Für das SEO ist Facebook wichtiger als Twitter

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Rand Fishkin, Gründer des Suchmaschinenspezialisten SEOmoz, hat in einem Vortrag auf der Münchner Fachkonferenz SMX heute klargestellt, dass für eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung eine gepflegte Facebook-Seite wichtiger ist, als Twitter. Das Teilen mit Freunden im Netzwerk ist das wichtigste Kriterium, damit die eigene Web Site von Google gut gefunden wird. Die Vernetzung über den “Gefällt mir”-Button folgt auf Rang 2. Twitter bringt der Web Site im Google Ranking hingegen deutlich weniger.

Eine gute Verlinkung der Seite macht immer noch rund 40 Prozent der Google-Attraktivität aus. Die Relevanz der Verlinkung für das SEO sinke allerdings. Wichtiger scheint derzeit aber die Länge der Beiträge auf der Site zu werden: je länger desto googliger!

E-Mail-Marketing in der Bilderfalle – AGNITAS-Studie belegt: Nutzungszahlen von E-Mailings werden oft falsch berechnet

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Martin Aschoff, Vorstand der AGNITAS AG und Geschaeftsfuehrer der AGNITAS-Tochter ADAMATIS GmbH

Martin Aschoff von AGNITAS:

„E-Mail-Versender geraten zunehmend in eine Bilderfalle: je mobiler das Internet wird, desto scheinbar erfolgloser werden E-Mailings. Deshalb sollten sich die Versender von E-Mailings auf das geänderte Nutzungsverhalten ihrer Kunden einstellen.“

Die Reichweite von E-Mailings ist in der Regel um bis zu 40 Prozent höher als von den Mail-Programmen ausgewiesen. Dies ist das wichtigste Ergebnis einer umfangreichen Studie unseres Kunden AGNITAS. Testauswertungen haben ergeben, dass zahlreiche Empfänger von E-Mailings, die von den Versand-Lösungen als „Nicht-Öffner“ bewertet werden, diese dennoch lesen. Tatsächlich werden die Newsletter nicht nur gelesen, sondern „geklickt“.

Trotzdem können sich Unternehmen, die mit E-Mailings versuchen Kunden zu gewinnen und zu Käufern zu machen, nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen: denn die Studie zeigt auch, was man machen muss, damit E-Mail-Marketing noch erfolgreicher wird.

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Neue Studie: PR-Agenturen sind im Umgang mit Social Media innovativer als Werbeagenturen

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Was ich schon immer vermutete wird nun durch eine neue amerikanische Studie unterstützt: PR-Agenturen sind die bessere Alternative zu Werbeagenturen, wenn es um Aufträge rund um Social Media geht!

Die Transworld Advertising Agency Network und die Worldcom Public Relations Group haben in einer gemeinsamen Studie im Januar 2011 untersucht, wie PR- und Werbeagenturen mit Social Media umgehen (Quelle: emarketer.com)

Die meisten der befragten Agentur-Mitarbeiter gaben an, dass sie die PR-Macher im Umgang mit Social Media als professioneller wahrnehmen: “Principals from both agencies think the PR industry is more effective when it comes to leveraging social media”. 84 Prozent der PR-Agenturen und immerhin noch 67 Prozent der Werbeagenturen meinen, dass die PR in diesem Segment “innovativ” und “auf der Höhe der Zeit” sei, während dies über Werbeagenturen nur 68 bzw. 52 Prozent behaupten. Häufig werden PR-Agenturen vor allem als überlegen im Kundendialog wahrgenommen – eine Eigenschaft, die sie erfolgreich auf ihr Social Media Engagement übertragen könnten.

Allerdings machen die Werber schöne Umsätze mit Social Media: acht Prozent der befragten Werbeagenturen realisieren bereits mehr als 33 Prozent ihres Umsatzes mit Social Media. Bei den PR-Agenturen liegt der Anteil bei 0 Prozent! Weitere acht Prozent sowohl bei den PR-Leuten, als auch bei den Werbern machen dann immerhin schon zwischen 25 und 33 Prozent ihres Umsatzes im Bereich Social Media.

Auch in Deutschland ist der Wettkampf um die Social Media-Budgets zwischen PR-Leuten und Werbern in vollem Gange. Neben der traditionell starken Dialog-Orientierung der PR-Experten – wir konnten in der Vergangenheit Journalisten immer nur im Gespräch, im Dialog, überzeugen, nicht durch die Aussendung schöner “Werbe”-Botschaften – geht es im Social Media Marketing vor allen Dingen um Inhalte. Das hilft in Zeiten einer offenen Kundenkommunikation im Social Web. Letztlich ist Social Media Marketing nichts weiter als Content und Issue Management: und das ist unser Zuhause!

Messe München macht mobil: Was bringt die neue “Communication World”?

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Bild: Messe München

Nein – die SYSTEMS kommt nicht zurück. Aber die Messe München hat endlich wieder einen IT-Event angekündigt: am 11 und 12. Oktober 2011 wird die “Communication World” neu belebt, einstmals mit rund 600 Besuchern der wichtigste Kongress zu Themen rund um die gemeinsame Zukunft von Telekommunikation und IT. Aber die neue Communication World ist – glücklicherweise – kein altersschaler Aufguss der alten, die Messe SYSTEMS begleitenden Konferenz, sondern weist ein neues Konzept auf:

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Mein Messerundgang über die komma und werbemittelmesse: Wenig Neues und ein Rätsel

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Gestern öffneten die komma – Fachmesse für Kommunikation und Marketing und die werbemittelmesse wmm ihre Pforten. Beide Messen preisen auf ihrer Website an, Trends und Neuheiten in Marketing, Kommunikation und Werbung zu präsentieren. Für mich Grund genug, mal vorbeizuschauen.

Mein erster Weg führte mich in die Halle der werbemittelmesse, wo mir auf den ersten Blick – und auch bei genauerem Hinsehen – nichts wirklich Neues auffiel. Viele Kugelschreiber, Regenschirme, Taschen, T-Shirts, Uhren, USB-Sticks, Regenschirme, Krawatten, Plüschtiere, Trinkflaschen, Porzellan, Gläser, Regenschirme, Reisegepäck, Accessoires, Kalender, Kunstobjekte, Regenschirme, Werbemappen, Schlüsselanhänger, Taschenmesser, Nagelsets, Regenschirme, Parfum, Spielwaren, Kosmetik, Namensschilder, Leuchten, Lederwaren, Golf-Equipment, Regenschirme, … Etwas bahnbrechend Innovatives konnte ich nicht entdecken.

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Das zweite Leben des E-Mail-Marketing – Ein Blogger wird Fan von Agnitas EMM

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Im Juni 2008 startete vibrio mit der dampfLog ein eigenes Corporate Blog. Und damals dachte ich schon, wir seien reichlich spät mit der Entdeckung des Social Web dran. Andererseits haben mir meine PR-Kollegen von Haffa, Schwartz, Fink und Fuchs damals im kleinen Kreis ein eher schnelles Ende prophezeit: “Sowas fängt man leicht an, und im Tagesgeschäft geht einem dann doch wieder die Puste aus” – so lautete das Credo einer Diskussion auf dem Münchner PR-Agentur-Stammtisch. Wir sind dabei geblieben, mal fiel das leichter, mal schwerer. Jedenfalls haben wir es immerhin bis heute auf knapp 400 Blogpostings gebracht und die Zugriffszahlen wachsen stetig.

Eigentlich wollten wir mit dem Blog das Zeitalter des E-Mail-Marketing – das wir offen gestanden verschlafen hatten –  “überspringen”: Wer braucht noch schöne E-Mailings, wenn man die Entwicklung der Agentur doch auch im Blog viel einfacher nachvollziehen kann. Und Kaltakquise, ob per E-Mail-Überfall oder per “Hallo, ist hier jemand auf dem Messe-Stand?” war noch nie unser Fall.

Und eigentlich dachte ich mir im Frühjahr 2008, meine Kunden würden die ersten sein, die unser schönes Blogwerk per RSS abonnieren würden. Und das war nun wirklich ein mächtiger Irrtum!

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Hollywood im vibrio Waschraum – Drehbücher gesucht

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P1020973 Ein Besuch bei vibrio hat sich immer schon gelohnt, nicht nur der netten Kollegen wegen, nein auch wegen diverser schottischer Whiskys, dem mittlerweile wunderbaren Alpenblick oder der schönen Pressetexte und Tweets . Sollte es bei uns – aus diesen oder anderen Gründen – mal wieder etwas länger dauern, lohnt nun auch der Gang auf die Gästetoilette.

Seit heute sind dort nämlich die neuen CWS-boco Paradise Dry NT Screen Stoffhandtuchspender installiert. Nur Hände Trocknen war ein Mal, jetzt wird die Händehygiene zum Multimedia-Erlebnis: dank integrierten Bildschirms und Lautsprecher schaltet sich nun jedes Mal, wenn ein Handtuchstück berührungsfrei aktiviert wird, auch ein Film ein. Die Idee dahinter ist so einfach, wie genial: während des ca. 20 Sekunden dauernden Vorgangs des Hände Trocknens steht der Handtuchbenutzer vor dem Spender – ideale Zeit ihn anzusprechen, sei es mit einer Werbebotschaft (die übrigens zur Refinanzierung öffentlicher Toiletten genutzt werden kann) oder mit der Markenbotschaft eines Unternehmens, z.B. in CI-gerechten Showrooms. Derzeit läuft bei vibrio das auf den Screens das mitgelieferte CWS-boco Video. Gesucht werden deshalb noch Drehbücher für unsere Waschraum-Videos! 

der umzug von vibrio schreitet voran: jetzt sind schon die CWS-handtuchspender montiert.Wer sich im übrigen darüber beschweren will, dass damit das “stille Örtchen” nun auch auch dem Multimedia-Wahnsinn zum Opfer fällt, sei beruhigt: auf den Mitarbeiter-Toiletten sind “nur” die normalen CWS-boco Spender installiert – sie sind still und unbewegt, sehen aber dank der Bordeaux-roten Frontblende trotzdem schön aus. Mit guten Beziehungen zu dem ein oder anderen Kollegen/in, dürfen Sie bei einem Bedürfnis nach Ruhe diese Spender sicher auch mal ausprobieren.

Die Landesmesse Stuttgart ist mit der IT & Business und der DMS EXPO auf dem richtigen Weg–ein kritischer Erfahrungsbericht

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Mit mehr als 10.000 Besuchern hat sich die Kombination aus IT & Business und DMS EXPO in Stuttgart nun als größte deutsche IT-Messe im Herbst etabliert

“Spätzle mit Kölsch” betitelte ich im vergangenen Juli ein Posting zur Ankündigung der Zusammenlegung von Stuttgarter “IT & Business” und Kölner “DMS EXPO” hier im Blog und identifizierte diese Zusammenlegung als “Blutsbrüderschaft zwischen Lahmen und Blinden”. Ein wenig möchte ich diese Aussage nun relativieren: Wenn der Blinde den Lahmen trägt und der Lahme den Weg weist, kommen die beiden gemeinsam ganz gut voran. Und wenn in der Südkurve die Konkurrenten aufgeben, dann können beide in Kombination sogar den Titel erringen. Und der Titel heißt hier “Wichtigster deutscher IT-Event im Herbst”. Und diesen Titel haben sich die fleißigen Schwaben nun geholt: Chapeau!

Mehr als 10.000 Besucher haben die Veranstalter diese Woche in ihren Hallen gezählt. Und aus eigener Ansicht – ich war an allen drei Tagen vor Ort: in der von vibrio organisierten Bloggerlounge und im Rahmen der Vorbereitung der IT & Business RoadFair 2011 – kann ich bestätigen: die meisten der 322 Aussteller sehen die Messe auf einem guten Weg.

Aber wie das so ist: der Titel des Südmeisters will verteidigt werden, und hier gibt es eine ganze Reihe von Herausforderungen und Entwicklungspotentialen:

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Das letzte Fünftel spielt nicht mit: 20 Prozent der deutschen Unternehmen sind noch immer ohne eigene Internetpräsenz

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Grafik: BITKOM

„Erst vier von fünf deutschen Unternehmen besitzen eine eigene Homepage.“ Dies teilte der Branchenverband BITKOM gestern mit. Damit liegt Deutschland im europäischen Vergleich im Mittelfeld, deutlich hinter den skandinavischen Ländern. Die meisten Unternehmen mit eigener Website hat Dänemark mit einem Anteil von 88 Prozent. Auf Platz zwei liegt Schweden mit 87 Prozent, gefolgt von Finnland mit 85 Prozent. Bedenklicher als der schwache Platz im Mittelfeld ist aber etwas ganz anderes:

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Im Marketing 3.0 geht es um den Menschen, nicht einfach um den Kunden – sagt Philip Kotler

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Das Wall Street Journal zählt ihn zu den sechs wichtigsten lebenden Wirtschaftstheoretikern. Im Handelsblatt erklärt Philip Kotler heute Marketing 3.0:

„In den vergangenen 60 Jahren hat sich Marketing vom Schwerpunkt auf dem Produkt (Marketing 1.0) zum Schwerpunkt auf dem Verbraucher (Marketing 2.0) hin entwickelt. Heute erleben wir, dass sich das Marketing erneut wandelt.“ Und die Richtung ist klar: Marketing 3.0 bedeutet, dass sich die Unternehmen nicht mehr auf den Verbraucher konzentrieren, sondern auf den Menschen. Marketing würde in Zukunft bedeuten, dass die unternehmerische Verantwortung zum „Gegenpol der Rentabilität“ wird.

Was steckt hinter dieser schönen These?

  • Zum einen der Machtgewinn der Konsumenten durch soziale Netzwerke: Konsumenten sind weniger denn je darauf angewiesen, sich von Werbung informieren zu lassen. Sie tauschen ihre Produkt- und Kundenerfahrungen in sozialen Netzen aus. Das kennen wir: die Debatte um Kaffee Partner auf diesem Blog ist hierfür ein hervorragendes Beispiel.
  • Zum anderen ändert sich das Wertesystem der Menschen: immaterielle Werte gewinnen zunehmend an Bedeutung. Hierauf haben wir auch schon einmal an anderer Stelle verwiesen.

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