Google+ – was ist das und warum kümmert es mich?

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Heute ist ein interessanter Tag für die ungleichen Internetunternehmen Google und Facebook. Nicht nur ist Zuckerberg, Gründer des Sozialen Ur-Netzwerks, nun reicher als die Google-Gründer Page und Brin. Sondern Google, jüngst Opfer einer Schmutzkampagne von Facebook, wirft dem Konkurrenten den Fehdehandschuh hin. Das neue Google+ ist der neuste Anlauf des Suchmaschinenspezialisten, im Bereich Social Media Fuß zu fassen.

Was ist drin in „+“, und warum bringt es Google einen Vorteil? businessinsider.com und wired.com haben sich damit befasst, und bis zum Tag, wo ich eine Einladung zum Betatesten von „+“ bekomme, muss ich mir von den beiden Blättern den Mund wässrig machen lassen. Denn Google+ sieht in der Tat aus wie die Zukunft der Social Media. Kein „Facebook-Killer“, sondern ein besseres Google. Weiterlesen

Staffelübergabe beim BITKOM: Single Malt statt Saxophon: Dieter Kempf soll neuer Verbandschef werden

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 Dieter Kempf zu Gast bei vibrio

Der künftige Präsident des BITKOM Prof. Dieter Kempf war zuletzt im Sommer 2010 Gast bei vibrio

Professor Dieter Kempf, Vorstandsvorsitzender der DATEV und derzeit Schatzmeister des Branchenverbands BITKOM, hat auf der Homepage seines Unternehmens seine Kandidatur für die Nachfolge August-Wilhelm Scheers angekündigt. Der Weg ist ungewöhnlich – aber die Kandidatur das Beste, was dem BITKOM passieren kann.

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Gastbeitrag: Weltweite Unterstützung für das Recht am geistigen Eigentum

Ein Gastbeitrag von Robert Holleyman, President und Chief Executive Officer der Business Software Alliance (BSA)

Robert Holleyman, President und Chief Executive Officer der Business Software Alliance (BSA)

Das Konzept des geistigen Eigentums (Intellectual Property Rights oder kurz: IPR) — Copyrights, Patente und Handelsmarken — ist die rechtliche Rahmenbedingung für die Stärke kreativer Branchen wie Softwareentwicklung. Dennoch wird gemeinhin angenommen, dass IPR für die meisten Menschen ein abstrakter rechtlicher oder wirtschaftlicher Begriff ohne Relevanz für das tägliche Leben ist. Deshalb hat die Weltorganisation für Geistiges Eigentum (WIPO) mit ihren 184 Mitgliedsstaaten den Tag ihrer Gründung am 26. April zum Tag des Geistigen Eigentums erklärt.
Neue Forschungsergebnisse der BSA geben Anlass zu Optimismus: Weiterlesen

Messe München macht mobil: Was bringt die neue “Communication World”?

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Bild: Messe München

Nein – die SYSTEMS kommt nicht zurück. Aber die Messe München hat endlich wieder einen IT-Event angekündigt: am 11 und 12. Oktober 2011 wird die “Communication World” neu belebt, einstmals mit rund 600 Besuchern der wichtigste Kongress zu Themen rund um die gemeinsame Zukunft von Telekommunikation und IT. Aber die neue Communication World ist – glücklicherweise – kein altersschaler Aufguss der alten, die Messe SYSTEMS begleitenden Konferenz, sondern weist ein neues Konzept auf:

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Sonne und Cloud in Hannover

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Vielleicht macht es die gute Konjunktur: Alle scheinen wieder ein bisschen entspannter auf die CeBIT gehen. Ob die Straßenbahnen morgens um neun halb leer sind,ob die Hallen mal ein bisschen voller oder ein bisschen leerer sind, ob einmal eine halbe Stunde Ruhe ist am Stand, niemanden scheint es zu stören. Ist die Zeit, wo die CeBIT sich für Aussteller nach Cost-per-lead rechnen musste vorbei? Oder liegt es nur am vergleichsweise milden Wetter, dass alles ein bisschen südländisch gemächlich scheint? Die Sonne scheint und wer da ist, freut sich über die Chance, alte Bekannte zu treffen und neue Bekanntschaften zu schließen.

Zu einer sehr angenehmen neuen Bekanntschaft hat mich beispielsweise Serge Gansner, CEO und Mitbegründer von E2E (Prozessautomatisierung) gebracht:

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Die Frauenquote des Internets

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Was für ein schönes Jahrtausend. Sexismus? Passé, in der entwickelten Welt. Alice Schwarzer sucht sich bald ein neues Hobby, denn überhaupt ist spätestens seit Web 2.0. die soziale und politische Kommunikation „crowdsourced“, ein Grassroots-Phänomen, an dem alle Menschen frei und gleich teilnehmen können. Potentaten in Nordafrika erzittern vor Twitter, Facebook hat mehr Macht als Radio Free Europe, Wikileaks gibt auf der Bühne der Weltpolitik einen Elefanten im Porzellanladen, der sämtliche politischen Selbstdarsteller erblassen lässt. Das Internet verändert die Welt ganz grundlegend. Sogar die spöttischen Stimmen sind verstummt, die zumindest sein frühes Wachstum allein dem unbegrenzten Zugang zu unanständigen Bildchen zuschreiben.

Doch wem gehört das Internet? Wem vertrauen wir, wenn wir die Wikipedia als Bibel der Allgemeinbildung verwenden? Wir treffen einen alten Bekannten an der Wurzel der neuen Weltordnung: Das Patriarchat. Weiterlesen

Ein Offener Brief an das PC Magazin

thumbnail-portrait-georg-herrnleben-20091-thumbGastbeitrag: Ein Offener Brief von Georg Herrnleben, Director Zentral-, Osteuropa
und MEA der Business Software Alliance für Zentraleuropa

An:
WEKA Media Publishing GmbH
Redaktion PC Magazin
z.H. Herrn Wolf Hosbach
Herrn Bär
Gruber Straße 46a
85586 Poing

München, den 27. 1. 2011

Ihr Titel: Hier saugen Profi-Piraten

Sehr geehrter Herr Hosbach, sehr geehrter Herr Bär,

ich schreibe Ihnen aus Anlass des Artikels „Quellen der Raubkopierer“ in der Ausgabe 2/2011 des PC Magazins, der auf der Titelseite als Hauptthema „Hier saugen Profi-Piraten“ angekündigt ist, und der sich auch online in voller Länge findet.

In Ihrem Artikel geben Sie eine detaillierte Übersicht über verschiedene Online-Quellen für illegale Kopien urheberrechtlich geschützter Werke samt ausführlicher Handlungsanweisungen inklusiver direkter Links. Sie machen keinen Hehl daraus, dass hier „Raubkopien“ gesucht werden; im Gegenteil untergliedern sie die verschiedenen Quellen gemäß ihrer Nutzergruppen für „Newbies“ oder „Hardcore-Raubkopierer.“ Sie machen sich auch nicht die journalistische Arbeit, die rechtlichen Aspekte illegaler Downloads zu analysieren oder auch nur darauf hinzuweisen, wo sich ein Leser darüber informieren kann. In unseren Augen stellt der Artikel eine kaum verbrämte Anleitung zum illegalen Handeln dar. Weiterlesen

Deutscher Software-Markt wächst um 4 Prozent

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Um 4,2 Prozent wird der deutsche Software-Markt im Jahr 2011 wachsen. Dies vermeldet der Branchenverband BITKOM auf Basis von Prognosen des European Information Technology Observatory (EITO). Danach wird der Umsatz mit Software-Produkten in Deutschland in diesem Jahr auf 15,2 Milliarden Euro zulegen. Im Vorjahr lag der Zuwachs bei 2,4 Prozent und einem Volumen von 14,6 Milliarden Euro.

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Für BITKOM-Chef August-Wilhelm Scheer und die Software-Branche ist die Zeit des Blues vorbei (Bild: SAP)

„Die Nachfrage nach neuen Software-Lösungen zieht kräftig an“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. „Gut drei Viertel aller Software-Anbieter in Deutschland rechnen im laufenden Jahr mit steigenden Umsätzen.“

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An Apple a day

Im englischsprachigen Raum gibt es ein Sprichwort: „An Apple a day keeps the doctor away.“

Qulle: wikimedia commons, Autor: Abhijit Tembhekar from Mumbai, India

Qulle: wikimedia commons, Autor: Abhijit Tembhekar from Mumbai, India

Steve Jobs, aka his Jobness, nimmt eine krankheitsbedingte Auszeit. Das ist tragisch, und wir wünschen ihm alles Gute. Die Apple-Aktie verlor auf diese Ankündigung hin (an einem Feiertag gemacht, um die US-Märkte zu schonen) an der Frankfurter Börse 7 Prozent an Wert. Das bedeutet, wenn sich dieser Trend für alle Handelsplätze durchsetzte, einen Wertverlust von rund 17 Milliarden Euro, wenn mich mein Taschenrechner nicht trügt (zum Vergleich: Platz 100 auf der Liste der Länder nach Bruttoinlandsprodukt, Bolivien, hat ein BiP von 13,5 Mrd. Euro). Weiterlesen

Gegen ein Zweiklassenrecht des geistigen Eigentums

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Ein Gastbeitrag von Georg Herrnleben, Director Zentral-, Osteuropa und MEA der Business Software Alliance für Zentraleuropa

 

 

Gibt es zweierlei Recht für Firmen und Privatpersonen? Wenn man an die jüngere Vergangenheit denkt, wo verantwortungslose Praktiken von Unternehmen größte Schäden in der Wirtschaft (Finanzkrise) und Umwelt (Ölpest am Golf von Mexiko) verursacht haben, liegt die Antwort auf der Hand: was für den Einzelnen Unrecht ist, muss es für Jeden sein. „Idem ius omnibus“ – Gleiches Recht für alle.

Doch offenbar wird dieses Empfinden auf den Kopf gestellt, wenn es um Raubkopien geht. Das legt eine Studie des Instituts für Strategieentwicklung (IFSE) erneut nahe. Sie hat die Meinungen und Erfahrungen zum Thema illegaler Kopien unter „Webaktiven“ erfragt hat – also unter solchen, die viel Zeit im Internet verbringen, und denen die technischen und rechtlichen Fragen ihres Online-Verhaltens bewusst sind. Das Ergebnis: 82 Prozent von ihnen lehnen Strafe für private Raubkopien ab – 81 Prozent aber befürworten sie für Unternehmen, die Urheberrechtlich geschützte Inhalte illegal nutzen. Was hält ein Experte von diesem Paradox? Ich fragte Georg Herrnleben vom vibrio-Kunden Business Software Alliance, und hier nimmt er Stellung:

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