Gern getragene Tweets – 10 Tipps zum guten Twittern

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Susanne Westphal, früher mal Kommunikationschefin bei Quam, gibt auf iBusiness zehn Tipps für gutes Twittern zum Besten.

Was „gutes Twittern“ ist hängt natürlich eigentlich immer davon ab, warum man überhaupt twittert, wen man wie erreichen will. Das ist wie mit den Followern: 1.000 Follower hat man schnell, wenn man populäre Themen treibt und schnell jedem folgt, der einem selbst auch folgt. Aber will und braucht das jeder?

So ist es auch mit den zehn Tipps, die für den einen mehr, für den anderen weniger hilfreich sind. Lesenswert sind sie allemal und die aus meiner Sicht wichtigsten will ich mal hier im Auszug wiedergeben. Die volle Ladung gibt’s hier im Original.

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PR 2.0 mit vibrio 2.0

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Ich habe eben unseren aktuellen Vortrag zum Thema PR 2.0 auf scribd hochgeladen.

Inhalte (Übersicht):

– Die fünf Herausforderungen für die Kommunikation

– PR 2.0 oder Kommunikationsmanagement 2.0

– Die fünf Kompetenzfelder der Agentur

– Übersicht über Tools

– vibrio Online Schreibregeln

Einige Dinge haben wir für uns neu definiert, z.B. die „Online Schreibregeln“, die unsere Auffassung der Netiquette 2.0 wiederspiegeln:

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Razorfish-Studie: Marken profitieren von Social Communities

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Der „Digital Brands Experience Report“ von Razorfish untersucht die Markenbindung bei 1.000 US-Kunden mit Breitband-Internetzugang, die jeweils mehr als 150 Dollar im letzten halben Jahr online ausgegeben haben und sich in sozialen Netzwerken tummeln. 40 Prozent dieser Zielgruppe haben sich als Fan mindestens einer Marke bei einer Social Community eingetragen. 65 Prozent sagen, ihre Begegnung mit einer Marke im Netz habe ihre Meinung über die Marke verändert. 97 Prozent meinen sogar, diese Online-Erfahrung habe ihr Kaufverhalten tatsächlich beeinflusst. 20 Prozent aller Tweets zitieren Markennamen. Dell hat inzwischen drei Mio Follower auf Twitter, Starbucks fast vier Mio Facebook-Freunde. Und was sehen 77 Prozent auf YouTube? Werbespots!

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Tosendes Gezwitscher als Ziel: Mit Twitalyzer sein Twitterverhalten optimieren

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Basicthinking hat mich heute auf die Spur von Twitalyzer gebracht, einem Twitter-Tool, mit dem man seine „Wirksamkeit“ als Twitterer messen kann. Na ja, das mit dem Messen ist wie immer so eine Sache: die Messkriterien sind ein wenig „strange“ und entsprechen wohl nicht immer dem, was man so als eigene Zielsetzung seinem Gezwitscher zugrunde legt. Aber hilfreich mag das Tool zumindest für die Sensibilisierung für die unterschiedlichen Wirksamkeitskriterien sein. Ich rate schon mal dazu, sich zu twitalysieren:

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Diesseits der Stille – das Twitter lässt nach!

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Die webevangelisten meinen im neuen „Twitterzensus“: „Das monatliche Wachstum (des Twitter-Dienstes in Deutschland] kommt … zum Erliegen. Im Juni lag das Wachstum noch bei 34%, im August bei 22% und im September bei 7%.“

Nach Zählungen und Hochrechnungen der webevangelisten wurden im Oktober etwa eine viertel Million deutschsprachiger Accounts bei twitter.com genutzt. Rund 77 Prozent dieser Accounts waren nicht nur als Verfolger tätig, sondern haben zumindest einmal im Oktober Tweets abgesetzt. Jeder dritte aktive Account ist dabei jünger als drei Monate. Zur Zeit kommen monatlich in etwa so viele aktive Accounts hinzu, wie auf der anderen Seite inaktiv wegsterben.

Es scheint, dass twitter einerseits noch immer ganz erfolgreich ist, dass der Run nun langsam verebbt, und dass das ganze Ding noch nicht wirklich „reif“ ist:

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Kollege Knüwer träumt den Traum vom unabhängigen Blogger und trommelt auf die Journalisten ein

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Einen Aufruf des GPRA-Chefs Alexander Gütler, der dazu auffordert die schwarzen Schafe unter den Bloggern, die Geld von der Industrie nehmen, markig zu branden (oder war es brandzumarken??) nimmt Handelsblatt-Blogger Thomas Knüwer zum Anlass, die kritischen Blogger von den käuflichen klassischen Journalisten abzugrenzen. Knüwer wörtlich:

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Pressebilder werden wichtiger – Wie man Pressemitteilungen für Google News optimiert

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Auf YouTube gibt‘ ein brauchbares Lehr-Video zur Optimierung für Google News

vibrio veröffentlicht alle Pressemeldungen seiner Kunden ja schon lange online in einem eigenen Online Pressezentrum, wobei wir für Deutschland, die Schweiz und Österreich jeweils eigene Pressezentren unterhalten.

Flo Ranner geht auf seinem Grenzpfosten-Blog der Frage nach, wie man Pressemitteilungen für den News-Aggregator Google News optimieren kann. Google News funktioniert in seinen Suchalgorythmen nämlich grundlegend anders, als Google Suche. Für ein gutes Ranking bei Google News ist nicht mehr der Google Page Rank entscheidend, sondern u.a. das Vorhandensein von Bildmaterial.

Aufgefallen: Web-Aggregators werden Salonfähig

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Ein „Aggregator“ stellt auf einer Online Plattform für den Surfer speziell sortierte Inhalte bereit. In der Schweiz sind kürzlich gleich mehrere Projekte im Netz installiert worden. Von 20 Minuten, local.ch, Newsnetz, News1.ch und Community36Weiterlesen

Wie Unternehmen das Web 2.0 verpennen …

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…zeigt einmal mehr F.A.Z.-Netzökonom Holger Schmidt. Sein lesenswerter Post von gestern abend verweist u.a. auf Telekom-Obermann, den man den Twitter-Account geklaut hatte, darauf, dass nur jedes vierte der DAX-, M-DaAX- und TecDAX-Unternehmen twittert und einmal mehr auf die Vodafone-Web2.0-Werbepleite.

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Wieder mal zu Twitter oder “Danke für den Hinweis…”

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In der heutigen Ausgabe der Süddeutschen Zeitung stellt Autor Johannes Boie die Frage nach der Relevanz von Twitter. Dazu beruft er sich auf eine Statistik von Sysomos, die erstaunlicherweise vom Juni datiert (Ist die in Deutschland überhaupt zur Kenntnis genommen worden? Oder war ich in der Zeit im Offline-Urlaub?) sowie den “amerikanischen Kulturkritiker” David Golumbia, der in einem Interview mit der SZ (im Juli!?) auf die Frage zur Bedeutung von Twitter bei den Protesten im Irak gesagt hat:

 

Ich bezweifle, dass Twitters Wirkung für die Proteste wirklich so großartig war, wie viele Leute das gerne hätten. Vielleicht handelt es sich einfach nur um Werbung für Twitter.

Boie hat nun offenbar einen Monat gebraucht, um die Studie und sein Interview mit Golumbia in Zusammenhang zu stellen. Demnach ist Twitter nur ein “Placebo für all jende, die auf eine demokratische Medienlandschaft hoffen”. Und dann führt er die wirklich schlechten Zahlen für Twitter auf, die sich aus der Studie ergeben (siehe auch Grafik):

  • 20% aller Twitternutzer verwenden ihren Account nur zum Lesen, twittern aber selbst nicht
  • 94% aller Twitternutzer werden von weniger als 100 Menschen gelesen
  • 5% aller Twitternutzer sorgen dahingegen für 75% aller “Geschehnisse” auf Twitter. Von diesen 5% sind ungefähr ein Viertel maschinengenerierte Tweets, was der SZ-Autor übrigens verschweigt, obwohl es die Bedeutungslosigkeit von Twitter nochmal untermauern würde.

Der SZ-Autor kommt deshalb zu dem Schluss, dass auch Twitter nichts am bisherigen Mediennutzungsverhalten ändert: “Einige wenige schreiben und setzen die Themen, der Rest liest mit und schweigt (…)”.

Was der Autor in seinem aktuellen Artikel aber übersieht ist die Frage danach, wer schreibt – denn hier unterscheidet sich Web 2.0 ja erheblich von der bisherigen Medienlandschaft. Die Tatsache, dass jeder, der Zugang zum Internet hat, veröffentlichen kann, ob auf Twitter oder auf Blogs und dabei nicht auf ein Produktionssystem wie einen Verlag angewiesen ist, bedeutet schon eine gewisse Demokratisierung. Insofern wäre es auch interessant zu wissen, wer sich den hinter den 75% der Twitternutzer verbirgt, die für 75% aller “Geschehnisse” verantwortlich sind und persönlich, nicht maschinell, twittern: handelt es sich um journalistische Mitarbeiter von Verlagen, um unabhängige Bürgerjournalisten oder gar Agenturen? Darüber schweigt sich die Studie leider aus.

Abschließend danke ich noch der SZ dafür, dass sie mich bei der Morgenlektüre auf dieses Thema aufmerksam gemacht – ich bin und bleibe (derzeit noch) ein Anhänger der Morgenzeitung, statt des Morgensurfens.