Kleindatenhaltung

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Erinnert sich noch jemand an das Spiel mit der Kleindatenhaltung? das war im Oktober 2008. Ich bin eben durch Zufall wieder drauf gestoßen, hab’s mal eben gegoogelt und erfreut festgestellt, dass die Czyslansky-Blogger, die vibrio dampflog und Kollege Alexander Broy noch immer unter den Top 20 sind. Wir sind doch einfach gute nachhaltige Kleindatenhalter ;-)))

Lob für Fink, Fuchs und Adobe

Auch wenn Kollegenschelte verbreiteter ist, als Kollegenlob: ich möchte jetzt die Kollegen von Fink und Fuchs in Wiesbaden mal ausdrücklich und öffentlich loben:

Ich habe heute nachmittag versucht einen alten Freund bei Adobe Deutschland telefonisch zu erreichen. Da ich die Durchwahl gerade nicht zur Hand hatte, habe ich die Telefonzentrale angerufen. Dort meldete sich seltsamerweise der Automat mit den netten Worten „Sorry. Adobe Systems ist not available“. Ich war ein wenig ärgerlich – ja ja: angry old man! – und sonderte dieses Erlebnis als Tweet ab. Wenig später verfolgte mich adobepr_d und bot mir in einem tweet hilfe an: „@michaelkausch Können wir helfen? Anfrage gerne per Mail an adobe@ffpr.de oder Tel. über …“. Klasse Reaktion. Schnell, freundlich, unaufgefordert. Respekt nach Wiesbaden. Toll gemacht, Kollegen.

Czyslansky sucht neuen Namen für den iPad

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Seltsamer Wettbewerb auf Czyslansky: Gesucht wird ein neuer name für den iPad, da Apple namensrechtlichen Ärger mit Fujitsu und einem Kaffeeröster hat. 

Apple ist nicht allein mit seinen Nöten. Gestern stand in BILD, dass Uschi von der Leyen „Hartz IV“ abschaffen will. Natürlich nur den Namen. Der sei so negativ besetzt. Zündfunk-Kollege Achim „Sechzig“ Bogdan schlug gestern als Alternative „Hoeneß“ vor … 😉

Apropos: Wie nennt sich dann von der Leyen künftig?

Stellenanzeige in eigener Sache: Schluss mit Hartz IV – vibrio sucht PR-Berater

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21 surfer

Sie suchen eine überbezahlte Tätigkeit ohne Stress, ohne Verantwortung, in einer attraktiven Urlaubsgegend mit Meerblick und Alpenpanorama, in der man nichts von Technologie verstehen muss, Twitter und Bloggingen Fremdwörter und Sprachkenntnisse zweitrangig sind und in der man sich in Sachen Interpunktion jederzeit blind auf den Chef verlassen kann?

Dann bin ich für jeden Tipp dankbar!

Wenn Sie aber das krasse Gegenteil suchen, dann hab ich was für Sie (oder Ihre verzweifelte Bekannte, die Sie von der Straße holen wollen): https://www.vibrio.eu/jobs/stellenangebot-red-pr-vibrio_2010.pdf

vibrio sucht dringend eine/n PR-Berater/in bzw. eine/n PR-Redakteur/in für unsere Zentrale im Münchner Norden. Für jeden Link auf diesen Hilferuf bin ich dankbar.

Kommt Google den Verlagen und deren Forderung nach einer Erlösbeteiligung entgegen?

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google

Dies vermutet zumindest die Süddeutsche Zeitung im Rahmen ihrer Interpretation einer Diskussion, die Burda-Chef Paul-Bernhard Kallen mit David Drummond, Vizepräsident und Chefjurist von Google auf der DLD in München führte:

„Bislang habe Google vor allem auf den kostenlosen Zugang zu Inhalten und deren Finanzierung durch Werbung gesetzt. „Es kann sein, dass sich dieses Modell nicht für alle Partner eignet.“ Google werde deshalb zusammen mit den Verlagen prüfen, ob man auch zu einem Kanal für bezahlte Inhalte werden könne.“

Damit würde Google zu einem Dienstleister der Verlage. Verlinkt ein Suchergebnis auf einen Beitrag auf sueddeutsche.de, würden die Suchanfragen vermutlich nicht mehr auf die Web Site des Verlags, sondern auf den Bezahl-Channel des Verlags bei Google verweisen. Das würde durchaus mit den Zielen von Gruner & Jahr-Chef Buchholz zusammenpassen, der ja eine Art Online-Grosso etablieren will.

Die SZ kommentiert übrigens süffisant: „Ein bisschen Geld hatte der Großkonzern schon jetzt für die alten Medien übrig – Google zahlte den Konferenzteilnehmern als Sponsor das Mittagessen.“

Hadopi: weil die Linke in Frankreich Kulturpolitik mit der Rechten macht, macht sich die F.A.Z. zum Sprachrohr der Piraten

„Dahinter steckt immer ein kluger Kopf“. Dieses Mal guckt Jürg Altwegg spitzbübisch hinter den Lettern der F.A.Z. hervor und schmiedet neue ganz große Koalitionen im aktuellen Kulturkampf um das Internet. Gestern machte er den Schirrmacher (ein bißchen von hier, ein bißchen von da, dreimal rühren, fertig ist die Wahrheitsdroge) und kommentiert das neue französische Gesetz gegen Raubkopierer, genannt „Hadopi – Haute Autorité pour la Diffusion des Œuvres et la Protection des Droits sur Internet“.

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Google lässt Panzer in Peking aufmarschieren

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Gestern hat Google in gewohnter Manier – in einem Blogposting, nicht in einer Pressemeldung – bekanntgegeben, dass man sich künftig den Zensurvorgaben der chinesischen Regierung nicht mehr unterwerfen wolle. Die Internet World Business berichtet eben, dass Google heute konsequenten Mut beweise: Auf die Suchanfrage Tiananmen würden nun auch in China Bilder mit Panzern auf dem Platz gezeigt.

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E-Mail-Dienstleister eCircle übernommen

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Laut w&v hat TA Associates den E-Mail-Dienstleister eCircle gerade für 60 Millionen Euro übernommen. Nicht wenig Geld ist das für den wichtigsten Wettbewerber meines Kunden Agnitas. Das zeigt, dass der Markt für E-Mail-Marketing noch immer Potential für Wachstum und Visionen bietet. Gut so. Und ein gutes Signal für agnitas obendrein. Denn technisch sind die Jungs besser, als … (nein … ich mach doch hier keine vergleichende Werbung)

AOL macht zu

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iBusiness meldet eben, dass AOL in Deutschland „im Rahmen eines „großflächigen Restrukurierungsprogramms““ seine Büros in Deutschland, Spanien und Schweden schließt. „Wie AOL-Sprecher Thomas Knorpp Thomas Knorpp auf Xing nachschlagen gegenüber iBusiness bestätigte, gibt das Unternehmen damit das Portal- und Vermarktungsgeschäft in Deutschland auf.“

Eine große Marke verschwindet damit von der Bildfläche. Ein Aktienkurs zum Reichwerden in den 90igern, ein Internet-Zugang im Kindergarten-Design, eine Marke die mal zu den großen Medienkonzernen der Welt gehörte, die einst größte Online-Community zu einer Zeit, als man von Communities noch nicht sprach.

Es gab Zeiten, da hatte ich einen CompuServe Account, einen AOL Account und einen MSN Account. Das war das ganze Internet. CompuServe ist tot, AOL ist tot, MSN – äh, Moment mal …

Harald Kuppek: erst BILD, dann die ganze WELT

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Kuppek

Der neue WELTmeister – jedenfalls auf PC-Ebene

Harald Kuppek, Gründungs-Chefredakteur der ComputerBILD übernimmt zum Jahresanfang als Redaktionsdirektor die Chefredaktion der PC Welt. Kuppek, ausgewiesen erfolgreicher Computerblattmacher, soll offensichtlich vor allem auch die Online-Aktivitäten des IDG-Flaggschiffs voran bringen. Ich erinnere mich noch an die Zeiten, als die PC Welt Ende der 80iger ein kleines unbedeutendes Blatt für Sekretärinnen mit Word-Defiziten war. IDG hat den Titel Ende der 90iger Jahre zu einem der marktführenden Computermagazine und zum wichtigsten Wettbewerber für c’t und CHIP gemacht. In letzter Zeit wurde es ein wenig ruhig um die PC Welt. Das wird sich sicherlich schnell ändern: Kuppek gilt als ebenso unbequem wie fordernd. Glück auf!