Spiegel vor BILD – im Ranking der meistzitierten Medien

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spiegel

Da wird sich Kai Diekmann aber ärgern: seit Jahren zieht er durch die Podien gut dotierter Fachkonferenzen mit der Aussage, seine BILD-Zeitung sei das führende Meinungsblatt – als meistzitiertes Medium Deutschlands. Die Zeitungsschnippsler von Landau Media (ein Clipping-Dienst, den auch wir immer wieder mal benutzen) haben jetzt den SPIEGEL auf den Thron des meistzitierten deutschen Mediums gehoben.

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Wenn Frau Gräfin im kleinen Schwarzen in die Sterne guckt – dann ist es Zeit fürs "Wunderweib"

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wunderweib

Keine Ahnung, wie man auf einen solchen Namen kommen kann: www.wunderweib.de heisst das neue Frauenportal von Bauer. Und was bringt der bunte Bauernkalender? Alles aus „tina“, „mach mal Pause“, „Das neue Blatt“, „AstroWoche“, „InTouch“ und anderen Bauernpostillen.

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Visits zählen – neue Zählung bei Online-Medien

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Die IVW – Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. – stellt ab Dezember 2009 ihre Statistiken zur Verbreitung von Online-Medien um. Als wichtigste Messgröße werden künftig die Visits die PageImpressions ablösen.

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Älterere IT-Entscheider und Twitter

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clip_image001Aus der E-Mail-Werbung für die Druckausgabe des IS-Reports:

Viele ältere IT-Entscheider haben einen Vogel – Fachzeitschriften legen sie unten in dessen Käfig und glauben, dass sie dann twittern.

Leider scheint die Redaktion in Twitter auch nicht sehr bewandert zu sein, sonst hätte sie festgestellt, dass dieses Bonmot bereits 135 Zeichen hat und damit nicht mit Link auf den IS Report getwittert werden kann 😉 Damit sind natürlich alle viralen Effekte ausgeschlossen, womit die Redaktion sich wieder in der Erfolglosigkeit des Online-Angebots bestätigt sehen wird. Wie bereits in der Vergangenheit hier trotzdem die Unterstützung für das Online-Angebot des IS-Report: https://www.is-report.de/

Nicht vergessen möchte ich dabei auch den Hinweis auf das ERPheins Blog, mit aktuellen News (manchmal sogar exklusiv vorab) aus dem Bereich ERP-Lösungen und anderer Unternehmens-Software. Der Autor, Eberhard Heins, ist nämlich Redakteur des IS-Reports.

Immer weniger Menschen trauen Journalisten – Blogger und PR-Leute finden zunehmend Akzeptanz

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Ein zwiespältiges Ergebnis liefert eine aktuelle Studie der TU Dresden: einerseits vertrauen nur noch 35 Prozent der Bürger professionellen Journalisten, andererseits bewerten immer mehr Menschen PR-Leute und Redakteure von Kundenzeitschriften ebenso als „Journalisten“, wie ihre Kollegen von unabhängigen Medien. Jeder zweite der 18- bis 24-jährigen bewerte Blogging als Journalismus.

Das berichtete gestern das PR Journal.

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Die York Times will (mal wieder) und muss (dringend) im Internet Geld verdienen

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nytimes

Die Krise der Printmedien zwingt die Verlage zum Umdenken: sie wollen ihre Inhalte nicht länger kostenlos ins Internet stellen. Laut Online-Pionier „Observer“ will die New York Times bis Ende Juni entscheiden, in welcher Form künftig pekuniärer Gewinn aus dem Internet gezogen werden soll. Ein Beitrag von Eric Pfanner in der gestrigen Ausgabe zeigt, wo die Reise hingehen soll:

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ratz faz taz

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seltene anzeigenblüten bescherte uns und allen tatzen der 30igste geburtstag der alternativen berliner tageszeitung. in der aktuellen wochendausgabe gratulierte die rechte f.a.z. ausnahmsweise „linksbündig“ …

taz_faz

… springer mit einem cocktail …

taz_springer

… und porsche rotlackiert auf der überholspur

taz_porsche

werbung kann so schön sein …

alles gute zum geburtstag – die taz ist dreißig!

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vor 30 jahren kommentierte der sätzer/die sätzerin erstmals die wichtigsten artikel der berliner tageszeitung. ich hab den anfang gar nicht so mitbekommen, war ich doch damals einer der (zu wenigen) abonnenten der gleichzeitig gegründeten alternativzeitung „die neue“. während „die neue“ aber schon nach einem guten jahr in die ewige altpapierurne wanderte schaffte die taz das überleben.

an dieser stelle „alles gute zum geburtstag!“

ich empfehle eine kleine gedenkminute mit der lektüre der hübschesten titelseiten aus 30 jahre taz einzulegen.

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(Bilder: taz)

bei der FR gibts mehr davon!

Ostfrauen trauen keinen Journalisten

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journi

Das Kölner Markt- und Organisationsforschungsinstituts YouGovPsychonomics hat die Deutschen in seiner Studie „Journalismus 2009“ zu ihrer Meinung über Journalisten befragt. Demnach genießen Journalisten zwar ein hohes Ansehen, aber glauben tut man ihnen deshalb noch lange nicht. 54 Prozent bezweifeln, dass sie „wahrheitsgemäß“ berichten. Damit schneiden die Medienarbeiter immer noch besser ab, als bei der FORSA-Studie, die die Dampflog im vergangenen Jahr vorstellte.

Außerdem glauben die Leute, dass der Job der Journalisten nicht sonderlich anstrengend sei. Hinter Ärzten, Bauarbeitern, Unternehmern, Lehrern und Hausfrauen und -männern landet die schreibende und funkende Zunft abgeschlagen auf Rang 5. Dahinter kommen dann nur noch die PR-Leute :-((

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Sorgt das Ende der Zeitungen für einen neuen Journalismus?

Dieser Meinung ist Clay Shirky in seinem jungen Blog. Ein langer, aber interessanter Artikel (auf Englisch), über die Zukunft bzw. das Ende der Zeitung und die Zukunft des Journalismus mit vielen klugen Gedanken zur Ursache der Verlagskrise:

because the core problem publishing solves — the incredible difficulty, complexity, and expense of making something available to the public — has stopped being a problem.

Mit der Konsequenz, zu Ende gedacht:

Society doesn’t need newspapers. What we need is journalism.

Leider ist der Blog noch so jung, dass es dort keine weiteren Angaben zum Autor gibt. Die deutsche Wikipedia schlägt diesen hier vor:

Clay Shirky (* 1964) ist ein US-amerikanischer Redner, Autor und Berater zum Thema Internet. Er unterrichtet Neue Medien als Assistenzprofessor im Rahmen des Interactive Telecommunications Program an der New York University. Sein Unterricht umfasst unter anderem die Effekte der Netzwerktopologien von sozialen Netzwerken und die Frage, wie das Internet menschliche Beziehungen, Kommunikaton und Gesellschaft verändert.

Demnach wäre dies hier seine Homepage.