(M)ein Buchtipp: Starthilfe zu einer erzählten Reise entlang den Anden

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Buch „Von 0 auf 5.000 – Unterwegs zwischen Gletschern und Wüsten"

Crowdfunding kennt nahezu jeder, und Kickstarter als eine der populärsten Crowdfunding-Plattformen ist auch ein Begriff.

Wenn man also nun seine Begeisterung für’s Reisen, für’s Lesen und für Unterstützungsprojekte vereint, dann kommen schon mal solche Aktionen raus wie die eines finanziellen Supports für einen „persönlichen Reisebericht durch Südamerika“.

Im vergangenen Jahr wurde ich durch die sozialen Medien auf ein geplantes Buchprojekt aufmerksam, das eigenfinanziert und im Eigenverlag auf den Weg gebracht werden sollte: Ein Reisebericht von Jana Ruster, die meist ganz allein drei Monate durch Argentinien, Chile und Bolivien zog, um Menschen, Landschaft, Kulinarik und Eigenheiten kennenzulernen.

So nah als wäre man da(bei)

Um es gleich vorweg zu nehmen: Das Buch wurde produziert, der Inhalt liest sich mal ganz anders als die sonst üblichen, „professionellen“ Reiseführer oder bezahlten Hochglanz-Blogposts.

Jana Ruster erzählt dir ihre Reiseerlebnisse auf eine Art und Weise, als ob sie bei einem Eistee im Garten sitzt und diese drei Monate aus dem Gedächtnis heraus nochmal Revue passieren lässt. Und das so plastisch, dass du förmlich die Furcht vor dem klapprigen Bus, die Freude über die Pinguine am Straßenrand oder die Abneigung gegen so manches Landesgericht im Bauch spürst. Dazu kommen die zahllosen Erläuterungen zu Landschaftsbildern, die man zwar aus dem TV kennt, im Lesemodus jedoch nochmal live und direkt durch die Synapsen ins Hirn gepresst bekommt. Man merkt schon: Das Buch fesselt – mich.

Der Crowdfunding-Beitrag war nun nicht so besonders hoch. Selbstverständlich hätte ich mir für das Geld mehrere existierende Bücher kaufen können, aber hey – es ist doch ein tolles Gefühl, am Entstehungsprozess von etwas Gutem beteiligt zu sein. Und außerdem gab es das Buch bei Erscheinen dann mit persönlicher Widmung UND Nennung des Namens als Unterstützer am Ende der Seiten. Ok, das ist fast zu viel des Guten, aber ein bisschen stolz ist man ja doch.

Der langen Rede kurzer Sinn: Wer auf eine kurzweilige, imaginäre Reise durch die genannten Länder Südamerikas Bock hat, der sollte sich das Buch aus dem Selbstverlag Voyager „Von 0 auf 5.000 – Unterwegs zwischen Gletschern und Wüsten“ von Jana Ruster kaufen.

10 Jahre Martina Limlei für vibrio Wien

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vibrio Wien Martina Limlei

Heute sind es genau zehn Jahre, dass wir hier auf dem PR-Blog der Agentur vibrio Mag. Martina Limlei als neue Repräsentantin von vibrio in unserem Wiener Büro vorgestellt haben.  Damals trat Martina die Nachfolge von Markus Holzer an, der zuvor vibrio Österreich geleitet hatte. 

Martina gründete schon 2008 das Frauenportal www.women30plus.at und sie führt dieses Portal neben ihrem Engagement für vibrio seitdem ebenso erfolgreich wie ihre eigene PR-Agentur prevent cc.

Davor war sie von 1999 bis 2002 PR-Beraterin bei der Agentur Publico mit Sitz in Wien und für Kunden wie Media Markt, AUVA und S&T verantwortlich. Sie liebt und lebt PR seit langen Jahren. Das verbindet sie mit dem deutschen vibrio-Team.

vibrio ist schon seit 2002 mit einem eigenen Büro in Österreich vertreten und bietet damit als eine der ganz wenigen Kommunikationsagenturen für Hightech-Unternehmen eine Betreuung von Deutschland, Österreich und Schweiz aus einer Hand an. Wir sind froh Martina bei uns an Bord zu haben. Mit ihr ist PR einfach „leiwand“. 😉 

Wachsende Besucherzahlen auf vibrio Website und Blog

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vibrio website

Das Jahr 2020 ist nun fast zu Ende und man kann schon ein erste Resümee ziehen: Bei allen Pandemie-bedingten Problemen: Die Website und das PR-Blog von vibrio konnten im abgelaufenen Jahr wachsende Besucher- und Klick-Zahlen verzeichnen. Und das freut uns dann doch.

Sieben Prozent mehr Unique Visitors beim Blog und sechs Prozent mehr Unique Visitors bei der Website – damit sind wir sehr zufrieden. Denn um ehrlich zu sein: Wir haben zwar allerhand ins Backoffice unserer Website investiert – also die HubSpot-Struktur, die hinter der Website liegt – aber bei der Usability und beim Design hat sich ja nicht wirklich was getan. Und unser Corporate Design, unsere Olympia 72-Farben, polarisieren noch immer.  Wir wollen nun mal nicht dunkelblaue Nadelstreifen. Das sind wir nicht im Web und das sind wir nicht im Leben. Und ich, na ja – ich bin ein Fan der Münchner Olympischen Spiele, des Designs von Otl Aicher und ein Kind der 70iger Jahre. Und in einem in Chinesisch-Lackmus-Orange ausgemaltem Zimmer lernte ich einst die Songs von Supertramp, Led Zeppelin und Pink Floyd auswendig. Und später ist ja kaum mehr Musik komponiert worden … 😉 Und nun weiß auch die und der Letzte, warum unser Logo die Farbe hat, die es eben hat.

vibrio website

Das unsere Website und unser Blog trotzdem auf wachsendes Interesse stößt liegt – das ist mir schon klar – nicht an unseren Farben. Nein nein, das liegt am Content. Was also waren die „Renner“ im vibrio Agentur-Blog des Jahres 2020?

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Der letzte Drucker geht – Paperless Office

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Heute geht der letzte Drucker. Ein bisschen ist das, wie wenn das letzte Bergwerk schließt und der Bergmannchor ein letztes Mal singt:

Glück auf, Glück auf ! Der Steiger kommt,
und er hat sein helles Licht bei der Nacht,
und er hat sein helles Licht bei der Nacht
schon angezündt, schon angezündt. 

Bei uns geht heute auch eine Epoche zu Ende. Der letzte Drucker geht!

Als ich Ende 1992 die Agentur gründete stellte ich zwei Computer auf und verband beide mit einem Kabel. Es war die Zeit von „Windows for Workgroups“. An einen PC – es handelte sich um zwei 486er Rechner – hängte ich einen Drucker und fertig war mein kleines Netzwerk. Vor den einen Rechner setzte ich meine erste Mitarbeiterin („Hallo Slobo“), vor den anderen setzte ich mich und dann warteten wir auf Kunden. Aber erstmal kamen Behörden und Formulare und auf denen stand „Bitte mit Schreibmaschine ausfüllen“. War das eine Diskussion mit dem Amt. Wir hatten keine Schreibmaschine. Das verstand damals bei der Stadt Unterschleißheim kein Mensch. „Sie haben keine Schreibmaschine?“ „Nein!“. „Was sind Sie denn für eine Firma?“ „Wir haben Computer“. „Sie brauchen eine Schreibmaschine“. „Wir haben einen Drucker“. 

Mein erster Arbeitsplatz bei vibrio 1992: Keine Schreibmaschine, aber ein fetter PC.

kein paperless office

vibrio 1992: Wirklich noch kein paperless office: Drucker unter Windows for Worksgoups.

 

Kurz: es war eine lange Diskussion. Und wir waren ein wenig Avantgarde.

Paperless Office

Heute, am 27. November 2020, passierte folgendes bei vibrio:

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Papierfrei

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Papierrolle

Heute auf den Tag genau vor zehn Jahren berichtete ich von der Messe DMS aus Stuttgart vom „World Paper Less Day“. Und es gibt Texte, die bleiben im Gegensatz zu den Messen einfach aktuell. Deshalb scheue ich keinen duplicate content und ich veröffentliche meinen Beitrag hier noch einmal:

Wie in jedem Jahr steht auch in diesem Jahr das papierlose Büro vor dem Durchbruch. Hier auf der DMS EXPO steht das auf jedem Flyer. Und passenderweise findet in diesem Jahr die DMS EXPO genau während des weltweit gefeierten World Paper Less Day statt.

Ins Leben gehaucht hat diesen Feiertag die aiim, die “Association for Information and Image Management”, auch bekannt als eine Art Dachverband der Enterprise Content Management Branche.

Auf der DMS EXPO gibt es morgen also Vorträge (nicht vom Blatt gelesen) und Diskussionsrunden rund um das Leben ohne Papier. Ich werde mitmachen:

– meine Spätzle mit Münzen bezahlen
– meine Hände mit CWS-Stoffhandtüchern abtrocknen
– meine Fax mit Ferrari Fax versenden
– ein ernstes Wort mit dem Etikettendrucker Schreiner Group reden
– statt einem Serienbrief ein Mailing über Agnitas absetzen
– und intensiv darüber nachdenken, wie ich auch alle meine anderen Kunden in ein Posting über diesen seltsamen Tag einbauen kann …

Abgesehen von der DMS gibt es das alles noch:

  • CWS mit den tollen Stoffhandtuchrollen
  • Ferrari electronic macht noch immer Faxen (neben Unified Messaging und Next Generation Document Exchange)
  • die Schreiner Group mit elektronischen Etiketten und vielen smarten Lösungen mehr
  • AGNITAS mit E-Mail-Marketing und Marketing-Automation

Nur Papier gibt es schon lange nicht mehr. Jedenfalls bei vibrio im Büro. Was natürlich daran liegt, dass wir fast ausschließlich in der Cloud arbeiten. Das heißt: Toilettenpapier gibt es noch. Wenn es nicht grad wieder weggehamstert wurde. Wegen Corona. Das immerhin gab es vor zehn Jahren noch nicht.

Übrigens: In diesem Jahr ist der World Paper Free Day am 6. November. Mal sehen ob dann die Klopapierregale leer sind …


Titelbild: industrieblick at stock.adobe.com

 

Neu bei vibrio: Die Corona-Meetiquette

vibrio-corona-meetiquette

Live-Meetings sind nicht mehr so normal wie früher: Hände schütteln, Präsentieren im Stehen oder Gehen sowie enge, überheizte oder gar überfüllte Meetingräume gehören nach Pandemie-Regeln erstmal der Vergangenheit an. Um Missverständnisse in Bezug auf die Einhaltung der Corona-Regeln zu vermeiden und es Kollegen, Kunden und Partnern leichter zu machen, sich gegenseitig daran zu erinnern, haben wir uns eine Corona-Meetiquette gegeben.

Keine Frage: wir (und fast alle anderen) beherrschen mittlerweile virtuelles Zusammenarbeiten. Tücken und Tricks der einschlägigen Videokonferenz-Anwendungen haben wir gelernt; drei verschiedene Apps pro Tag dafür sind keine Seltenheit. Selbst die anfängliche Ausgelassenheit der Bildschirmhintergründe hat nachgelassen: oft weiß man nicht mehr, ob man nicht doch live ins menschenleere Büro geschaltet ist. Hundebellen, Kinderlärm oder Vogelgezwitscher im Hintergrund werden unkommentiert hingenommen – soweit das New Normal online.

Damit auch seltene Live-Meetings im Rahmen des New Normal ablaufen, veröffentlichen wir hier unsere neue Corona-Meetiquette. Damit wissen Besucher und Besuchte, was sie erwartet, wenn sie oder wir „live“ empfangen werden. Als Kommunikationsagentur wollen wir einen Beitrag dazu leisten, die Folgen der Covid-19-Pandemie einzudämmen und Risikogruppen zu schützen. Wenn uns das gemeinsam gelingt, werden wir uns hoffentlich mittel- bis langfristig wieder unbekümmert treffen können; uns mit kräftigem Handdruck begrüßen, bei Präsentation live in die Augen schauen und auf großen Veranstaltungen After-Show-Parties feiern. Denn auch wir sind der Meinung: nichts ersetzt das persönliche Treffen, aber zur Zeit geht die Gesundheit vor. Helfen wir uns gegenseitig dabei, dass wir alle gesund bleiben.

Die vibrio Corona-Meetiquette

  • Wir halten uns an die aktuell vor Ort gültigen Regeln der Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen.
  • Wir versuchen, möglichst wenig zu reisen und möglichst viele Termine Online zu erledigen.
  • Falls wir uns „live“ treffen
    • begrüßen wir uns ohne Handschlag,
    • halten wir Abstand (auch in Meeting-Räumen),
    • präsentieren wir im Sitzen (außer wenn ausreichend Abstand zu den Zuhörern gegeben ist),
    • tragen wir Mund-und Nasenschutz-Maske ordnungsgemäß, wo gefordert oder angemessen,
    • wird in Meeting-Räumen regelmäßig und oft umfassend gelüftet (entsprechend ist warme Kleidung notwendig: Pullover schlägt Bluse oder Hemd),
    • halten wir uns an die Hygiene-Empfehlungen (insbesondere regelmäßiges und gründliches Händewaschen nach dem Besuch öffentlicher Räume oder Fahrten mit dem ÖPNV).
  • Wir orientieren uns an den Risikogruppen: wenn Einzelne verschärfte Regelungen wünschen, orientieren wir uns daran (z.B. Tragen von Masken in Meeting-Räumen).
  • Derzeit sehen wir davon ab, Mitarbeiter zur Teilnahme an Live-Meetings zu verpflichten.

Header Photo by Kai Pilger on Unsplash

Neue Open Innovation Plattform MUK-Digital vorgestellt

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Unternehmerkreis

Auf der Messe DIGITAL FUTUREcongress fiel am 17. September 2020 der Startschuss zur Eröffnung von MUK-Digital, einer neuen Open Innovation Plattform von IT-Unternehmern. vibrio war an prominenter Stelle dabei, denn die Vorstellung wurde von Agentur-Geschäftsführer Michael Kausch für den Münchner Unternehmerkreis vorgenommen.

MUK-Digital ist eine Entwicklung des Unternehmerkreises (MUK), dem Michael Kausch seit vielen Jahren angehört und den er als Experte berät. Die neue Plattform hat sich zwei wesentliche Ziele gesetzt:

1. MUK-Digital will als „Open-Innovation-Plattform“ IT-Systemhäuser und -Entwickler mit Start-Ups sowie privaten und universitären Forschungseinrichtungen zusammenführen. Die Plattform bietet den Beteiligten die Möglichkeit, ihre Innovationspotentiale und Ideen auszutauschen und zusammenzubringen, damit daraus konkrete und marktreife Lösungen für Kunden und Anwender entstehen.

2. MUK-Digital will die „Business-Plattform“ mittelständischer Unternehmen für Problemstellungen und Herausforderungen der digitalen Zukunft sein. Diese Unternehmen finden auf MUK-Digital die richtigen IT-Lösungspartner auf dem Weg in die Transformation.

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MUK-Digital startete im September 2020 als Open-Innovation-Plattform für die digitale Transformation. Bis Ende 2020 erfolgt der weitere Ausbau zur Business-Plattform.

MUK-Digital ist aus intensiven Diskussionen im Unternehmerkreis (MUK) entstanden, in dem sich mehr als 700 Inhaber, Vorstände und Geschäftsführungsmitglieder aus IT-Unternehmen zusammengeschlossen haben. In diesem Netzwerk tauschen die Mitglieder schon seit 2001 ihre Erfahrungen und Meinungen in Workshops, Seminaren und Diskussionsveranstaltungen untereinander aus sowie mit Experten aus Industrieunternehmen, Wissenschaft und Politik.

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TeamViewer – Massive technische Probleme bei Produkt-Updates

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teamviewer morgenkonferenz

Wir arbeiten seit vielen Jahren mit TeamViewer nicht nur als Lösung für die Fernwartung, sondern auch als Standard-Tool für Video-Konferenzen. Und eigentlich hatten wir uns vor Jahren für dieses Tool entschieden, weil es damals die Möglichkeit gab die Software einmalig zu kaufen statt einen Service-Vertrag abzuschließen mit unplanbarer Kostenentwicklung. Dafür nahmen wir es in Kauf eine einmal eingeführte Produktversion unverändert ohne weitere Updates in Betrieb zu halten. Das brachte ja auch eine gewisse Betriebssicherheit mit sich. „Never change a running System„. Und da wir schon weit vor COVID-19 als weitgehend virtuell aufgestelltes mittelständisches Unternehmen auf Team-Software angewiesen waren war eine funktionierende Videokonferenz-Lösung für uns lebenswichtig. Auf Schnickschnack konnten wir gut verzichten. Wir brauchten und brauchen ein stabiles System. Auf TeamViewer vertrauten wir. TeamViewer wurde von Technikern entwickelt, nicht von Marketing-Fuzzis. Ich weiß von was ich rede, ich bin ein Marketing-Fuzzi ;-).  

Als im vergangenen Jahr TeamViewer sein Vertriebsmodell umkrempelte und es keine Möglichkeit mehr gab einzelne Lizenzen nachzukaufen und TeamViewer unsere alte Produktversion auch nicht mehr unterstützte mussten wir notgedrungen auf ein Lizenzmodell umsteigen. Unser teuere Kauf-Lizenz war schnell entwertet. Kunden von Adobe und anderen Softwareunternehmen kennen dieses Ärgernis. Mieten statt kaufen war also angesagt. Notgedrungen gingen wir also diesen Weg mit. Immerhin gab es ein tolles Versprechen: Immer die neueste Softwareversion auf allen Arbeitsplätzen. Nie mehr Kompatibilitätsprobleme mit unterschiedlichen Softwareversionen. Wie versprach TeamViewer vollmundig: „Probleme beim Verbinden mit anderen TeamViewer Nutzern? Upgraden Sie auf TeamViewer 14 für die Kompatibilität mit allen Versionen.

Teamviewer Produktversprechen

Von wegen. Inzwischen sind wir bei Version 15 angelangt. Und die TeamViewer-Aktie hat dank Corona einen tollen Höhenrausch hingelegt:

Teamviewer Aktie

Quelle: finanzen.net

Ein Rausch, der bei uns mächtig Kopfschmerzen hinterlassen hat. Bei uns wurden und werden ja nach und nach immer wieder Rechner altersbedingt ausgetauscht. Das aber führte dazu, dass sich unsere Rechner in den Video-Konferenzen plötzlich nicht mehr verstehen: 

Schwerer Bug im TeamViewer System

Auf älteren Rechnern hat sich TeamViewer mit der Version 12 nämlich irgendwo in den Tiefen des Systems festgekrallt. Dies hat zur Konsequenz, dass Konferenz-Dateien mit der Endung .tvc oder .tvs einen Browser und über den Browser die Version 12 von TeamViewer öffnen. Neuere Rechner aber starten natürlich die aktuelle Version 15 von TeamViewer. Wo sich Version 12 eingetragen hat ist nicht ersichtlich. In der Registry kann man das Problem nicht lösen. Mit Bordmitteln geht gar nichts. Die Konsequenzen aber sind dramatisch:

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Lünendonk engagiert vibrio für PR und zur Unterstützung in Social-Media und Marketing

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Lünendonk PR

Wir freuen uns einen neuen Kunden an Bord begrüßen zu dürfen:

Lünendonk & Hossenfelder mit Sitz im schönen bayerischen Mindelheim zählt zu den führenden Marktforschungsunternehmen in den B2B-Dienstleistungsmärkten Facility Management, Informationstechnologie, Managementberatung, Technologieberatung, Wirtschaftsprüfung und Zeitarbeit/Personaldienstleistung. Das seit 1983 auf dem deutschen Markt tätige Unternehmen ist vor allem durch seine „Lünendonk-Listen“ und Marktstudien bekannt.

Lünendonk & Hossenfelder hat uns mit der Öffentlichkeitsarbeit und Unterstützung im Bereich Marketingkommunikation beauftragt. Wir konnten uns in einer Ausschreibung gegen drei weitere Agenturen durchsetzen. Dr. Michael Kausch, kommentiert den Etatgewinn:

„Wir sind besonders stolz auf diesen Etat-Gewinn. Schließlich schätzen wir selbst und viele unserer Kunden seit vielen Jahren die Qualität der Listen und Studien von Lünendonk. Gerade erst konnten wir die Teilnahme eines unserer Kunden an einer Studie im Facility-Markt begleiten.“

Jonas Lünendonk, geschäftsführender Gesellschafter bei Lünendonk & Hossenfelder:

„Wir haben uns nach umfassender Prüfung für vibrio entschieden, weil wir überzeugt davon sind, dass uns die Expertise der Agentur in digitalen Technologien und gerade auch in modernen Kommunikationsstrategien wie etwa im Inbound Marketing weiter voran bringen wird. Unsere bereits sehr engen Medienkontakte sehen wir bei vibrio in guten Händen.“

Stabsübergabe der PR bei Lünendonk & Hossenfelder

Eva Sprockamp übergibt die PR für für Lünendonk & Hossenfelder an Sascha Smid, PR-Berater bei vibrio

PR-Beraterin Eva Sprockamp, die die Pressekontakte von Lünendonk & Hossenfelder mehr als 10 Jahre erfolgreich betreut hat, steht der Agentur vibrio für einen nahtlosen Übergang beiseite. Sie orientiert sich neu und will sich künftig anderen Aufgaben widmen.

Nachruf: Heike Eiringhaus

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Vor fast genau 28 Jahren lernte ich Heike Eiringhaus kennen. Sie war damals die wichtigste Mitarbeiterin von Günter Brodt, für dessen Steuerberatungskanzlei ich mich mit meiner eben gegründeten Agentur vibrio nach einem kleinen Pitch entschieden hatte. Und 28 Jahre lang stand sie mit Rat und Tat meiner Agentur und später auch meinen diversen anderen Unternehmen – dem Redmond Verlag und einigen Start Ups, die heute längst vergessen sind – mit unermesslicher Geduld und stetig wachsender Expertise treu zur Seite. Wir sind miteinander und aneinander gewachsen, haben uns durch KG-Recht und Förder-Regeln gekämpft, an Excel-Tabellen abgearbeitet und über beinahe dreißig Jahre wie ein altes Ehepaar schließlich blind verstanden und einander zugearbeitet. 

Nun habe ich mit ihr nicht nur eine wichtige Stütze für meine Agentur verloren, sondern eine Begleiterin meines langen Berufslebens. Heike Eiringhaus ist am 9. August für uns alle überraschend und viel zu früh verstorben. Sie hinterlässt eine Tochter, die vor vielen Jahren bei uns einige Zeit als Praktikantin tätig war und inzwischen ihre Mutter zur stolzen Oma gemacht hat. Heute verabschieden wir uns von Heike Eiringhaus, die sich für ein Baumgrab entschieden hat.

Aus diesem Grund möchte ich mich von ihr mit einem kleinen Gedicht von Bert Brecht verabschieden, das ihr sicherlich gefallen hätte.  Es ist seine „Morgendliche Rede an den Baum Griehn“, in der er seinen Freund, den Baum, für seine Standhaftigkeit lobt. Ein Lob, das so wunderbar auf unsere Freundin passt. Wir werden sie nie vergessen.

1
Griehn, ich muß Sie um Entschuldigung bitten.
Ich konnte heute nacht nicht einschlafen, weil der Sturm so laut war.
Als ich hinaus sah, bemerkte ich, daß Sie schwankten
Wie ein besoffener Affe. Ich äußerte das.

2
Heute glänzt die gelbe Sonne in Ihren nackten Ästen.
Sie schütteln immer noch einige Zähren ab, Griehn.
Aber Sie wissen jetzt, was Sie wert sind.
Sie haben den bittersten Kampf Ihres Lebens gekämpft.
Es interessieren sich die Geier für Sie.
Und ich weiß jetzt: einzig durch Ihre unerbittliche
Nachgiebigkeit stehen Sie heute morgen noch gerade.

3
Angesichts Ihres Erfolges meine ich heute:
Es war wohl keine Kleinigkeit, so hoch heraufzukommen
Zwischen den Mietskasernen, so hoch herauf, Griehn, daß
Der Sturm so zu Ihnen kann wie heute nacht.

Bert Brecht