Mehr Handys als Wasserhähne?

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handy

Die Financial Times Deutschland berichtet heute anläßlich der Eröffnung der Mobile World in Barcelona eine eigentlich erschreckende Zahl: weltweit seien derzeit knapp vier Milliarden Handy-SIM-Karten im Einsatz. Damit würden mehr Menschen mobil telefonieren, als Wohnungen an die Strom- und Wasserversorgung angeschlossen sind!

Ich weiß nicht recht, ob wir uns über diesen Zahlenvergeich freuen sollen …

Futurologe Ian Pearson eröffnet tweakfest 2009

pearson

Die Digital Culture Association, DCA, kündigt an, dass Ian Pearson das Zürcher Digital Culture & Lifestyle Festival im Technopark Zürich mit einer Keynote zur digitalen Zukunft am Freitag, 24. April 2009 eröffnen wird. Das Thema des diesjährigen tweakfest ist „Interfaces“ und wird die Schnittstellen zwischen Realität und Virtualität und die Interaktion von Menschen mit und über Maschinen aus überraschenden Blickwinkeln beleuchten.

#Bloggertreff in München

 reservierung_ausschnittGestern Abend fand das dritte (?) Blogger- und Twittertreffen im Hofbräukeller in München Haidhausen im Vorfeld der DLD Conference von Burda statt. Zum Anmeldeschluss mit nahezu 220 Teilnehmern ausgebucht (davon ca. 25 Prozent Frauen). Nach Angaben des Veranstalters wurde die magische Zahl von 200 Gästen (letztes Jahr 150) registriert. Die Teilnehmerliste zeigt ein heterogenes Bild aus rund einem Drittel unabhängigen Bloggern, einem Drittel Unternehmensvertretern und einem Drittel Agenturen und Dienstleistern aus dem Web 2.0 Umfeld.

Wer die Live-Berichterstattung auf Twitter nachvollziehen möchte, kann dies bei Twitter Search #Bloggertreffen tun. Allerdings litt die Aktualität des Streams an der mangelhaften Online-Verbindung im Hofbräukeller, was vermutlich, neben der Location, zu der guten Stammtischatmosphäre mit angeregten Unterhaltungen beitrug.

Oder wie es Klaus Schwab von u.enterprise ausdrückte, nachdem er mir sein Web 2.0 Geschäftsmodell erläuterte:

Die höchste Qualität der Kommunikation ist es, miteinander ein Bier zu trinken.

empfang

Insbesondere nach 22.30 Uhr geriet die Masse der Blogger in Bewegung und aus den vielen Stammtischen im Hofbräukeller wurden Stehgruppen. Man traf alte Bekannte und schloss neue Bekanntschaften. Ergänzt wurden die lokalen und regionalen Blogger von Teilnehmern der DLD, unvermeidlich erkennbar an den doppelt so großen Badges 😉

Insgesamt eine wichtige Veranstaltung fürs Networking und den Gedankenaustausch, die Barcamps angenehm ergänzt.

networking Dank an Klaus Eck vom PR-Blogger für die Organisation und Flexibilität gegenüber den Sponsoren, die ich für Oracle am eigene Leib erfahren durfte. Wer sich übrigens fragt, warum Oracle als Sponsor eines Bloggertreffens auftritt, findet die Antwort beim Thema Enterprise 2.0. Oracle zeigt auf seiner ersten virtuellen Live-Konferenz – übrigens eine Halbtagsveranstaltung mit Vorträgen, Ausstellung (!) und Networking 😉 wie Unternehmen von den Vorteilen der Web 2.0 Technologien profitieren können.

microsoft überholt google im phaeton meint die f.a.z.

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ms sky

dass microsoft für seine online-aktivitäten gelobt wird, kommt ja nicht alle tage vor. wenn netzökonom holger schmidt von faz.net microsoft neuerdings auf der überholspur sieht, muss sich etwas großes ereignet haben: mit dem renovierten microsoft live sieht er ms in der wolke des cloud computing zügig an goggle vorbeiziehen. quasi „im phaeton auf der überholspur“. mit sky drive als virtueller festplatte und live mesh als synchronisierungslösung tut microsoft in der tat einen großen sprung richtung wolke 7. große chancen sieht schmidt für microsoft bei einer online-publizierung seiner erfolgreichen office-applikationen, nachholbedarf bei den community-produkten.

Wenn vor Haus C die grüne Flotte parkt… Oder: wir arbeiten mit den Produkten unserer Kunden…

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Was gibt es Schöneres für eine Agentur, als wenn die Mitarbeiter von den Produkten für die sie arbeiten, überzeugt sein können. Wie schon hier beschrieben, sind unsere Waschräume mit Seifenspendern und Handtuchrollen von CWS-boco ausgestattet. Heute früh war es mal wieder soweit: die Lieferung frischer Handtuchrollen erfolgte. Gebracht hat sie ein freundlicher Servicefahrer, standesgemäß im CWS-boco-CI-konformen Outfit und mit umweltfreundlichen Erdgasfahrzeug (mehr dazu in unserem Pressetexten (als RTF) zu Iveco und Mercedes) unterwegs.

Ein schnelles Foto konnte ich mir nicht verkneifen, auch wenn der Servicefahrer leicht überfordert war, als ich ihm zu erklären versuchte, was wir für CWS-boco tun und dass er jetzt ins Internet kommt – sein Erdgasfahrzeug hat er mir trotzdem in Position gefahren.

erdgas

bitte nicht stören

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nichtstören

turi2 brachte mich heute auf einen heissen tipp zum thema mitarbeitermanagement und betriebsfrieden:

forscher der universität zürich haben herausgefunden, dass das hormon oxytocin das verhältnis zwischen paaren positiv beeinflusst. sie streiten weniger, hören einander besser zu und tauschten öfter zärtlichkeiten aus. was aber für ältere paare als hilfreich sich erweist, sollte auch älteren agenturen und anderen unternehmen zum wohlgefallen gereichen. man kann sich den stoff einfach in die nase sprühen.

vibrio feiert heute abend seine traditionelle weihnachtsfeier. falls wir also morgen ein wenig verschlafen wirken sollten: vielleicht lag’s am oxytocin …

steve und yahoo – die unendliche geschichte

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allen dementis zum trotz: wir haben nie geglaubt, dass der faden zwischen yahoo und microsoft endgütig gerissen ist. eine übernahme des search-marktanteils durch microsoft macht einfach zu viel sinn, als dass die diesbezüglichen absagen von steve ballmer ernst zu nehmen gewesen wären. und wirklich: im wallstreet journal spricht steve offen aus,was immer zu vermuten war:

„I think good ideas are usually better done quickly than slowly, so it would probably be better for both us, and certainly for Yahoo, if we were to do it sooner than later.“

vielleicht übernimmt aol ja wirklich den content und das portal von yahoo und microsoft holt sich die yahoo suche. und auch wenn steve im wsj abstreitet neben dem marktanteil von yahoo auch an deren technologie interessiert zu sein: ein bisschen technologiekompetenz gibts ja noch bei yahoo, etwa im bereich der mobile services. und sogar die gute alte marke altavista stünde microsoft gut zu gesicht. dabei spielt die zeit für microsoft. denn der wert von yahoo steckt allein in den köpfen eines hervorragenden teams. und das wird immer kleiner.

pr macht fernsehen

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pr 2.0-guru prof. dr. ansgar zerfaß hat gemeinsam mit der dpa-tochter news aktuell die bewegtbildstudie 2008 veröffentlicht. 2.400 journalisten und pr-menschen haben über ihre arbeit mit bewegtbildern im internet berichtet.

die ergebnisse im schnelldurchgang:

– im vergleich zu redaktionen haben pressestellen und pr-agenturen beim einsatz von bewegtbild im internet noch nachholbedarf. so nutzt jeder dritte journalist, aber nur jeder fünfte pr-mensch täglich vodcasts.

– die meisten pr-menschen sehen bewegtbilder v.a. im corporate publishing, gefolgt von der pressearbeit, danach folgen web 2.0, interne kommunikation und investor relations.

– 90 prozent der befragten erwarten für die zukunft, dass die bedeutung von online-bewegtbildern zunehmen wird.

meine einschätzung: natürlich werden pod- und vodcasts immer wichtiger. dabei geht es aber weniger um ihren einsatz in der klassischen pressearbeit. viel wichtiger wird ihr einsatz als online-kommunikation mit der öffentlichkeit und mit definierten zielgruppen im rahmen von web 2.0. und ob wir das dann pr 2.0 oder online-dialogmarketing nennen ist wirklich gleichgültig. vodcats und ip-tv werden weniger in der kommunikation zwischen pressestellen und journalisten zum einsatz kommen (ja, da auch; aber nicht erstrangig), sondern in der direkten kommunikation von öffentlichkeitsarbeitern mit den zielgruppen des unternehmens unter umgehung der klassischen medien. so jedenfalls diskutieren wir das mit heute unseren kunden. und so werden derzeit auch die budgets bei unseren kunden verschoben. über ein beispiel haben wir hier ja schon berichtet.

knüppel auf knüwer

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vor kurzem habe ich an dieser stelle einen lesetipp auf eine blogdiskussion zur rolle von twitter als bürgerjournalismus platziert. diese debatte wurde vom von mir hochgeachteten thomas klüwer angezettelt, einem mitarbeiter des handelsblatt. thomas klüwer hat in dieser diskussion nun von seinem redaktionskollegen sönke iwersen heftig knüppel zwischen die beine geworfen bekommen:

„Bei aller kollegialer Zurückhaltung: mir ist kein Journalist bekannt, bei dem Selbstdarstellung und Realität derart auseinanderklaffen wie bei Dir. Vielleicht könntest Du die permanente Selbstbeweihräucherung mal kurz unterbrechen und erklären, warum Deine fantastische Verdrahtung über Xing, Facebook, Twitter und Co. so wenig journalistischen Mehrwert bringt. Wenn es tatsächlich so wäre, dass diese Kommunikationswege neue Infos erschließen – warum kommen die Scoops im Handelsblatt dann nicht von Dir, sondern immer von anderen Kollegen? … “

kurz nach veröffentlichung dieses kommentars wurde derselbe durch thomas knüwer unter hinweis auf arbeitsrechtliche konsequenzen gelöscht, nach heftigem protest der community inzwischen aber wieder online gestellt.

hier wird beim handelsblatt derzeit öffentlich ein interessanter streit um die rolle des web 2.0-journalismus in klassischen medien ausgetragen: müssen blogger news produzieren? tun sie das überhaupt? (siehe hier) füttern die nachrichtenjournalisten der verlage ihre bloggenden kollegen durch? sind die bloggenden web 2.0-kollegen der tod des  klassischen recherchierenden journalismus? schalten sie sich ein!

"Dittrichs digitale Denkfabrik" – der neue it-branchen-event der messe münchen

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so ist das wohl immer, wenn man ein neues projekt vorstellt: erstmal wird ausgiebig über den namen und das logo diskutiert. so geschehen auch heute in der pressekonfernez zur ankündigung des lang erwarteten systems-nachfolgers. unter dem titel „discuss & discover“ stellte klaus dittrich, geschäftsführer der messe münchen international, den neuen event, das neue logo und den neuen claim vor. und schon entspann sich eine diskussion, ob das „D“ zu sehr nach bundesbahn aussehe, das rot auch wirklich ein anderes sei, als das der systems und ob man nicht erst discovere und dann diskutiere, oder doch vielleicht erst diskutiert, um dann gemeinsam zu discovern. eines hat der neue event-titel aber schnell gezeigt: weder der name, noch das projektdesign lässt die menschen kalt. auch wenns dem ein oder anderen zu „visionär“ war, die meisten der anwesenden journalisten zeigten sich in den anschließenden gesprächen doch recht neugierig und aufgeschlossen.

und wenn es einen schönheitspreis für die beste namensalternativen gäbe, so hätte ihn die computerwoche eindeutig gewonnen. die cowo titelte heute schon um 13:47: „Dittrichs digitale Denkfabrik“. und weiter: „Klaus Dittrich, Geschäftsführer der Messe München, baut die Veranstaltung zu einer All-in-one-Kommunikationsdienstleistung für IT-Entscheider um.“ und so ist es!

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