60 Jahre dpa – Glückwunsch!
Die dpa, das aktuellste Sterberegister Deutschlands, wird heute 60 Jahre alt. Zwei Todesmeldungen haben den Dienst international berühmt gemacht:
Die dpa, das aktuellste Sterberegister Deutschlands, wird heute 60 Jahre alt. Zwei Todesmeldungen haben den Dienst international berühmt gemacht:
Die Huffington Post, eine der wohl interessantesten reinen Online-Tageszeitungen, hat in Kooperation mit Facebook die Community „HuffPost SocialNews“ gestartet. Dabei sollen die User über ihre Facebook-Accounts die für sie wichtigen News aus der HuffPost an andere Facebook-User weiterleiten. Das ist dann zwar kein „user generated content“, aber immerhin eine Art „user-generated Clipping Service“. Vor allem aber: alle Schnipsel können einfach kommentiert werden. Letztlich entsteht so eine Community von Zeitungslesern.
Das Schweizer Fernsehen hat ihr neues Videoportal aufgeschaltet. Neben dem Design und der guten Recherche-Funktion stechen einem die „Social Bookmark“ und „Einbetten“ Funktionen ins Auge… Weiterlesen
Der Erfolg von Microsofts Bing, der jetzt noch von Yahoo! unterstützt wird, hat Google offenbar in Unruhe versetzt. Auch wenn Microsoft und Yahoo! in Europa und vor allem in Deutschland abgeschlagen hinter Google suchen, scheint der Erfolg der beiden in den USA Google motiviert zu haben. Seit heute ist offenbar eine neue Google Suche im Testlauf. Hier das erste Ergebnis für die Suche nach “vibrio pr”: 126.000 Treffer in 0,25 Sekunden. Die erste Erfahrung zeigt, dass die Oberfläche weiterhin spartanisch bleibt und sich nicht von der bestehenden unterscheidet. Dafür sind die Ergebnisse umso schneller zu sehen. Bing ist bei gleicher Suche genauso schnell, findet aber nur 93.400 Ergebnisse. Die Qualität habe ich noch nicht geprüft. Viel Spaß beim Ausprobieren und Vergleichen.
Da wird sich Kai Diekmann aber ärgern: seit Jahren zieht er durch die Podien gut dotierter Fachkonferenzen mit der Aussage, seine BILD-Zeitung sei das führende Meinungsblatt – als meistzitiertes Medium Deutschlands. Die Zeitungsschnippsler von Landau Media (ein Clipping-Dienst, den auch wir immer wieder mal benutzen) haben jetzt den SPIEGEL auf den Thron des meistzitierten deutschen Mediums gehoben.
Das SpiegelBild leuchtet kräftiger, als der Stern: Mit gut 2 Millionen Usern liegt stern.de heute weit abgeschlagen hinter den führenden publiszitischen Online-Seiten spiegel.de (5,8 Mio User) und bild.de (5,5 Mio User). Grund genug, stern.de ein komplett neues Outfit zu verpassen:
Microsoft kündet auf der eigenen Web Site einen Event mit Steve Ballmer und Joint am 7. Oktober in München an. Da gibt’s offenbar kräftig eins in die Birne:
https://www.microsoft.com/germany/jointlaunch09/Events.aspx
„Because it’s everybody’s business“.
Das Handelsblatt berichtet heute online über die große Bedeutung von intelligenten Softwarelösungen für den Logistik-Markt. Dabei geht es um die optimale Auslastung von Transportkapazitäten, aber auch um effiziente Tourenplanung. Was das Handelsblatt leider nicht diskutiert, ist dass das Logistik-Thema heute weit über den Fuhrpark hinaus weist.
Die Reichweitenerfasser von Nielsen haben ermittelt, dass sich die Anzahl der Twitter-User in Deutschland seit April verdoppelt hat. Schuld sind Fast-Tote, Halb-Tote und ein Ganz-Toter: „Die Notwasserung eines Airbus im Hudson River, die Ereignisse nach den Präsidentschaftswahlen in Iran und zuletzt der Tod von Michael Jackson lösten einen Boom der 140-Zeichen-Nachrichten aus.“
Da sage noch einer, nur Software aus Redmond ziehe Viren an, wie Stromsparlampen die Motten. Auf der Sicherheitskonferenz Blackhat hat Schwarzhut K.Chen vor Publikum Schadsoftware in eine Apple-Tastatur eingespielt. Möglich wurde dies durch den internen Speicher des Keyboards. Die hübsche Tastatur des Mac verfügt über 8 KByte Flash-Speicher und weitere 256 KByte RAM. Was vor 25 Jahren noch als Treibsatz für einen ausgewachsenen IBM-PC ausgereicht hätte, taugt nun immerhin als Virenschleuse. Schadprogramme lassen sich z.B. unauffällig über ein Treiber-Update einspielen, um anschließend alle Tastaturbefehle an einen entfernten Rechner zu übermitteln. Chen bezeichnete den Eingriff in die Apple-Tastatursoftware als „einfaches Proof of Concept“. Wer Lust hat, sich den Hack anzusehen: inzwischen gibts den Act auf YouTube: