re:publica Montag oder was vom Tage übrigblieb

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re:publica 13
Gut los ging der Tag, weil wir uns die richtige Einlasssstrategie zurecht gelegt hatten: Pünktlich um 20 nach 8 schlugen wir am Eingang auf um unser Bändchen zu ergattern. Unsere Wartezeit beschränkte sich dadurch auf rund 10 Minuten vor der Schranke und rund 5 Minuten am Counter und danach hatten wir bis zum offiziellen Beginn noch eine gute Stunde Zeit zum frühstücken. Guter Plan!

 

re:publica 2013 warten vor der schranke

re:publica 2013 warten vor der schranke

Der anschließende Eröffnungsauftritt der Organisatoren war notwendig, aber nicht der Rede wert. Erwähnenswert lediglich der Hinweis auf das Thema Netzneutralität und den in Paris in Abschiebehaft genommenen Referenten aus Madagaskar. Wie ein schlechter Scherz mutet an, dass er abgeschoben werden soll, weil sein Hotelnachweis nicht auf Papier, sondern lediglich digital vorliegt (wenn ich es richtig verstanden habe).

Zwei geplante Veranstaltungen musste ich ausfallen lassen; ein Workshop war so überfüllt, dass trotz fast pünktlichem Eintreffens die Teilnehmer bereits hinter (!) der Leinwand Platz nehmen bzw. stehen mussten. Auf dem Weg in einen anderen Vortrag wurde ich von alten Bekannten abgehalten, die mir schweißgebadet empfohlen, nicht in den Vortrag zu gehen um Sauerstoffmangel und Hitzschlag zu vermeiden. Damit sind die Rahmenbedingungen der Veranstaltung auch gut beschrieben: Spontanität und Flexibilität sind notwendig – auch um sich von lieben Kollegen zu trennen, die man ja im Laufe der Tage nochmal trifft, weshalb nicht alles sofort beredet werden muss. Zumal interessante Sessions warten.  Weiterlesen

So spricht man (nicht) mit Bloggern

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Gestern hat mich Oliver Gassner in einen kleinen Google+ Hangout zum Thema „So redet man (nicht) mit Bloggern eingeladen. Es ging um den Unterschied in der Ansprache von Journalisten und Bloggern. Ein offenbar ewig junges Thema. Meine Thesen hierzu in aller Kürze

  1. Wollen Unternehmen mit Bloggern in Kontakt treten, sollten Sie erstmal mal zuhören, ehe sie reden.
  2. Oft macht es Sinn, erstmal auf Blogger-Treffen zu gehen und dort persönlich Kontakte zu etablieren, statt über E-Mail oder Telefon.
  3. Die Kommunikation mit Bloggern erfolgt anders als bei Journalisten anfangs  immer auf einer 1:1-Relation.
  4. Journalisten sind es gewohnt einfach auf einen Presseverteiler gesetzt zu werden. Journalist sein ist immer ein Beruf (und manchmal eine Leidenschaft) und da muss man das akzeptieren. Bloggen ist meistens eine Leidenschaft (und selten ein Beruf). Blogger sind diesen Automatismus der PR-Agenturen und Pressestellen deshalb nicht gewohnt. Also tut man’s nicht.
  5. Übrigens: auch bei Journalisten sollte man sich vorher Gedanken darüber machen, ob eine Zuordnung auf einen Presseverteiler aus Sicht des Journalisten sinnvoll und wünschenswert ist. Und eine Streichung sollte man dem Journalisten möglichst einfach machen.
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CeBIT 2013 – Was geht denn hier für ein Film ab …

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Nachdem meine Kollegin Annika hier bereits ihre Eindrücke von ihrer ERSTEN CeBIT niedergelegt hat, muss ich jetzt wohl mit meinen Eindrücken meiner 26igsten CeBIT folgen 😉 Angesichts dieses … äh … Erfahrungsschatzes mag man es mir nachsehen, wenn ich es kurz mache:

An so wenige Besucher (weniger als 300.000) kann ich mich gar nicht erinnern:

Quelle: Statista

Im Pressezentrum waren viele der anwesenden Journalisten bei meiner ersten CeBIT augenscheinlich noch gar nicht geboren. Andere kennt man vom Rollatorenverleih (Hallo Tim, Christoph und wie Ihr alle heißt …).

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Praxis und Tools des Social Media Monitoring – ein Tag #somofo

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Angeregte Gespräche in den kurzen Pausen auf dem #somofo

Angeregte Gespräche in den kurzen Pausen auf dem #somofo

Vier Social-Media-Monitoring-Anbieter im direkten Vergleich, insgesamt sechs in der Ausstellung und neun Referenten bot das Social Media Monitoring Forum (Hashtag #somofo) von Kongress Media am vergangenen Mittwoch in München auf. Im Publikum tummelten sich ca. 40 Vertreter von Unternehmen, Agenturen, Verlagen, Ausschnittdiensten und öffentlichen Organisationen. Das dürfte also schon ein mittleres Who-is-Who der Branche gewesen sein. Nachdem vibrio seinen Kunden auch Social-Media-Monitoring-Leistungen anbietet, war es quasi Pflicht für mich, auf der Veranstaltung zu erscheinen.

Zwischen Technikeuphorie und Realitätsbezug

Zunächst ist festzustellen, dass das Thema Social Media Beobachtung im Moment wohl zwischen Euphorie über die technische Machbarkeit und nüchterner Einschätzung des Wertes und der Bedeutung der tatsächlichen Ergebnisse schwankt. Anna-Maria Zahn (@anmaza99) vom Forschungsweb (@ForschungsWeb) zeigte in ihrem Eröffnungsvortrag nochmal die breiten Einsatzmöglichkeiten nicht nur für die Kommunikation, sondern auch für andere Bereiche und Prozesse im Unternehmen auf. Umgekehrt dazu stehen Umfragen, die belegen, dass es in deutschen Unternehmen nach wie vor an Zeit und Budget für Social Media und erst recht das Monitoring mangelt. (siehe Anwenderstudie von Forschungsweb, wo online?).

Insgesamt neun Fachvorträge waren auf dem #somofo geboten.

Insgesamt neun Fachvorträge waren auf dem #somofo geboten.

Melanie Arens von TNS Infratest holte die Zuhörer wieder auf den Boden der Realität zurück. Sie präsentierte Studien, die erneut belegten, dass die Deutschen verglichen mit dem Rest der Social-Web-Welt ein schreib- und kommentierfaules Völkchen sind, ergo bilden die Ergebnisse des Monitorings nur einen kleinen Ausschnitt der Bevölkerung ab – sie sind also weit entfernt davon, repräsentativ zu sein. Für Diskussionen in Social Media sorgen vor allem die Influencer, von denen knapp 80% mit eigenen Beiträgen für Inhalte sorgen, sowie die Communicators, die diese Inhalte weiterverbreiten.

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10 gute Vorsätze für mein und Ihr Marketing in 2013

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Die ersten Tage im neuen Jahr sind ja bekanntermaßen die Zeit, in der man sich für die Zukunft gute Vorsätze macht. Nachdem das mit dem „Rauchen abgewöhnen“, „Abnehmen“ und „Mehr Zeit für die schönen Dinge des Lebens“ ja ohnehin nie klappt, könnten Sie es doch einmal mit guten Vorsätzen für Ihr Marketing versuchen. Ich hätte da ein paar Vorschläge:

1. Ich werde mehr in Bildern denken und diese Bilder in den sozialen Kanälen nutzen

Auf Facebook generieren Bilder rund 50 Prozent mehr „Likes“, als Texte. Und Bilder funktionieren nicht nur auf Facebook. Bilder kommunizieren einfach mehr Informationen auf engerem Raum als Text. Sie erlauben Interpretationen und erleichtern damit den Zugang zur Information für unterschiedliche Zielgruppen. Sie sind besser merkbar. Und nicht zuletzt transportieren sie mehr Emotionen.

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Ein friedliches und frohes Weihnachtsfest!

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Die Agentur vibrio wünscht allen Mitfahrerinnen und Mitfahrern auf der DampfLog ein friedliches und frohes Weihnachtsfest und ein gesundes Jahr 2013.

Als kleiner Gruß zum Jahresende sei hier ein „Gedicht“ von Ernst Jandl eingestellt, das recht putzig zum Fest passt: „Der künstliche Baum“:

Der Un-boxing (Un-)Sinn – Unser Video zum Mini-PC von Giada Technology

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Wir leben den Trend. Den Unboxing-Trend. Ein Unboxing-Video ist ein Video, in dem eine Person ein neues Produkt zum vermeintlich ersten Mal auspackt, dabei die Kamera laufen lässt und die Aufnahme auf Youtube hochlädt. Unboxing-Videos gibt es seit 2006, das erste Unboxing-Video zeigt Vincent Nguyen, der ein Nokia E61 auspackt – eben „unboxed“. Schon auf das erste Video waren die Reaktionen sehr zweischneidig, von den Einen hagelt es Kritik, von den Anderen hört man Lob. Man muss zugeben, dass ein Unboxing-Video schon einiges an Potenzial für Parodien liefert, aber auch höchst kreativ ausfallen kann. Ins Auge stechen hier das Unboxing des Samsung Omnia (i900) oder das Unboxing des Google Nexus 7 – durch drei Ninjas. Sehr kurios ist auch das Gratis-BILD Unboxing-Video vom Juli dieses Jahres.

Sinn und Unsinn

Der Sinn von Unboxing–Videos wird auf zahlreichen Foren ohne abschließendes Ergebnis diskutiert. Kritiker bezeichnen diese Videos beizeiten als „Nerdporn“ und tun sie als unsinnige Zeitvertreibung ab.
Dabei gibt es viele Argumente, die für das Unboxing sprechen. Nicht nur, dass sie die Vorfreude Anderer erhöhen kann, die noch auf ihr Produkt warten. Es stillt die Neugier auf den Inhalt der Verpackung, und Kaufinteressenten bekommen einen Einblick in mitgelieferte Accessoires sowie Größe und Aussehen des Produkts. Kritiker setzen hier natürlich an, dass eine Review dafür doch viel besser geeignet sei. (Ein cleverer Punkt, noch interessanter aber, woher man diese Reviews nehmen soll, wenn der Artikel noch nicht getestet wurde ;)) Fakt ist jedoch, dass Unboxing-Videos von großen Unternehmen, wie Apple, Samsung oder Nintendo, gesponsert oder sogar selbst gedreht werden. So hat sich beispielsweise Nintendo-Präsident Saturo Iwata selbst vor die Kamera gestellt um die WiiU medienwirksam zu unboxen. Ein Grund für den Hype rund ums Auspacken von Yu-Gi-Oh! Spielkarten oder Videospielen ist wohl nur für echte Fans zu erkennen, und leider gibt es bis dato auch keine Statistiken zu Auswirkungen auf die Verkaufszahlen.

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Der Strom hat uns trotzdem mitgerissen. Und unser neuer Kunde Giada Technology hat uns ein Päckchen mit einem brandneuen i53 geschickt, den wir natürlich direkt für euch ausgepackt haben – viel zu früh für Weihnachten. Hoffentlich verrät das keiner dem Weihnachtsmann, nicht dass der uns die Google-Ninjas ins Haus schickt.

Herzlich Willkommen LANCOM Systems

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Vertragsunterzeichnung LANCOM SYSTEMS und vibrio

Gute Nachrichten zum Jahresende: gestern haben wir einen Vertrag mit LANCOM SYSTEMS unterzeichnet: ab 1. Januar 2013 wird vibrio die Öffentlichkeitsarbeit und das Social Media Marketing des größten deutschen Herstellers von Netzwerklösungen für Geschäftskunden unterstützen. Wir freuen uns über einen tollen neuen Kunden und ein phantastisches Team in Würselen und München. Im Bild: die beiden Geschäftsführer Ralf Koenzen (links) und Stefan Herrlich (mitte) mit vibrio-Chef Michael Kausch (rechts) bei der Vertragsunterzeichnung.

Als Spezialist für Lösungen rund um die hochsichere Standortvernetzung (VPN) von Unternehmen und Behörden sowie drahtlose Netzwerke (Wireless LAN) für öffentliche und unternehmensinterne Anwendungen hat sich LANCOM Systems in den letzten Jahren zu einem Top-Anbieter in Europa entwickelt. vibrio wird das weitere Wachstum und die weitere Internationalisierung des Unternehmens künftig nach Kräften unterstützen. Dabei bleibt die Betreuung der Fachpresse in den bewährten Händen des langjährigen Pressesprechers Eckhart Traber, während sich vibrio vor allem um aktuelle Tages- und Wirtschaftsmedien, sowie um Branchenmedien kümmern wird.

Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit. Damit haben wir nun neben dem Hersteller der allerersten Fax-Karte in vibrio-Servern (die kam vor knapp 20 Jahren von Ferrari electronic) auch den Hersteller der ersten ISDN-Karte in unseren Agentur-Rechnern als Kunden an Bord. Und nun werden wir auch ganz schnell unser internes W-LAN ausbauen. Wir arbeiten gerne mit den Produkten unserer Kunden 😉

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vibrio feiert Weihnachten

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Seit vielen Jahren wechselt vibrio bei der Organisation seiner Weihnachtsfeier von Jahr zu Jahr ab: einmal feiern wir in der Agentur, einmal gehen wir schön gemeinsam essen. Dieses Jahr war wieder die Feier „am heimischen Herd“ angesagt. Und da gibt es einige Programmpunkte, die ebenfalls schon seit vielen Jahren Tradition haben, etwa das Wichteln und ein Pantomimenspiel. Hier haben wir ein paar Erinnerungsbilder zusammengetragen:

 

 
Vor der Weihnachtsfeier trafen sich alle Kolleginnen und Kollegen zu einem internen Social Media Marketing Workshop. So kurz vor den Festtagen ging es aber auch hier nicht allzu tierisch ernst zu, wie die Videoausschnitte aus der Diskussion und den Rollenspielen belegen:
 

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Tim Cole auf der vibLounge im November 2012

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Seit mehr als 15 Jahren gibt es diese Veranstaltungsreihe nun schon: zur vibLounge lädt die Agentur vibrio immer wieder mal Unternehmensvertreter, Journalisten und unabhängige Experten aus unterschiedlichen Branchen zum offenen Gedankenaustausch ein. Die Gästeliste sieht jedes Mal anders aus, selten wird jemand zwei mal hintereinander eingeladen ;-). Für die vibLounge am 21. November 2012 konnte vibrio die Edison-Park Immobilien GmbH als Mitveranstalter gewinnen. Und so trafen dieses Mal Manager von AGNITAS auf Repräsentanten der Augsburger Aktienbank, Baxter Deutschland auf die Schreiner Group und alle auf Rolf Zeitler, den Bürgermeister der Stadt Unterschleißheim und auf Tim Cole, den Referenten des Abends, dessen Thesen zum „Unternehmen 2.0“ eine willkommene Anregung für intensive Diskussionen boten. Und wie immer brachte ich als (Mit-)Gastgeber wieder einige Schätze aus der Single Malt Bar der Agentur zur Verkostung mit. Für alle, die dieses Mal nicht dabei sein konnten, gibt es hier einige Eindrücke von einem Abend mit angenehmen und überaus interessanten Gästen:


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Bilder zum Download finden Sie im Flickr-Angebot der Agentur vibrio.