Im Juli: Stühlerücken bei vibrio

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Wir freuen uns im Juli auf die neue Kollegin! Mit diesem Blogpost hat sie nun die Chance, nicht alle vibrio Meeting-Raum-Erfahrungen selbst machen zu müssen. Andererseits hat sich auch bei ihrem Bewerbungsgespräch, wie auch bei vielen anderen Terminen im Besprechungsraum, gezeigt: Design, und noch dazu in der Vielfalt, regt die Kommunikation an und lockert die Stimmung.

Wer uns schon einmal besucht hat, kennt die Qual der Wahl – wer schon öfter zu längeren Besprechungen bei uns war, dem fällt die Wahl oft noch schwerer: vibrio zählt im Meeting-Raum zehn Stühle in den unterschiedlichsten Designs von 1929 (Modell Brno von Mies van der Rohe) bis 2006 (Modell Vad von Nichetto). Die Anschaffung der Stühle liegt nun schon einige Jahre zurück. Mit der Zeit weiß man um die Vorzüge der einzelnen Stühle – IKEA Dauertests wurden also durch Real-Life-Tests ersetzt. Hier ein paar Tipps für neue Mitarbeiter, Besucher und solche, die es werden wollen:

 

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Die Russen kommen – Aus dem Tagebuch eines kleinen PR-Mannes am Rande des Wahnsinns – Folge 2

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Wenn die Internationalisierung auf deutsche Bürokratie trifft, dann erlebt man in (m)einer kleinen Agentur am Rande der Stadt den blanken Wahnsinn.

Was bisher geschah: Seit vielen Jahren arbeiten wir für einen global tätigen Kunden, der an dieser Stelle aber anonym bleiben soll. Im Juli planen wir ein strategisches Planungsgespräch und wollen – dies wünscht auch unser Kunde – einen russischen Partner hierzu einladen. Russische Staatsbürger aber benötigen für einen Besuch in Deutschland ein Visum. Und ein Visum setzt so allerlei voraus: so mussten wir unserem Partner erst einmal eine formale Einladung zusenden. „Formal“ bedeutet zum Beispiel, dass wir die Ausweisnummer unseres Gastes vorher abfragen müssen. In der Einladung mussten wir erklären, dass wir sämtliche Kosten übernehmen und für die Rückreise sorgen. Und das ganz unabhängig davon, ob unser Russe ein reicher „Bissenessmän“ ist oder nicht. Im Zweifelsfall kauft er vielleicht das ganze Landratsamt samt Landrat und schenkt beides seiner Frau, aber um eine Reisekrankenversicherung wir für ihn muss ich mich kümmern. Meine Unterschrift musste natürlich amtlich beglaubigt werden. Und selbstverständlich braucht es auch einen Handelsregisterauszug (beglaubigt).

Irgendwann hat man dann glücklich alle Unterlagen und Stempel zusammen und beginnt sich auf das Treffen und konstruktive Gespräche zu freuen – wäre da nicht noch ein letzter bürokratischer Irrsinn: es stellt sich heraus, dass unser Gast im Landkreis München – denn eben dort residiert die Agentur des kleinen PR-Mannes am Rande des Wahnsinns – in einem Hotel eingebucht werden muss. Das Meeting findet aber in der bayerischen Landeshauptstadt statt. Es gibt ja noch mehr Teilnehmer. Die übernachten dann natürlich in dem Hotel, in dem auch das Meeting stattfinden wird. Unser Russe aber darf doch nicht einfach dort schlafen, wo sein Termin stattfindet. Der gehört zur Agentur. Das ist MEIN Russe. So lernt er endlich auch ein modernes Nahverkehrssystem kennen: morgens in die S-Bahn, abends in die S-Bahn. Da wird er schauen, der Russe.

Warum das so ist?       Weil das so ist!

Das Schlimmste an der Bürokratie ist, dass es niemanden gibt, den man verantwortlich machen kann. Die Mitarbeiterin im Landratsamt ist freundlich und tut wirklich alles, damit ich rechtzeitig zu meinem Russen komme. Sie wird geknebelt von unsinnigen Vorschriften, die erlassen wurden, als „Die Russen kommen“ noch nicht eine Titelzeile in den Sportnachrichten über Schalke 04 war.

Honoré de Balzac schrieb vor fast zweihundert Jahren: „Die Bürokratie ist ein gigantischer Mechanismus, der von Zwergen bedient wird.“ Man möchte meinen, Zwerge hätten ein langes Leben. Und ich bin auch schon ganz klein …

Im Tagebuch eines kleinen PR-Mannes am Rande des Wahnsinns erschien am 1. Juni bereits ein Beitrag zu Gedenktagen: https://www.vibrio.eu/blog/?p=3996

Gut, dass wir keine Design-Agentur sind …

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Trotzdem kommen einem manche Szenen seltsam vertraut vor:

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Falls es übrigens ein diesem Video von Client from Hell adäquates Werk mit Erfahrungen von PR- und Marketing-Managern mit Agenturen gibt: her damit, wird auch veröffentlicht 😉

Happy Birthday: Heute ist die DampfLog 4 Jahre alt!

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Die Tag Cloud der DampfLog aus vier Jahren strammer Fahrt (erstellt mit dem hübschen Tool Wordle, das wir hier auch schon vor vier Jahren vorgestellt haben)

Am 17. Juni 2008 haben wir die DampfLog auf die Gleise gesetzt – als Corporate Blog der Agentur vibrio. Und am Anfang waren wir überhaupt nicht sicher, wohin uns diese Reise noch führen würde. Ein PR-Kollege, Inhaber einer der damals wie heute größten PR-Agenturen für die IT-Branche, prophezeite mir damals den frühen Tod: „Na, mal sehen wie lange Ihr durchhaltet. Wir haben’s auch probiert. Aber im Agenturalltag hat man doch recht schnell keine Zeit mehr für sowas …“ Wir haben durchgehalten und sind mächtig stolz darauf!

Dies hier ist der 628igste Beitrag in 1.460 Tagen – macht im Schnitt fast alle zwei Tage einen Artikel. INKL. WOCHENDE! 😉 1.064 Schlagwörter, 852 Kommentare. Hatte das Blog anfangs gerade mal 30 bis 50 Leser pro Tag, so kommen wir heute im Schnitt auf täglich 500 Besucher. Die meisten Leser hatten unsere Beiträge zum „Fall Kaffee Partner“: insgesamt mehr als 40.000. Nicht schlecht lief auch gestern der Beitrag zu den Bildfälschungen der UEFA: 600 Aufrufe schon am ersten Tag nur für dieses eine Posting: offenbar waren wir am Puls der Zeit.

Das waren die ersten Themen auf der DampfLog:

Den Anfang machte am 17. Juni unser Schweizer Kollege Patrick Hofer mit einer Vorstellung der schönen virtuellen Einhorn-Kampagne. Erst einen Tag später haben wir dann den offiziellen Startschuss zum Blog gegeben, gefolgt vom ersten Lösungs-Tipp, dem Hinweis auf die „Grundrechts-Wolke“ von Wordle (siehe oben). Danach kamen unterhaltsame Themen, wie ein Beitrag zu schrägen Wikis und schrägen Zeitschriften, ein bißchen Politik und Fußball und schließlich die Vorstellung unserer gemeinsam mit Oracle durchgeführten Journalistenbefragung https://www.vibrio.eu/blog/?p=48.

Die meisten Themen, die wir hier auf der DampfLog vorgestellt und diskutiert haben, haben bis heute nichts an Aktualität eingebüßt. Besonders die Tipps und Tricks kommen gut an. Wie baut man sich sein eigenes Social Media Monitoring Tool? Wo findet man die wichtigsten IT-Blogs? Wie funktionieren Facebook Pages? Früher hätten Agenturen für solche Hinweise Geld genommen. Heute geben wir unser Wissen zum guten Teil hier kostenlos weiter. Schadet das unserem Geschäft? Nein, natürlich nicht. Denn natürlich kann man sich mit den Tipps aus der DampfLog kostenlos eine Vorlage für Social Media Guidelines stricken oder ein Monitoring Tool bauen. Aber letztlich zählt unsere Expertise für die Anpassung standardisierter Lösungen an die individuellen Anforderungen jedes einzelnen Kunden.  Für uns ist die DampfLog in erster Linie Kompetenzbeweis und Aüüetitmacher für (heutige und künftige) Kunden. Wie beinahe alle Corporate Blogs wird hier wenig diskutiert. Kommentare sind nicht so häufig.  Vor allem: die Kommentarhäufigkeit nimmt nicht zu. Aber die Zugriffszahlen wachsen und auch die Aufenthaltsdauer der Besucher auf unserem Blog nimmt zu. Das Interesse wächst also, aber die Erwartung unserer Leser liegt eher auf Information (und manchmal Unterhaltung), als auf Diskurs.

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Ein Jegliches hat seine Zeit – Aus dem Tagebuch eines kleinen PR-Mannes am Rande des Wahnsinns

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Geitenmelk
Heute ist Weltmilchtag. Das muss man nicht wissen. Oder aber doch, wenn man sich als PR-Handwerker darauf spezialisiert hat Anlässe zu finden, um Menschen und Unternehmen ins medial vermittelte Gespräch zu bringen. Und inzwischen funktionieren Statements nach dem Vorbild „Peter Mustermann zum heutigen Tag des Schlafes“ so hervorragend im Sinne der nachhaltigen und zuverlässigen Clipping-Produktion, dass dieses Instrument in der modernen PR-Maschinerie nur noch von der Veröffentlichung selbstgemachter Umfragen getoppt wird. Ich weiß, von was ich rede.

Erst heute habe ich mal wieder nach einem dieser obskuren Gedenktage gesucht, an dem sich eine kleine Geschichte rund um einen meiner Kunden aufhängen lässt. Schließlich ist im modernen Storytelling nicht die Story das Problem – die ist leicht zu finden und nicht allzu schwer in halbwegs geistreiche Worte zu fassen – sondern der Anlass. Jedes Medium fragt sich (und mich): „Iss ja mal ne schöne Geschichte, aber warum soll ich das gerade HEUTE bringen?“ Ein Hinweis auf die unbestrittene Aktualität des „System Administrator Appreciation Day“ hilft da immer. Schon ist das Statement platziert. Garantiert.

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10 gute Gründe, warum Blogs besser sind als Facebook

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Frisch aus dem Urlaub zurückgekehrt läuft die Post – und damit meine ich neben den E-Mails auch die Twitter-, Xing- und Facebook-Körbchen – über mit Meldungen zum heutigen Facebook Börsengang. Und in meinem Urlaub habe ich auch erfahren, dass Facebook noch immer einen Bedeutungszuwachs vorweisen kann: meine Bilder und Einträge aus dem Urlaub haben auf Facebook doch den ein oder anderen interessiert – auf Twitter aber blieb die Reaktion auf meine israelisch-palästinensischen Erfahrungen deutlich hinter früheren Island- und Türkei-Tweets zurück. Verdrängt Facebook die anderen sozialen Medien?
Ich denke: NEIN!
Und so denken viele meiner Freunde auch. Zum Beispiel Oliver Gassner, dem ich den Hinweis auf diese lehrreiche Business-Grafik verdanke:
Facebook vs Blog 10 Reasons Business Blogging is Better than Facebook [Infographic]

Patricia Redsicker formuliert hier zehn sehr gute Argumente, die die Überlegenheit von Business-Blogs gegenüber einer professionellen Nutzung von Facebook illustrieren:

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Kleiner Tipp: Website, Facebook und andere Plattformen auf LinkedIn-Unternehmensprofil bewerben

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Ich habe ja bereits vor einigen Wochen hier auf der DampfLog aufgezeigt, wie man recht einfach attraktive Unternehmensprofile auf LinkedIn erstellt. Inzwischen haben sich die Möglichkeiten für solche Profile schon wieder erweitert: nun ist auch das Erstellen von bis zu drei Werbebannern mit Links auf Ihre sonstigen sozialen Plattformen oder Ihre Website möglich. Das sieht dann zum Beispiel im Service-Bereich unseres Agenturprofils auf LinkedIn so aus:

LinkedIn Banner

Auf unserer LinkedIn-Unternehmensseite verlinkt dieses Banner auf unsere Website. Zwei weitere Banner verweisen auf unseren Blog und unseren Auftritt auf Facebook. Der Einbau der Banner und – so man will – eines Corporate Videos aus Ihrem Youtube Channel erfolgt einfach über die Administratoren-Seite.

Lead Generation über soziale Medien in B2B-Unternehmen – ein Vortrag im Münchner Unternehmerkreis IT /Teil 2

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Vor einigen Wochen durfte ich auf Einladung des Münchner Unternehmerkreises IT (MUK-IT) und seines von mir sehr geschätzten “Machers” Lutz Steffen vor 65 mittelständischen IT-Unternehmern einen kleinen Vortrag zum Thema “Lead Generation mit Social Media Marketing für B2B-Unternehmen” halten. Einen Bericht von dieser Veranstaltung hatte ich unmittelbar nach dem Event bereits hier veröffentlicht. Dort finden sich auch die verwendeten Folien. Mittlerweile gibt es auch eine Videoaufzeichnung des Vortrags, die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte:

 

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.muk-it.tv zu laden.

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Auch der Vortrag meines Kunden Trudbert Vetter, Vorstand der DV-RATIO Group, wurde aufgezeichnet:

 

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.muk-it.tv zu laden.

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Allen Beteiligten – vor allen Dingen den Uhr-Verleihern – darf ich für Interesse nochmals herzlich danken 😉

PR im Social Web

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Diesen Vortrag gibt’s am kommenden Montag bei einem Workshop von https://www.pressetext.com/at für zahlende Teilnehmer auch mit Erläuterungen und Diskussion 😉

PR im Social Web

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Dieses Blog auf Google Currents mobil lesen

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Seit wenigen Stunden ist Google Currents, der mobile Reader von Google, auch in Deutschland verfügbar. Damit können Sie nun auch auf den meisten mobilen Endgeräten Dokumente komfortabel lesen. Die Anpassung an die unterschiedlichen Gerätestandards erfolgt automatisch. Ich habe vibrio heute schon mal auf Currents gebracht. Wer das mal ausprobieren möchte, der scannt einfach diesen QR-Code ein und öffnet das Dokument auf seinem Endgerät in Currents:

Currents gibt es kostenlos. Und das sieht dann je nach Endgerät so aus:

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