„Die Tage der Loyalität zu einer Nachrichtenorganisation oder einer Technologie sind im Internet-Zeitalter vorbei"
Das ist nicht Holger Schmidt!
Dies ist eine der Kernaussagen einer Studie über den Einfluss des Internet auf das Nachrichtenwesen, die F.A.Z.-Blogger Holger Schmidt ausführlich würdigt.
Die Kernthesen in der Übersicht:
– Das Internet ist heute eine der wichtigsten Nachrichtenquellen [wenig überraschend]
– Im Internet werden viele Quellen genutzt [waren das noch Zeiten, wo Liberale die Tagesschau und Konservative HEUTE geguckt haben und dann gemeinsam eine pluralistische Gesellschaft bildeten]
– D.h.: die Loyalität gegenüber zentralen Nachrichtenquellen“ schwindet [für die älteren unter uns: Onkel Köpke! gibt es nie wieder]
– 37 Prozent der Nachrichtenkonsumenten produzieren auch selbst Nachrichten oder kommentieren diese: Der Empfänger wird Sender [Hallo Herr Brecht!]
– „Der normale Online-Nutzer besucht nur wenige Nachrichtenangebote im Netz.“ [Jeder hat seinen eigenen Vertrauensmann]
– Die Bedeutung des Nachrichtenkonsums auf mobilen Medien wächst
– „Die sozialen Medien funktionieren also immer stärker als Netzwerkfilter.“
Wer mehr wissen will: selber lesen!
Den Orginalbericht des Pew Internet & American Life Project unter dem Titel „Understanding the Participatory News Consumer“ gibt’s hier.
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