Vortrag und Workshop zu Reputationsmanagement auf der sosocon

,

sosocon

Vom 30. November bis zum 2. Dezember diesen Jahres findet in Hannover zum ersten Mal die “European Software Solutions Conference – sosocon” statt. Eingeladen sind Geschäftsverantwortliche und IT-Entscheider. Im Mittelpunkt stehen Geschäftsprozesse und wie sie durch innovative Software-Lösungen und IT-Systeme zukunftssicher gestaltet werden können.

Ich werde am ersten Konferenztag (Dienstag) von 14:00 bis 17:00 Uhr einen Workshop zum Thema Reputationsmanagement leiten und am Mittwoch um 11:30 Uhr einen Vortrag zum gleichen Thema.

Der Workshop wendet sich an Kommunikationsexperten und Marketingspezialisten in großen und mittleren Unternehmen sowie an Geschäftsführer und Führungskräfte aus kleinen und mittleren Unternehmern. Aufgezeigt wird, wie wichtig Reputationsmanagement im Internet für das Image eines Unternehmens ist und wie es funktioniert. Folgende Punkte werden behandelt:

  • Bedeutung des Online Reputationsmanagement für Unternehmen und Führungskräfte
  • Elemente strategischen Online Reputationsmanagements mit Monitoring, Mulitiplikatoren und Krisen-Interventions-Management

Der Vortrag illustriert die Relevanz von Reputationsmanagement an einem konkreten Beispiel: Ein größeres mittelständisches Unternehmen erhielt harsche Kritik eines Kunden im Internet. Das Unternehmen ignorierte diese Kritik ˗ aber die Suchmaschinen finden den Verriss zuverlässig. Das kann für potenzielle Neukunden ein deutliches Signal sein, das kritisierte Unternehmen zu meiden. Besser ist es also, sich im Internet dem Dialog zu stellen, mit dem Kunden zu kommunizieren, wenigstens die eigene Position darzustellen. Vorgestellt werden hier konkrete technische Lösungen für das Monitoring im Web 2.0, aber auch organisatorische Implikationen werden thematisiert. Wie müssen sich Unternehmen darauf einstellen, dass im Web 2.0 Konsumenten Macht gewinnen?

Ich habe für die sosocon schon mal eine kleine Twitterwall eingerichtet: https://sosocon.tweetwally.com/

Das zweite Leben des E-Mail-Marketing – Ein Blogger wird Fan von Agnitas EMM

, , , ,

vibletter

Im Juni 2008 startete vibrio mit der dampfLog ein eigenes Corporate Blog. Und damals dachte ich schon, wir seien reichlich spät mit der Entdeckung des Social Web dran. Andererseits haben mir meine PR-Kollegen von Haffa, Schwartz, Fink und Fuchs damals im kleinen Kreis ein eher schnelles Ende prophezeit: “Sowas fängt man leicht an, und im Tagesgeschäft geht einem dann doch wieder die Puste aus” – so lautete das Credo einer Diskussion auf dem Münchner PR-Agentur-Stammtisch. Wir sind dabei geblieben, mal fiel das leichter, mal schwerer. Jedenfalls haben wir es immerhin bis heute auf knapp 400 Blogpostings gebracht und die Zugriffszahlen wachsen stetig.

Eigentlich wollten wir mit dem Blog das Zeitalter des E-Mail-Marketing – das wir offen gestanden verschlafen hatten –  “überspringen”: Wer braucht noch schöne E-Mailings, wenn man die Entwicklung der Agentur doch auch im Blog viel einfacher nachvollziehen kann. Und Kaltakquise, ob per E-Mail-Überfall oder per “Hallo, ist hier jemand auf dem Messe-Stand?” war noch nie unser Fall.

Und eigentlich dachte ich mir im Frühjahr 2008, meine Kunden würden die ersten sein, die unser schönes Blogwerk per RSS abonnieren würden. Und das war nun wirklich ein mächtiger Irrtum!

Weiterlesen

Bilder aus einem flexiblen Büro ohne feste Plätze

Auf Wunsch habe ich den sonnigen Morgen genutzt und ein paar Bilder aus unserem neuen Büro in der Edisonstraße geschossen, die einen Blick auf das Arbeiten an flexiblen Plätzen eröffnen sollen:

Frühmorgens: die Parade der Rollcontainer. Für jeden Kollegen einen.

Frühmorgens: die Parade der Rollcontainer. Für jeden Kollegen einen.

Ein (noch) leerer Platz. Netzstecker, Zusatzmonitor und Bürostuhl warten auf ihre Erfüllung. Eigentlich sind die Sessel auch personalisiert, aber irgendwie macht sich keiner die Mühe, den eigenen Sitzplatz zu hüten.

Ein (noch) leerer Platz. Netzstecker, Zusatzmonitor und Bürostuhl warten auf ihre Erfüllung. Eigentlich sind die Sessel auch personalisiert, aber irgendwie macht sich keiner die Mühe, den eigenen Sitzplatz zu hüten.

Das Haus füllt sich. Alle machen es sich irgendwo bequem.

Das Haus füllt sich. Alle machen es sich irgendwo bequem.

Der Meetingraum ist selbstverständlich Off Limits

Der Meetingraum ist selbstverständlich Off Limits

Von der Kaffemaschine aus hat man alles im Blick.

Von der Kaffemaschine aus hat man alles im Blick.

Die Landesmesse Stuttgart ist mit der IT & Business und der DMS EXPO auf dem richtigen Weg–ein kritischer Erfahrungsbericht

, , , ,

it&business_2010

Mit mehr als 10.000 Besuchern hat sich die Kombination aus IT & Business und DMS EXPO in Stuttgart nun als größte deutsche IT-Messe im Herbst etabliert

“Spätzle mit Kölsch” betitelte ich im vergangenen Juli ein Posting zur Ankündigung der Zusammenlegung von Stuttgarter “IT & Business” und Kölner “DMS EXPO” hier im Blog und identifizierte diese Zusammenlegung als “Blutsbrüderschaft zwischen Lahmen und Blinden”. Ein wenig möchte ich diese Aussage nun relativieren: Wenn der Blinde den Lahmen trägt und der Lahme den Weg weist, kommen die beiden gemeinsam ganz gut voran. Und wenn in der Südkurve die Konkurrenten aufgeben, dann können beide in Kombination sogar den Titel erringen. Und der Titel heißt hier “Wichtigster deutscher IT-Event im Herbst”. Und diesen Titel haben sich die fleißigen Schwaben nun geholt: Chapeau!

Mehr als 10.000 Besucher haben die Veranstalter diese Woche in ihren Hallen gezählt. Und aus eigener Ansicht – ich war an allen drei Tagen vor Ort: in der von vibrio organisierten Bloggerlounge und im Rahmen der Vorbereitung der IT & Business RoadFair 2011 – kann ich bestätigen: die meisten der 322 Aussteller sehen die Messe auf einem guten Weg.

Aber wie das so ist: der Titel des Südmeisters will verteidigt werden, und hier gibt es eine ganze Reihe von Herausforderungen und Entwicklungspotentialen:

Weiterlesen

Neue Perspektiven für vibrio: Mobiles Arbeiten aus der Hüfte

,

vibrio arbeitet ja nun schon seit einem Monat mit flexiblen Arbeitsplätzen, d.h. die Mitarbeiter suchen sich jeden Morgen mit ihrem persönlichen Rollwagen einen freien Schreibtisch, eine freie Steckdose und tausend freie USB-Anschlüsse – letzteres um sich Laokoon-mäßig in Kabeln für Tastatur, Maus, Bildschirm, USB-Speicher, Headset, Mobil-Teilchen und Tassenwärmer zu verstricken.

Meine liebe PR-Kollegin Ulli Meinhardt hat mich nun auf ein paar ganz wunderbare Design-Ideen für mobile Office-Lösungen auf der nicht minder wunderbaren Mashable-Site aufmerksam gemacht. Hier ein erster Eindruck, den Sie unbedingt durch einen Klick vertiefen sollten:

mobilesbüro01mobilesbüro02

Carsten Heiermann fordert in der Bloggerlounge der DMS EXPO eine Öffnung des deutschen Krankenhausmarktes für elektronische Archivierung

,

Carsten Heiermann, Geschäftsführer und Gesellschafter von LuraTech engagiert sich im eigenen Corporate Blog von LuraTech. LuraTech beschäftigt sich mit der Konvertierung von Dokuemnten in Unternehmen. Unternehmen erhalten ihre Dokumente heute in immer mehr unterschiedlichen Formaten, von der klassischen Schneckenpost bis zum E-Mail.

PDF/A ist heute der etablierte Standard zur Archivierung. Während die Dokumentenmanagement- und Storage-Systeme heute sehr hoch entwickelt sind, war bislang die Formatsicherheit nicht gegeben: niemand konnte sicherstellen, dass heute abgelegte Dokumente auch in vielen Jahren noch zuverlässig gelesen werden können. PDF/A löst dieses Problem. Deshalb ist PDF/A heute eigentlich überall gesetzter Standard.

Das Fallen der Signaturpflicht bei Rechnungen mit Mehrwertsteuerpflicht, das die EU nun beschlossen hat, wird den Standard PDF/A nochmal befördern. Wichtig ist nun nur, dass die Unternehmen elektronische Rechnungen als PDF/A, nicht als allgemeine PDF, senden. Dann können ihre Ausgangsrechnungen vom Empfänger auch einfach archiviert werden.

Ein Hinderungsgrund für moderne Dokumentenarchivierungslösungen ist die Überregulierung in einigen Branchen. Dann müssen dort Authentifizierungen vorgenommen werden, die viel zu aufwendig sind. Ein veralteter Nischenmarkt ist hier das deutsche Gesundheitswesen. Heiermann: “Die deutschen Kliniken wollen und sollen einerseits die elektronische Gesundheitskarte einführen; andererseits ist dies der einzige Markt in Deutschland, in dem es heute noch keinerlei Möglichkeiten für den Ersatz von Papierdokumenten durch elektronische Archive gibt. Das ist völlig widersinnig”.

Die DMS EXPO hat noch nicht wirklich von der Kombination mit der IT Business profitiert. Heiermann: “Wir wünschen uns eine stärkere inhaltliche Verschränkung beider Messen: gemeinsame Foren, gemeinsame Ausstellerverzeichnisse und vieles mehr. Hier gibt es noch erhebliches Entwicklungspotential.”

Mit SOFTPRO auf der IT & Business mit seinem guten Namen bezahlen

Jörg Lenz, Leiter für Öffentlichkeitsarbeit bei der Böblinger SOFTPRO GmbH, berichtete in der Bloggerlounge der IT & Business von aktuellen Trends im Bereich “Elektronische Signatur”.

Bislang war die digitale Signatur Pflicht bei mehrwertsteuerpflichtigen Rechnungen. Diese Pflicht wird künftig abgeschafft. Dies hat die EU-Kommission jüngst beschlossen. In Deutschland sind viele Unternehmen nicht auf digitale Rechnungen umgestiegen – im Gegensatz zu vielen Firmen in anderen EU-Ländern –, weil die elektronische Signaturen bislang zu kompliziert war.

Die Durchsetzung des neuen Bundespersonalausweises ist heute noch nicht gewährleistet. Diese Akzeptanz wird der neue Ausweis erst erhalten, wenn es konkret nützliche Anwendungen gibt. Der BSI erwartet die schnelle Durchsetzung solcher Lösungen. Jörg Lenz: “Ich fürchte, dass der BSI hier zu optimistisch ist. Ich sehe heute keinerlei Ansatzpunkte dafür, dass sich die positiven Erwartungen des BSI so schnell erfüllen werden.”

Biometrie kann diese Akzeptanzprobleme zum Teil lösen. Entscheidend ist, dass der Anwender sein Verhalten nicht ändern muss. Ihm ist es egal, ober er auf einem Blatt Papier oder einem Screen unterschreibt. Das beste Authentifizierungstool ist die Unterschrift. Der Bürger ist es gewohnt, Unterschrift zu leisten. Die elektronische Unterschrift muss aber auch so aussehen, wie die analoge Unterschrift. Das Endgerät der typischen Paketzusteller taugt dafür einfach nicht.

Gegenüber alternativen Authentifizierungsmöglichkeiten etwa durch elektronische Karten, hat die elektronische Unterschrift auch den Vorteil, dass der Bürger juristisch besser gestellt ist. Bei Kartensystemen kehrt sich die Beweislast im Streitfall um: der Kunde muss nachweisen, dass nicht ER ein Dokument signiert hat. Bei elektronischen Unterschriften muss der Geschäftspartner nachweisen, dass die elektronische Unterschrift vom Kunden geleistet wurde. Das System “elektronische Unterschrift” wird deshalb beim Kunden häufig auf mehr Akzeptanz stoßen.

Letztlich aber muss erst Vertrauensarbeit für die Einführung elektronischer Signaturen – und auch des elektronischen Personalausweises – betrieben werden.

SOFTPRO sorgt dafür, dass Authentifizierungsmerkmale, wie die Unterschrift, zuverlässig aufgenommen (Authentizität) und das z.B. unterschriebene Dokument verfälschungssicher archiviert (Integrität) wird. Jörg Lenz sieht die IT & Business auf dem richtigen Weg, sieht aber noch großes Entwicklungspotential. Wünschenswert wäre zum Beispiel eine Inegration der Nürnberger it-sa, aber auch ein Ausbau der Online-Plattform.

Sascha Vogel von Minerva IKAN Solutions zum Thema Sichere Prozesse in der Softwareentwicklung

Sascha Vogel, Projektberater bei Minerva IKAN Solutions, stellte sich heute in der Bloggerlounge der Diskussion über aktuelle Tendenzen der Softwareentwicklung im Unternehmen. Das Schlagwort heißt “Software Change Management” und ALM “Application Lifecycle Management”, das Produkt von Minerva deshalb auch folgerichtig “SCM4ALL”.

Gefordert ist heute ein prozessgesteuertes Software-Change-Management, beginnend mit einer Versionierung der Quellen bis hin zur Bereitstellung der ablauffähigen Elemente in den produktiven Systemen.

Softwareentwicklung im Unternehmen wird immer komplexer, klassische hierarchische Entscheidungsabläufe werden zurückgefahren. Fachabteilungen erhalten größere Kompetenzen für IT-Investitionen. Minerva unterstützt mit modernen SCM-Tools die Reintegration von Fachabteilung und zentraler IT durch Prozessmanagement.

Linux im Serverbereich gewinnt weiter an Bedeutung. Heterogene Umgebungen sind und bleiben Standard. Auch Mainframes behalten ihre Bedeutung. Die Integration von Mainframes in heterogene Umgebungen ist eine der Spezialitäten von Minerva. Der Mainframe hat auch künftig eine große Bedeutung. Migration von Mainframe zu Unix soll Kosten senken, aber Funktionalität geht verloren. Der Trend zur Ablösung von Mainframes geht aktuell zurück. Sascha P. Vogel: “Man kann der IBM nur raten, die Preise für den Service-Bereich zurückzunehmen, denn die Kunden lieben Mainframes. Sie wollen gerne ihre Großrechner behalten, müssen sich das aber auch leisten können.”

Minerva ist auf der IT & Business um Kunden zu gewinnen. Der Messeauftritt wurde durch umfangreiche Marketingmaßnahmen vorbereitet. Michael Vetter, Mitglied der Geschäftsleitung: “Wir wünschen uns mehr Besucher hier auf der Messe. Auch das Themenumfeld “Softwareentwicklung” sollte ausgebaut werden, damit der Event für unsere Zielgruppen interessanter wird.”

Minerva hat sich u.a. auf Oracle Warehouse Builder spezialisiert.

Morgen ist “World Paper Less Day”

, ,

paper

Wie in jedem Jahr steht auch in diesem Jahr das papierlose Büro vor dem Durchbruch. Hier auf der DMS EXPO steht das auf jedem Flyer. Und passenderweise findet in diesem Jahr die DMS EXPO genau während des weltweit gefeierten World Paper Less Day statt.

Ins Leben gehaucht hat diesen Feiertag die aiim, die “Association for Information and Image Management”, auch bekannt als eine Art Dachverband der Enterprise Content Management Branche.

Auf der DMS EXPO gibt es morgen also Vorträge (nicht vom Blatt gelesen) und Diskussionsrunden rund um das Leben ohne Papier. Ich werde mitmachen:

– meine Spätzle mit Münzen bezahlen
– meine Hände mit CWS-Stoffhandtüchern abtrocken
– meine Fax mit Ferrari Fax versenden
– ein ernstes Wort mit dem Etikettendrucker Schreiner Group reden
– statt einem Serienbrief ein Mailing über Agnitas absetzen
– und intensiv darüber nachdenken, wie ich auch alle meine anderen Kunden in ein Posting über diesen seltsamen Tag einbauen kann …

Exklusive Gesprächspartner für Blogger auf der IT & Business und DMS EXPO

, , ,

Vom 26. bis 28. Oktober organisiert vibrio auf der IT & Business bzw. der DMS EXPO in Stuttgart wieder eine Bloggerlounge für Blogger, Twitterati und Online-Journalisten. Wie immer stehen spannende Gesprächspartner in der Lounge den Gästen Rede und Antwort. Das aktuelle Programm:

programm_bloggerlounge

Anmeldungen zur Bloggerlounge können direkt über mich erfolgen: michael.kausch@vibrio.de