Schiller und Goethe bloggen "live" – mein Lieblingsblog des Jahres!

, ,

goethe und schiller

Eine wunderbare Idee. Mehr noch: eine wunderschöne Realität: Goethe und Schiller bloggen ihren Briefwechsel.

Goethe schreibt an Zelter am 30. October 1824: „Ich redigire meine Correspondenz mit Schiller von 1794 bis 1805. Es wird eine große Gabe seyn, die den Deutschen, ja ich darf wohl sagen, den Menschen geboten wird.“ Und nun erscheint diese große Gabe Zug um Zug auf dem Blog https://www.briefwechsel-schiller-goethe.de.

Alle Briefe werden im Blog exakt 215 Jahre nach dem Datum ihres Verfassens veröffentlicht. So lässt sich seit dem 13. Juni und voraussichtlich bis zum 26. oder 27. April 2020 der Briefwechsel der beiden Giganten in aller Ruhe verfolgen. Dem Journalisten Giesbert Damaschke sei Dank! Unbedingt lesen. Und sich die nächsten elf Jahre Zeit dafür nehmen.

Corporate Blogs und Blogging-Kampagnen können gefährlich sein – Der Fall Vodafone zur Warnung

, , , , ,

sascha

Seit Wochen schon meutert die Web 2.0-, aber auch die PR-Branche über das aktuelle PR-Desaster bei Vodafone. vibrio-Kollege Alexander Broy kommentiert den aktuellen Fall auf Czyslansky, weshalb ich mir die Darstellung des ganzen Dramas an dieser Stelle sparen kann. Wer lese will, der folge dem Link.

Ergänzend sei an dieser Stelle nur noch die vermutlich schönste Persiflage auf den „Fall Vodafone“ erwähnt, ein kleiner feiner Text von Christian Sickendieck.

Was aber können wir aus der Sache für unsere PR 2.0-Aktivitäten lernen?

Weiterlesen

nettes twitter stimmungsbarometer: tweetfeel

, , ,

tweetfeel

a propo apollo 11: haben sie schon mal obama mit dem mond vergleichen? tweetfeel macht es möglich: dieses seltsame tool wertet tweets aus – vor allem aus dem amerikanischen raum – und zählt positive gegen negative, zustimmende gegen kritische tweets zum suchbegriff. so kommt der mond derzeit auf eine zustimmungsrate im twitter-weltall von 90 prozent, obama hingegen nur auf 65 prozent.

Weiterlesen

Bing ist da – die neue Suchmaschine von Microsoft

,

bing1

 

Schneller als versprochen hat Microsoft seine neue Suchmaschine Bing nun auch in Deutschland verfügbar gemacht – und auf den ersten Blick sieht das mal gar nicht schlecht aus!

Weiterlesen

twitter-stalker zunehmend orientierungslos

, ,

„netzökonom“ holger schmidt von der faz kommentiert eine aktuelle nielsen-studie, derzufolge twittern unter einer extrem schwachen retention rate („loyalität“) leidet. 60 prozent der nutzer würden als follower im folgemonat nicht mehr zurückkehren. damit liege twitter hinsichtlich der loaylität seiner user deutlich hinter angeboten wie facebook und myspace: „In vergleichbaren Wachstumsphasen seien die Retention-Rates der beiden Netzwerke etwa doppelt so hoch gewesen, bei Facebook sei sie gestiegen.“

Weiterlesen

neue suchmaschinen für twitter

,

sich im rasant anschwellenden gezwitscherlärm zurecht zu finden, ist ja alles andere als einfach. da braucht es vernünftige suchmaschinen, die einerseits schnell genug für die topaktuellen tweets sind, aber andererseits auch über intelligente algorithmen verfügen, um den unsinn vom wirklich relevanten zu trennen.

drei neue anbieter legen nun neue such- und findewerkzeuge für twitter vor. ich habe sie mit einer suche nach angela merkel einmal schnell für euch angetestet:

Weiterlesen

Wird Microsoft Google auf Umwegen überholen?

,

image

Bisher war ich ja der Meinung, dass Microsoft am Internet scheitern wird, weil Google viel zu weit ist. Nun schildert aber ein spannender Post auf dem seo.de, was Facebook zukünftig alles bieten wird. Seine Prognose deshalb: Facebook wird als individueller Aggregator in Zukunft wichtiger werden, als die anonymen Suchergebnisse von Google. Mit der Beteiligung von Microsoft an Facebook ist den Redmondern evtl. ein Schachzug geglückt, den ich bisher übersehen habe. Dazu passt die aktuelle Nielsen Studie über die spiegel online ausführlich berichtet, die den sozialen Netzwerken enormes Wachstum prognostiziert und zwar über alle Altersgruppen hinweg. Die spannende Frage die dort aufgeworfen wird bleibt: wie verdient Facebook Geld, ohne seine Nutzer zu vergraulen – für Microsoft übrigens das altbekannte Problem mit dem Geldverdienen im Web?

Im übrigen habe ich heute etwas mit Facebook gekämpft, ergonomisch kann man die Oberfläche wirklich nicht nennen, was von den Links und RSS und Statusmeldungen wo erscheint, kann ich immer noch nicht einschätzen… aber ich bin lernwillig (und natürlich mit Xing, damals noch OpenBC groß geworden 😉

tipp: komm unter meine tweetdecke

,

tweetdeck

ein neues frontend für profi-twitterer hat adobe in der pipeline: das tweetdeck. die öffentliche beta erlaubt eine übersichtliche darstellung der follower, replies und direct messages in mehreren spalten. möglich ist u.a. ein schneller zugriff auf die profile der follower, link-verkürzung und twitpic.

das ganze basiert auf adobes air-technologie. reinschauen lohnt sich!

immer mehr deutsche journalisten twittern

, , ,

twitter

die kollegen von der düsseldorfer pr-agentur conosco hatten die schöne idee mal eine aufstellung von twitternden journalistenkollegen zu erstellen. von christoph dernbach (dpa) über thomas kuhn (wirtschaftswoche) bis zu thomas jungbluth reiht die liste viele namen aus unserem presseverteiler. sicherlich ist die aufstellung bei weitem nicht vollständig, aber einen freundschaftlichen ping rüber zum „wettbewerber“ ist sie allemal wert.

eine letztes email aus dem jenseits

,

finalpopup

wie war ihr tag heute? hat ihr chef sie mal wieder zur schnecke gemacht? ihre dümmlich-kokette kollegin sie wieder wegen ihrer neuen brille hoch genommen? ihr kunde reizt sie bis aufs blut mit seinem ewigen oberschlauen rumgemäkel?

einmal nur das sagen dürfen, was ihnen so lange schon wie ein glos (!) im halse steckt: „dass du eine alte wiederwärtige ratte bist, mein ganzes leben habe ich mit dir versaut, du nichtsnütziges unwürdiges etwas. nur weil du die macht hast, habe ich mich ein leben lang geduckt. immer habe ich geschwiegen aus angst vor deiner rache und deinen schwirmeligen anwälten. aber heute – JETZT – ist es soweit: ich schreie es in die welt: du bist das kabel nicht wert, durch das ich diese letzte mail schicke …“.

famous last words: nach dem tod könnte man sie gefahrlos in die welt schreien – wenn man dann noch schreien könnte. künftig aber rumort es kräftig aus den gräbern: auf der site „final pop up“ darf ein letztes mal geschimpft werden, was das email hält. endlich gibt es ihn: den service für den letzten digitalen fluch.

Weiterlesen