Es muss nicht immer Google sein – 10 Alternativen zu Google

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Heute schon gegoogelt? Aber sicher doch. Wir googeln ja alle wie wahnsinnig. Wir suchen nicht, wir googeln. Es wird wohl nicht mehr lange dauern, dann werden unsere Kinder an Ostern nach Eiern googeln, statt sie zu suchen. Vor genau zwanzig Jahren hat die Duden-Redaktion das Wort „googeln“ in das Wörterbuch aller deutschen Wörterbücher aufgenommen. Seitdem dürfen selbst die Gralshüter*innen der deutschen Sprache googeln, denen kein Gendersternchen aufscheinen mag. Googeln darf jeder und jede. Auch in Bayern.

Ich versuche seit Jahren immer wieder mir Alternativen zu Larrys Suchmaschine anzugewöhnen. Es will mir nicht recht gelingen. Dabei gibt es durchaus brauchbare Alternativen. Wir könnten ja auch „bingen“. Nicht nur am Rhein. Angesichts aufkommender künstlicher Intelligenz habe ich mich wieder einmal umgesehen und mir zehn Alternativen zu Google angesehen.

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Wie du mit Inoreader dein eigenes automatisiertes Wissens- und News-Portal erschaffst und dabei viel Zeit sparst

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Inoreader Titel

Viele Jahre habe ich versucht den Information-Overflow mit dem kleinen Tool netvibes zu bewältigen. Aber netvibes, so wie ich es geliebt und geschätzt habe, gibt es nicht mehr. Es es gibt einen legitimen Nachfolger, der sogar deutlich mehr kann: Inoreader.
Inoreader ist ein mächtiges Tool, das dir hilft, den Informationsüberfluss zu bewältigen, indem es ein individuelles, automatisiertes Wissens- und News-Portal für dich erstellt. In diesem Blogpost zeige ich dir, wie du Inoreader effektiv nutzen kannst, um deine Zeit zu optimieren und gleichzeitig immer informiert zu bleiben. Ich erkläre dir, was der Inoreader ist, erkunden seine Funktionen und Vorteile und geben Tipps, wie du das Beste aus diesem vielseitigen Tool herausholen kannst.

Was ist Inoreader?

Inoreader, entwickelt von Innologica Ltd und erstmals 2013 veröffentlicht, ist ein webbasierter Inhalt- und RSS-Feed-Leser, also ein Content-Aggregator. Er erlaubt es dir alle möglichen Online-Inhalte an einem zentralen Ort, in deinem Portal zusammenzufassen. Es ist ein Cloud-Service, der auf Webbrowsern und mobilen Geräten mit iOS und Android verfügbar ist. Inoreader kompiliert Nachrichtenfeeds von verschiedenen Online-Quellen für den Benutzer in einem vereinheitlichten Layout, das anpassbar und mit anderen teilbar ist.

Das Dashboard meines Inoreader-Portals ist noch im Aufbau begriffen. Oben sieht man eine Liste der 10 aktuellsten Einträge, weiter unten alle aktuellen Beiträge. Da das Portal im Aufbau ist und alle Beiträge nach dem Datum der Registrierung sortiert werden, werden auch ältere Artikel angezeigt. Das ändert sich, wenn sich die Sache eingespielt hat.

Sehen wir uns einmal die wichtigsten Funktionen von Inoreader an:

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Mit KI Bilder generieren für Blog-Artikel

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Mit KI Bilder für Blog-Artikel generieren könnte eine Alternative zu den immergleichen Stock-Illustrationen und erst Recht zur ewig-alten Abmahngefahr sein. Deshalb testen viele Blogger derzeit KI-Bild-Generatoren wie Adobe Firefly, DALL-E3, Stable Diffusion oder Midjourney. Sie sammeln erste Erfahrungen oder setzen solche Werkzeuge auch bereits produktiv ein.

KI-Bild-Generatoren machen viele Photographen über kurz oder lang arbeitslos

Auch ich sammle seit ein paar Monaten erste Erfahrungen mit einigen solchen Werkzeugen, beobachte den Markt und tausche mich mit anderen Anwendern über deren Erfahrungen aus. Und ich bin überzeugt: KI-Bild-Generatoren werden in vielen Einsatzbereichen den klassischen Stock-Vermarkten den Todes-Stoß versetzen. Oder um genauer zu sein: KI-Bild-Professionals werden vielen professionellen und semiprofessionellen Photographen die ökonomische Basis entziehen. In der Photographie mag sich die Event-Photographie behaupten. Ein Hoch den Hochzeitsphotographen und der Live-Reportage aus der Geburtsklinik. Die künstlerische Themen-Photographie aber, die von der Vermarktung über Agenturen bislang so einigermaßen leben konnte, wird zu den ersten Arbeitsmarktopfern der Künstlichen Intelligenz zählen.

Adobe weiß mal wieder, wohin der Photo-Hase läuft

Adobe weiß mal wieder besser als viele andere, wohin der Photo-Hase läuft. Kaum hat der Software-Gigant Microsoft sich angeschickt seine teuer eingekaufte geballte KI-Kompetenz auch für die Zwecke der Bildproduktion einzuspannen und mit der Integration von DALL-E3 in seine Suchmaschine Bing gezeigt, was man mit Künstlicher Intelligenz im Bereich Bildproduktion alles machen kann, hat Adobe erkannt, dass Microsoft mit seiner Marktmacht in Verbindung mit guten Produkten für das eigene Unternehmen sehr gefährlich werden kann. Ich habe zum Beispiel in den letzten Jahren fast alle meine Beiträge für meinen Czyslansky-Blog und für diverse Blogs von Kunden und Partnern wie Leschaco, itl, den Flughafen München oder die Butler-Schule BCM mit Stock-Material von Adobe illustriert. Adobe-Stock-Bilder finden sich auch hier auf dem Blog von vibrio regelmäßig. In den letzten Wochen schmuggelten sich aber immer häufiger mit KI erstellte Titelbilder in meine Artikel. Das Tool der Wahl war zumeist DALL-E3. Ein paar Beispiele gefällig? Gerne:

Albert Einstein

Der schlafende Albert Einstein illustrierte zum Beispiel einen Beitrag über Powernapping aus Anlass der Vorstellung des Buches „Der wache Vogel fängt den Wurm“ von Markus Kamps und Kathrin Leinweber im Münchner Presseclub. Die Illustration passte ganz wunderbar: Albert Einstein war ein bekannter „Powernapper“, also jemand, der bekannt dafür war, dass er sich gerne mal „zwischendurch“ seine Erholungspausen gönnte und einfach mal für eine halbe Stunde „aufs Ohr haute“. Das fand im Blogbeitrag eine Erwähnung. Einen schlafenden Einstein werden sie aber nirgendwo in den Bildarchiven finden. Und der bekannte Einstein mit der herausgereckten Zunge hilft da nicht weiter, – ganz abgesehen von den problematischen Bildrechten. Mit DALL-E3 konnte ich den Herrn mal eben auf die Couch legen.

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Künstliche Intelligenz in der Technischen Redaktion: Chancen und Risiken einer neuen Ära

Manche Texte sind gnadenlos. Auf jedes Wort, jedes Symbol, jedes Zeichen kommt es an. Gemeint ist nicht der Journalismus. Verstolpert sich nämlich ein Artikel, ist nur die Lesefreude getrübt. Verquast sich aber die so genannte „Technische Redaktion“, können die Auswirkungen von lästig bis verheerend reichen. Die Technische Dokumentation ist uns Verbraucherinnen und Verbrauchern als „Bedienungsanleitung“ bekannt. Im Business-to-Business-Bereich geht es aber um mehr. Hier handelt es sich um haftungsrelevante Dokumentationen zum Beispiel über die Einzelteile einer Maschine oder eines Fahrzeugs. Viele gesetzliche Vorgaben, die zu erfüllen sind, kommen noch on top. Das ist alles andere als trivial. Deshalb gibt es dafür Spezialisten wie die „itl AG“ mit Sitz in München, die für ihre Kunden Technische Dokumentationen für die ganze Welt erstellt. Wie bei allen Texten, kommt heutzutage auch hier die Frage auf: Könnte nicht das, was itl leistet, auch ganz kostengünstig von Künstlicher Intelligenz erledigt werden?

Andrea Wagner ist bei itl Abteilungsleiterin für die Technische Dokumentation und beschreibt in ihrem Gastbeitrag die Stärken und Schwächen von KI für ihren Bereich.

Andrea Wagner, Abteilungsleitung Technische Dokumentation der itl AG

Autorin: Andrea Wagner, Abteilungsleitung Technische Dokumentation der itl AG

Die Technische Redaktion steht vor einer bahnbrechenden Veränderung durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI). Die Fortschritte in der KI-Technologie eröffnen zukünftig neue Möglichkeiten für die Erstellung, Verwaltung und Bereitstellung von technischen Inhalten. Die versprochene Anwendungsszenarien sind verheißungsvoll und schon jetzt werden große Stücke auf den Aspekt der automatisierten Content-Erstellung gelegt. Doch wie sieht der reale Nutzen für die Technische Redaktion aus? Und wie ändert sich damit zukünftig der Arbeitsalltag Technischer Redakteure:innen? In diesem Beitrag werden wir einen umfassenden Blick auf die Chancen und Schwächen der Künstlichen Intelligenz in Bezug auf die Technische Redaktion werfen und diskutieren, wie diese Technologie die Art und Weise, wie technische Inhalte erstellt und verteilt werden, verändern kann.

Chancen der Künstlichen Intelligenz in der Technischen Redaktion

Automatisierte Inhaltsgenerierung: Künstliche Intelligenz ermöglicht die automatisierte Generierung von technischen Inhalten für unterschiedliche Zielgruppen. Mit Hilfe von Natural Language Processing, das maschinelles Lernen und linguistische Analysen umfasst, können KI-gesteuerte Systeme technische Informationen aus verschiedenen Quellen extrahieren und in verständliche und gut strukturierte Inhalte umwandeln. Dies führt zu einer schnelleren und effizienteren Erstellung von Technischen Dokumentationen.

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ChatGPT, Bard und Co.: Ist KI eher Chance oder Gefahr?

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Foto zeigt Roboter auf einer Bank sitzend und lesend.

Also gut – meine Hoffnung, dass ChatGPT in den weltweiten Google-Rankings ganz vorn liegt, hat sich soeben zerschlagen. Das wäre nämlich der perfekte Aufhänger für diesen Blogbeitrag gewesen: ChatGPT hier, ChatGPT dort, KI in aller Munde. ChatGPT beherrscht die Medien und die News. Aber ich wurde tatsächlich eines Besseren belehrt: Derzeit trendet weltweit Google Bard. Das ist aus Laienperspektive praktisch dasselbe wie ChatGPT, nur eben von Google.

Künstliche Intelligenz ist dennoch momentan DAS Thema, mit dem sich eine unvorstellbare Anzahl an Menschen befasst. Politiker, Ingenieure, Tech-Milliardäre und selbstverständlich auch Journalisten stürzen sich auf diese Begrifflichkeit. Um es vorwegzunehmen: Weiterlesen