft heute eben aus: SaaS-Lösungen, klassische Software und kleine Apps und Tools verbinden sich auf dem Weg zum Enterprise 2.0 zu sehr individuellen Arbeitsumgebungen. Meine sieht derzeit so aus:

miksWEB20

Und für alle, die es Sie interessiert, gibt’s hier noch ein paar Erläuterungen zu meinem Software-Wunderrad:

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vibrio organisiert Social CRM Forum am 22. September 2011 in Stuttgart

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Vom 20. bis zum 22. September findet mit der IT & Business und der DMS EXPO in Stuttgart wieder die größte IT-Messe in Süddeutschland statt. In diesem Jahr gibt es einen neuen Höhepunkt dieser Doppelmesse: das erstmals veranstaltete Social CRM Forum!

Am Donnerstag, den 22. September steht das CRM-Forum in Halle 5 ausschließlich unter dem Top-Thema “Social CRM”.

Ende Juni 2010 hat Gartner erstmals einen Magic Quadrant für Social CRM  definiert. Dabei erwartet Gartner, dass sich die vier derzeitigen Segmente von Social CRM bis Ende 2011 integrieren:
•    Hosting einer privaten Community
•    Monitoring von unabhängigen sozialen Netzwerken
•    Pflege eines eigenen sozialen Netzwerks zur Pflege von B2B- oder B2C-Kontakten
•    Unterstützung des Online-Vertriebs durch Online Community Tools

Bis zum Ende des laufenden Jahres, so die Einschätzung der Gartner-Analysten, wird der Anteil von Social CRM am gesamten weltweiten CRM-Markt bereits bei rund acht Prozent liegen – bei exponentiellem Wachstum. Bis 2014 erwartet Gartner die Integration der Social-CRM-Funktionen in die allgemeinen CRM-Angebote von z. B. SAP, Oracle, salesforce.com, Microsoft, SAS und IBM.

Noch aber befindet sich der Markt in einer Formierungsphase mit hohem Veränderungsdruck. Die Messe und das Social CRM Forum sind eine gute Möglichkeit sich an einem Tag an einem Ort über das unübersichtliche Angebot und die aktuellen Trends rund um die Verbindung von CRM mit Facebook, Twitter, Xing, LinkedIn und Google+ zu informieren.

Auf dem Social CRM Forum koordiniert vibrio im Auftrag der Landesmesse Stuttgart Vorträge von Experten, Anbietern und Anwendern. Dabei geht es nicht um die Auflistung von Features, sondern um konkrete Lösungen und Erfahrungsberichte. Deshalb steht das Forum nicht nur Ausstellern der beiden Messen als Vortragsbühne zur Verfügung, sondern auch nicht-ausstellenden Unternehmen und unabhängigen Experten.

Alle Vorträge des Social CRM Forums werden auf Video mitgeschnitten und stehen auch noch nach der Messe der interessierten Fachöffentlichkeit im Internet zur Verfügung. Das Programm wird im Rahmen der Kommunikationsaktivitäten der Landesmesse Stuttgart breit angekündigt, aber auch durch zusätzliche Presse-Ankündigungen, einen eigenen Twitter Account und gezielte Ansprache von Meinungsführern im „Social Media-Universum“ durch vibrio beworben.

Zur Einstimmung auf das Social CRM Forum haben wir bereits einen eigenen Twitter-Account mit aktuellen Informationen zum Thema etabliert: https://twitter.com/socialCRMforum.

Fragen rund um das Social CRM Forum beantworten bei vibrio Madeleine Pilpin und Michael Kausch.