Endlich: Alco-Test für Facebook & Co

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Darauf haben Millionen Arbeitgeber und Politiker schon gewartet: künftig können Sie Ihren Mitarbeitern und sich selbst – man erinnere sich nur an den Auftritt von Gerhard Schröder nach seiner Abwahl als Bundeskanzler; und wer weiß, was Schäuble in sich hatte, bei den Tiraden auf seinen Pressesprecher, wahrscheinlich war er gar nicht mehr fahrtüchtig – einen Alco-Test vorschreiben, eher sie twittern und facebooken dürfen. Eine amerikanische Internetfirma macht’s möglich:

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August-Wilhelm Scheer deckt die Spiele der Manager auf

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scheer

In seinem jetzigen Lebensabschnitt sei es angemessen, seine Erfahrung weiter zu geben, sagte Prof. August-Wilhelm Scheer in einem Pressegespräch, das ich neulich begleitete. Dies macht er, der als Gründer von IDS Scheer und Bitkom-Präsident zu den Ausnahmeerscheinungen der deutschen IT-Branche gehört, zum Beispiel in seiner Rolle als Aufsichtsrat bei unserem Kunden E2E. Nicht weniger  profitieren andere Unternehmen seines neuen Netzwerks kleinerer und mittlerer Unternehmen, das er mit einem Quentchen Humor „Scheer Group“ nennt. Und jetzt können wir alle an seinem Leben mit Managern teilhaben.

Bereits in der vierten Woche läuft mittlerweile die kapitelweise Veröffentlichung seines Buches „Spiele der Manager“. Noch ein Management-Buch?

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Kann man eine Zeitung mit 140 Zeichen füllen?

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Man kann! Und zwar mit paper.li. Die Schweizer Entwickler dieses Eigenartigen und spannenden Dienstes starteten gestern die deutsche Version ihres Twitter-Publikationsdienstes. Was macht paper.li?

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Do mecherdsd werggli neihauer, in däi dasdadur

die dasdadur

Des hob i ja ächd no ned gseng: Schärri hod a Dasdadur im Brogramm, dei wo frenggisch beschrifded is. Wers glabbd. Des is nachdern scho schee, dass die des hadde Deh endlich amol korregt schreim denna. Ober dann schreim die doch unsern “Glubb” mit am zeh! Ja wo gibds’n dess? Do hilft blos möglichsd schnell af die “blos wech”-Dasdn druggn … A su a Schmarrn aber a …

Vortrag und Workshop zu Reputationsmanagement auf der sosocon

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sosocon

Vom 30. November bis zum 2. Dezember diesen Jahres findet in Hannover zum ersten Mal die “European Software Solutions Conference – sosocon” statt. Eingeladen sind Geschäftsverantwortliche und IT-Entscheider. Im Mittelpunkt stehen Geschäftsprozesse und wie sie durch innovative Software-Lösungen und IT-Systeme zukunftssicher gestaltet werden können.

Ich werde am ersten Konferenztag (Dienstag) von 14:00 bis 17:00 Uhr einen Workshop zum Thema Reputationsmanagement leiten und am Mittwoch um 11:30 Uhr einen Vortrag zum gleichen Thema.

Der Workshop wendet sich an Kommunikationsexperten und Marketingspezialisten in großen und mittleren Unternehmen sowie an Geschäftsführer und Führungskräfte aus kleinen und mittleren Unternehmern. Aufgezeigt wird, wie wichtig Reputationsmanagement im Internet für das Image eines Unternehmens ist und wie es funktioniert. Folgende Punkte werden behandelt:

  • Bedeutung des Online Reputationsmanagement für Unternehmen und Führungskräfte
  • Elemente strategischen Online Reputationsmanagements mit Monitoring, Mulitiplikatoren und Krisen-Interventions-Management

Der Vortrag illustriert die Relevanz von Reputationsmanagement an einem konkreten Beispiel: Ein größeres mittelständisches Unternehmen erhielt harsche Kritik eines Kunden im Internet. Das Unternehmen ignorierte diese Kritik ˗ aber die Suchmaschinen finden den Verriss zuverlässig. Das kann für potenzielle Neukunden ein deutliches Signal sein, das kritisierte Unternehmen zu meiden. Besser ist es also, sich im Internet dem Dialog zu stellen, mit dem Kunden zu kommunizieren, wenigstens die eigene Position darzustellen. Vorgestellt werden hier konkrete technische Lösungen für das Monitoring im Web 2.0, aber auch organisatorische Implikationen werden thematisiert. Wie müssen sich Unternehmen darauf einstellen, dass im Web 2.0 Konsumenten Macht gewinnen?

Ich habe für die sosocon schon mal eine kleine Twitterwall eingerichtet: https://sosocon.tweetwally.com/

Das zweite Leben des E-Mail-Marketing – Ein Blogger wird Fan von Agnitas EMM

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vibletter

Im Juni 2008 startete vibrio mit der dampfLog ein eigenes Corporate Blog. Und damals dachte ich schon, wir seien reichlich spät mit der Entdeckung des Social Web dran. Andererseits haben mir meine PR-Kollegen von Haffa, Schwartz, Fink und Fuchs damals im kleinen Kreis ein eher schnelles Ende prophezeit: “Sowas fängt man leicht an, und im Tagesgeschäft geht einem dann doch wieder die Puste aus” – so lautete das Credo einer Diskussion auf dem Münchner PR-Agentur-Stammtisch. Wir sind dabei geblieben, mal fiel das leichter, mal schwerer. Jedenfalls haben wir es immerhin bis heute auf knapp 400 Blogpostings gebracht und die Zugriffszahlen wachsen stetig.

Eigentlich wollten wir mit dem Blog das Zeitalter des E-Mail-Marketing – das wir offen gestanden verschlafen hatten –  “überspringen”: Wer braucht noch schöne E-Mailings, wenn man die Entwicklung der Agentur doch auch im Blog viel einfacher nachvollziehen kann. Und Kaltakquise, ob per E-Mail-Überfall oder per “Hallo, ist hier jemand auf dem Messe-Stand?” war noch nie unser Fall.

Und eigentlich dachte ich mir im Frühjahr 2008, meine Kunden würden die ersten sein, die unser schönes Blogwerk per RSS abonnieren würden. Und das war nun wirklich ein mächtiger Irrtum!

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Bilder aus einem flexiblen Büro ohne feste Plätze

Auf Wunsch habe ich den sonnigen Morgen genutzt und ein paar Bilder aus unserem neuen Büro in der Edisonstraße geschossen, die einen Blick auf das Arbeiten an flexiblen Plätzen eröffnen sollen:

Frühmorgens: die Parade der Rollcontainer. Für jeden Kollegen einen.

Frühmorgens: die Parade der Rollcontainer. Für jeden Kollegen einen.

Ein (noch) leerer Platz. Netzstecker, Zusatzmonitor und Bürostuhl warten auf ihre Erfüllung. Eigentlich sind die Sessel auch personalisiert, aber irgendwie macht sich keiner die Mühe, den eigenen Sitzplatz zu hüten.

Ein (noch) leerer Platz. Netzstecker, Zusatzmonitor und Bürostuhl warten auf ihre Erfüllung. Eigentlich sind die Sessel auch personalisiert, aber irgendwie macht sich keiner die Mühe, den eigenen Sitzplatz zu hüten.

Das Haus füllt sich. Alle machen es sich irgendwo bequem.

Das Haus füllt sich. Alle machen es sich irgendwo bequem.

Der Meetingraum ist selbstverständlich Off Limits

Der Meetingraum ist selbstverständlich Off Limits

Von der Kaffemaschine aus hat man alles im Blick.

Von der Kaffemaschine aus hat man alles im Blick.

Die Landesmesse Stuttgart ist mit der IT & Business und der DMS EXPO auf dem richtigen Weg–ein kritischer Erfahrungsbericht

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Mit mehr als 10.000 Besuchern hat sich die Kombination aus IT & Business und DMS EXPO in Stuttgart nun als größte deutsche IT-Messe im Herbst etabliert

“Spätzle mit Kölsch” betitelte ich im vergangenen Juli ein Posting zur Ankündigung der Zusammenlegung von Stuttgarter “IT & Business” und Kölner “DMS EXPO” hier im Blog und identifizierte diese Zusammenlegung als “Blutsbrüderschaft zwischen Lahmen und Blinden”. Ein wenig möchte ich diese Aussage nun relativieren: Wenn der Blinde den Lahmen trägt und der Lahme den Weg weist, kommen die beiden gemeinsam ganz gut voran. Und wenn in der Südkurve die Konkurrenten aufgeben, dann können beide in Kombination sogar den Titel erringen. Und der Titel heißt hier “Wichtigster deutscher IT-Event im Herbst”. Und diesen Titel haben sich die fleißigen Schwaben nun geholt: Chapeau!

Mehr als 10.000 Besucher haben die Veranstalter diese Woche in ihren Hallen gezählt. Und aus eigener Ansicht – ich war an allen drei Tagen vor Ort: in der von vibrio organisierten Bloggerlounge und im Rahmen der Vorbereitung der IT & Business RoadFair 2011 – kann ich bestätigen: die meisten der 322 Aussteller sehen die Messe auf einem guten Weg.

Aber wie das so ist: der Titel des Südmeisters will verteidigt werden, und hier gibt es eine ganze Reihe von Herausforderungen und Entwicklungspotentialen:

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Neue Perspektiven für vibrio: Mobiles Arbeiten aus der Hüfte

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vibrio arbeitet ja nun schon seit einem Monat mit flexiblen Arbeitsplätzen, d.h. die Mitarbeiter suchen sich jeden Morgen mit ihrem persönlichen Rollwagen einen freien Schreibtisch, eine freie Steckdose und tausend freie USB-Anschlüsse – letzteres um sich Laokoon-mäßig in Kabeln für Tastatur, Maus, Bildschirm, USB-Speicher, Headset, Mobil-Teilchen und Tassenwärmer zu verstricken.

Meine liebe PR-Kollegin Ulli Meinhardt hat mich nun auf ein paar ganz wunderbare Design-Ideen für mobile Office-Lösungen auf der nicht minder wunderbaren Mashable-Site aufmerksam gemacht. Hier ein erster Eindruck, den Sie unbedingt durch einen Klick vertiefen sollten:

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Carsten Heiermann fordert in der Bloggerlounge der DMS EXPO eine Öffnung des deutschen Krankenhausmarktes für elektronische Archivierung

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Carsten Heiermann, Geschäftsführer und Gesellschafter von LuraTech engagiert sich im eigenen Corporate Blog von LuraTech. LuraTech beschäftigt sich mit der Konvertierung von Dokuemnten in Unternehmen. Unternehmen erhalten ihre Dokumente heute in immer mehr unterschiedlichen Formaten, von der klassischen Schneckenpost bis zum E-Mail.

PDF/A ist heute der etablierte Standard zur Archivierung. Während die Dokumentenmanagement- und Storage-Systeme heute sehr hoch entwickelt sind, war bislang die Formatsicherheit nicht gegeben: niemand konnte sicherstellen, dass heute abgelegte Dokumente auch in vielen Jahren noch zuverlässig gelesen werden können. PDF/A löst dieses Problem. Deshalb ist PDF/A heute eigentlich überall gesetzter Standard.

Das Fallen der Signaturpflicht bei Rechnungen mit Mehrwertsteuerpflicht, das die EU nun beschlossen hat, wird den Standard PDF/A nochmal befördern. Wichtig ist nun nur, dass die Unternehmen elektronische Rechnungen als PDF/A, nicht als allgemeine PDF, senden. Dann können ihre Ausgangsrechnungen vom Empfänger auch einfach archiviert werden.

Ein Hinderungsgrund für moderne Dokumentenarchivierungslösungen ist die Überregulierung in einigen Branchen. Dann müssen dort Authentifizierungen vorgenommen werden, die viel zu aufwendig sind. Ein veralteter Nischenmarkt ist hier das deutsche Gesundheitswesen. Heiermann: “Die deutschen Kliniken wollen und sollen einerseits die elektronische Gesundheitskarte einführen; andererseits ist dies der einzige Markt in Deutschland, in dem es heute noch keinerlei Möglichkeiten für den Ersatz von Papierdokumenten durch elektronische Archive gibt. Das ist völlig widersinnig”.

Die DMS EXPO hat noch nicht wirklich von der Kombination mit der IT Business profitiert. Heiermann: “Wir wünschen uns eine stärkere inhaltliche Verschränkung beider Messen: gemeinsame Foren, gemeinsame Ausstellerverzeichnisse und vieles mehr. Hier gibt es noch erhebliches Entwicklungspotential.”