Meine CeBIT – Was wir aus und von Hannover lernen können / Teil 4: IT Security – Sicherheit nur noch für Spezialisten?

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Seltsames Hostessen-Outfit auf der Security World der CeBIT 2009 (Bild: CeBIT)

Fest in russischer Hand war die Security World zumindest am Mittwochabend, als Kaspersky auf seinem Stand zur legendären Russen-Disco aufrief. Überhaupt war der Retail-Antivirenkönig Kaspersky wohl mit dem größten Stand in der Halle vertreten, während klassische B2B-Unternehmen wie Sophos und Utimaco, die sich um Enterprise-Lösungen und integriertes Sicherheitsmanagement für den Mittelstand kümmern, aber auch der Branchenriese Computer Associates fehlten. Und hier zeigte sich ein weiteres Manko der diesjährigen CeBIT: noch immer ist die CeBIT ein gewaltig großer Treffpunkt der Branche und die Security World beeindruckte durch zahlreiche Aussteller und einen sehr guten Publikumszuspruch. Die Größe wird aber nicht zuletzt durch immer neue Themenbereiche garantiert, die integriert werden. So schoben sich die aufmerksamen Besucher an zahllosen Überwachungskameras und elektronischen Zugangskontrollsystemen vorbei.

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Meine CeBIT – Was wir aus und von Hannover lernen können / Teil 3: Green IT – ein alternativer Landfrauentag für Computer-Freaks?

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(Foto: CeBIT)

Aus dem Green IT Village der CeBIT 2008 wurde in diesem Jahr die Green IT World in Halle 8. Drunter macht man’s nicht in der niedersächsischen Metropolregion. Laut Ankündigung der CeBIT sollte es in der grünen Welt um Dinge gehen, wie Cloud Computing, mit dem man die Rechenleistungsbevorratung optimieren kann, um solarklimatisierte Rechenzentren, um eine Art Zylinderabschaltung für Mobilfunkmasten, um sparsame OLED-Bildschirme und und und. An der Aufzählung sieht man schnell, dass eine geeignete Begriffsdefintion vorausgesetzt, so ziemlich jede Innovation sich heute als grün darstellen lässt, denn es gibt immer noch etwas, was mehr Energie unsinniger verbraucht.

Wie aber schrieb die Deutsche Bank Research kurz vor der CeBIT so schön: „IT ist nicht grün und wird es niemals sein.“

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Weltneuheit: Mit Gedanken Computer steuern

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Geräte durch Gedankenkraft zu steuern ist seit je her ein Traum der Menschheit. William Gibson verarbeitet  das Sci-Fi Thema in seiner Neuromancer Trilogie ebenso wie das Raumschiff Enterprise oder der Film „Matrix“.  Emotiv Systems hat nun die weltweit erste Hirn-Computer-Schnittstelle für Konsumenten präsentiert, die es ermöglicht mit Hilfe der EEG (Elektroenzephalografie) Technologie zum Beispiel Computerspiele oder einen elektrischen Rollstuhl mit reiner Hirnaktivität zu steuern. Das Neuro-Headset „EPOC“ kann an der tweakfest 09 Konferenz am 24. April 2009 in Zürich ausprobiert werden. Willkommen in der Zukunft!

Neulich im McDonalds…

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…am Irschenberg (an der A8 München-Salzburg, einer der meist befahrenen Autobahnen Deutschlands, beliebter Halt zum Beispiel auf dem Weg in die Tiroler Skigebiete für den Morgenkaffee und auf dem Rückweg für den Burger nach dem Germknödel.)

Hat doch der amerikanische Fleischpflanzlbrater tatsächlich nicht nur ein gutes Drittel seines “Restaurants” für den McCafé geopfert, nein, gleich links vom Eingang befindet sich ein Multimediacenter genanntes Rund, mit zwei Flachbildschirmen und mehreren Fernsehbildschirmen (wo die üblichen unvermeidbaren Videoclips laufen). Ein Großflachbildschirm lässt sich sogar vom Publikum mittels randalesicherer Tastatur und Maus bedienen (logisch, dass da sofort die vibrio Homepage zu sehen war, unten leider schwer zu erkennen 😉 wie übrigens auch an der PC-Säule mit zwei Internet-Terminals).

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Noch interessanter als die vibrio Homepage im McDonalds ist jedoch die Frage: was bringt einen Massenabfütterer dazu, an einem der sicherlich meistfrequentierten Autobahn McDonalds , einen großen Teil seiner Geschäftsfläche für das “Multimediacenter” zu opfern?

Da müssen ja irgendwelche betriebswirtschaftlich schlauen Kerle oder Mädels nachgerechnet haben, dass es mehr Umsatz bringt, ein paar Internet-Terminals anzubieten, als weitere Fritteusen und Grills aufzustellen. Sehr interessant!

Dazu fällt mir ein, unser Kunde Dacos macht etwas ähnliches: mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz und anderen Auswerteverfahren wird festgestellt, durch welche Preis- und Angebotsveränderungen, insbesondere Retailer ihre Umsätze verbessern können. Ein einfaches (und sicher vereinfachendes) Beispiel: Wird der selten gekaufte, teure analoge Schwarz-/Weiß-Film aus dem Programm genommen, kommen ausgerechnet die Kunden nicht mehr, die die teure Rasiercreme mit der hohen Marge gekauft haben, folglich bleibt der s/w-Film im Angebot (so wie das Multimediacenter bei McDonalds).

Und zum Schluss: auf irgendeinem “Welt der Wunder”, “Die Reportage” oder “Galileo” habe ich unlängst gesehen, dass die Supermärkte mit unterschiedlicher Beleuchtung je nach Ware arbeiten. So sieht das Obst noch knackiger aus, die Milchprodukte noch weißer, das Brot noch knuspriger… wie wir verführt werden sollen… immer wieder spannend, sich das vor Augen zu halten.

web 2.0 expo in berlin abgesagt

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o’reilly media hat heute die web 2.0 expo in berlin abgesagt. begründung: die allgemeine wirtschaftliche lage:

„Aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen Lage vieler Unternehmen haben sich unsere amerikanischen Kollegen, die Veranstalter O’Reilly Media, Inc. und Techweb, leider entschließen müssen, mit der Konferenz Web 2.0 Expo Europe in diesem Jahr auszusetzen.“

die cebit steht mit der webciety schon bereit, das erbe zu übernehmen. so sieht das jedenfalls blogger björn negelmann von den hannoveranern. turi2-mann björn bzieslik traut den niedersachsen das eher nicht zu: „Ob ausgerechnet die Webciety-Foren zu neuen Erkenntnissen führen – unklar, aber eher unwahrscheinlich. Da wirkte es fast ein bisschen hilflos, was Messe-Chef Ernst Raue bei der ersten Präsention des Konzeptes im Oktober sagte: „Wir springen nicht auf Züge auf, wir versuchen höchstens, die Lokomotive unter Dampf zu setzen.“ Dampf ist allerdings nur heiße Luft. Raue und Co müssen kommende Woche erst beweisen, dass eine Riesen-Messe wie die CeBIT für die kreativen Web-Entwickler die richtige Umgebung ist.“

ich wünsche der cebit jedenfalls viel erfolg mit der webciety. auch wenn es zeit wird, dass sich die branche auf zwei bis drei große web 2.0 events in deutschland konzentriert. dass unsere münchner events dann dabei sind steht wohl außer frage: die neue discuss & discover genauso wie im april die doppelveranstaltung smx und emetrics.

virtualisierung ist top-thema für unternehmen – computerzeitung zitiert studie des vibrio kunden datalog

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die computerzeitung berichtet in ihrer heutigen online-ausgabe ausführlich über eine umfrage unseres kunden datalog.

die datalog software ag hat über 400 unternehmen zum thema virtualisierung befragt. 63 prozent der befragten geben an, dass sie sich bereits mit dem thema virtualisierung konkret auseinandersetzen. weitere 30 prozent gaben an, dass das thema künftig für sie von bedeutung sein könnte. nur sieben prozent haben kein interesse an virtualisierung.

diese studie ist ein schönes beispiel dafür, dass umfragen und ihre ergebnisse eine attraktive information für aktuelle medien darstellen. sie lassen sich illustrieren und sind häufig spannender, weil marktrelevanter, als klassische feature-orientierte produktberichterstattung.

weitere informationen zur studie gibt es auch hier.

zdnet spekuliert über die chancen der münchner discuss & discover gegen cebit & co

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der branchendienst zdnet spekuliert heute über die chancen der messe münchen mit der neu angekündigten „discuss & discover“ mittelfristig der cebit den rang abzulaufen. mit einem neuen event-format versuchen die münchner ja eine alternative zu herkömmlichen it-messen wie der eigenen SYSTEMS zu etablieren.

zdnet meint: „Schraudy (geschäftsbereichsleiter neue technologien der messe münchen; mik) und die Messe München könnten recht behalten und am Ende – also in drei oder vier Jahren – die lachenden Dritten sein. Auch in Hinblick auf den alten Rivalen CeBIT. Noch ist unklar, wie sich diese Messe entwickelt. Spätestens nach der Abschlusspressekonferenz liegen aber auch in Hannover die Karten für jeden offen sichtbar auf dem Tisch. … Aus der weltweit größten IT-Messe im Handumdrehen ein kleines, aber feines Branchenevent zu machen dürfte deutlich schwieriger sein, als dem Aschenputtel Systems ein neues Kleid zu schenken.“

die messe münchen selbst informiert derzeit auf einer roadshow interessierte potentielle aussteller und partner. nach messeangaben haben sich mehr als 400 unternehmen für die diversen termine angemeldet. in münchen musste sogar ein zweiter termin festgesetzt werden. soviel nachfrage ist zumindest für die jüngeren messekollegen eine neue erfahrung …

headbanger und vibrio. präsentieren www.tweakfest.ch

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Das Zürcher Festival für Digital Culture & Lifestyle mit neuer Website

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Headbanger Multimedia und vibrio. Kommunikationsmanagement präsentieren die neue tweakfest Website. Das Festival für Digital Culture & Lifestyle baut hierfür auf die Möglichkeiten des Web 2.0. Der Fokus bei der Entwicklung von www.tweakfest.ch lag auf der Integration von Open-Source-Tools, einem effizientem System für Content Aggregation & Management sowie der konsequenten Nutzung und Vernetzung von ”viralen Plattformen” und Sozialen Netzwerken…
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Sag es mit Schokolade: www.SAYCHOCOLATE.ch

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Schokoladenliebhaber und kreative Verführer können ihre Grussbotschaften jetzt in Form von feinsten Schokolade-Pralinen online texten und an ihre Liebsten verschicken lassen. Der erste Online-Shop der Schweiz mit Pralinen für individuelle Grussbotschaften wurde ans weltweite Datennetz angeschlossen: www.saychocolate.ch

vibrio konzipiert für SAY CHOCOLATE die Public Relations Massnahmen im Rahmen der Markteinführung des innovativen Online Shops mit besonderem Fokus auf die Medienarbeit.

Messen müssen sich verändern – Ansichten eines Mess-Dieners

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Das Handelsblatt schrieb gestern das deutsche Messewesen einmal mehr in die Krise. Unter dem Titel „Messen spielen Krisensignale herunter“ heisst es:

„Die Negativschlagzeilen in der Messebranche häufen sich. Ob Autos oder Gummibärchen, die Unternehmen setzen den Rotstift an. Wie groß die Probleme für die Branche werden, liegt auch am Branchenmix und dem Rhythmus der Veranstaltungen. Noch bleiben die Messegesellschaften gelassen – doch Notfallpläne liegen bereits in der Schublade.“

Roland Berger sieht die Messe-Umsätze vor einem 20 bis 30prozentigem Umsatzeinbruch. Der Branchenverband AUMA rechnet mit einem Rückgang von allenfalls 5 Prozent. Wir werden auf der kommenden CeBIT sicherlich sehen, dass insbesondere IT-Messen mit einer wachsenden Messemüdigkeit ausstellender Unternehmen zu kämpfen haben. Der Ausstellerrückgang in Hannover wird sich wohl locker im zweistelligen Prozentbereich bewegen.

 

Und welche Gegenstrategien sieht das Handelsblatt?
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