Ex-BDI-Chef Hans-Olaf Henkel zu Gast auf dem Czyslansky-Blog – Von der Demagogie der Sprache
Hans-Olaf Henkel, Ex-BDI-Vorsitzender, Ex-IBM-Deutschland-Chef und kanalübergreifend multipler Fernseh-Talk-Gast, schreibt exklusiv auf Czyslansky, dem Blog, den ich gemeinsam mit Tim Cole, Christoph Witte, Sebastian von Bomhard, Alexander Broy und einigen anderen Menschen betreibe. Dabei geht er mit FAZ-Herausgeber Frank Schirrmacher und dessen Auseinandersetzung mit der Wirtschafts- und Finanzkrise, die schon vor längerer Zeit unter dem Titel „Das Zeitalter des Unglücks“ erschienen ist, hart ins Gericht. Ein kleiner Auszug aus der Henkelschen Abrechnung, die die Czyslansky-Debatte um Schirrmacher an Härte wohl deutlich übertrifft:
„Von Anfang bis Ende bediente er [sc. Schirrmacher] sich darin einer denunziatorischen Argumentationsweise, die nicht eigentlich argumentiert, sondern verdächtigt und das Gemeinte insinuiert.“ Mehrmals identifiziert Henkel die Sprache Schirrmachers als Sprache des Totalitären und zieht Vergleiche zur Sprache der Nationalsozialisten. Und in dieser Entlarvung der pseudoboulevardesken Sprache des „großen Vereinfachers“ Schirrmacher läuft Henkel zu grandioser Form auf. Der Beitrag ist nicht nur für Menschen interessant, die sich für die aktuelle Diskussion um das aktuelle Buch „Payback“ von Schirrmacher interessieren, sondern auch für alle, die sich für die demagogische Nutzung und Wirkung von Sprache in unseren Medien interessieren. Unbedingt lesenwert!
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