re:publica Montag oder was vom Tage übrigblieb
Gut los ging der Tag, weil wir uns die richtige Einlasssstrategie zurecht gelegt hatten: Pünktlich um 20 nach 8 schlugen wir am Eingang auf um unser Bändchen zu ergattern. Unsere Wartezeit beschränkte sich dadurch auf rund 10 Minuten vor der Schranke und rund 5 Minuten am Counter und danach hatten wir bis zum offiziellen Beginn noch eine gute Stunde Zeit zum frühstücken. Guter Plan!
Der anschließende Eröffnungsauftritt der Organisatoren war notwendig, aber nicht der Rede wert. Erwähnenswert lediglich der Hinweis auf das Thema Netzneutralität und den in Paris in Abschiebehaft genommenen Referenten aus Madagaskar. Wie ein schlechter Scherz mutet an, dass er abgeschoben werden soll, weil sein Hotelnachweis nicht auf Papier, sondern lediglich digital vorliegt (wenn ich es richtig verstanden habe).
Zwei geplante Veranstaltungen musste ich ausfallen lassen; ein Workshop war so überfüllt, dass trotz fast pünktlichem Eintreffens die Teilnehmer bereits hinter (!) der Leinwand Platz nehmen bzw. stehen mussten. Auf dem Weg in einen anderen Vortrag wurde ich von alten Bekannten abgehalten, die mir schweißgebadet empfohlen, nicht in den Vortrag zu gehen um Sauerstoffmangel und Hitzschlag zu vermeiden. Damit sind die Rahmenbedingungen der Veranstaltung auch gut beschrieben: Spontanität und Flexibilität sind notwendig – auch um sich von lieben Kollegen zu trennen, die man ja im Laufe der Tage nochmal trifft, weshalb nicht alles sofort beredet werden muss. Zumal interessante Sessions warten. Weiterlesen