Frühe Warnung vor Malaria, Tsunamis und Stau. Wo Daten-Analyse schon heute hilft.
Hypes sind Teil der Kommunikationsarbeit. Viel interessanter aber als die Frage, welches Thema als nächstes sexy wird ist aber folgende Frage: was kommt konkret dabei heraus? Veröffentlichungen, die anhand von Anwendungsbeispielen das Panorama von tatsächlichem Nutzen (oder dessen Fehlen) ausbreiten, sind immer eine Lektüre wert. So verhält es sich beim White Paper „Big Data und was es damit auf sich hat“ unseres Kunden BSA | The Software Alliance. Von Taxis in Stockholm über die Behandlung von Frühchen bis hin zur Vorhersage von Verspätungen listet sie eine Reihe von beeindruckenden Projekten auf, die heute schon Wirklichkeit sind.
Den genervten Lebenspartnern chronisch unpünktlicher Menschen muss ich an dieser Stelle allerdings enttäuschen. Auch die Datenanalytik kann ihnen die Wartezeit am vereinbarten Treffpunkt nicht verkürzen. Es geht vielmehr um die Verspätung von Flügen, die ein Algorithmus anhand historischer und Wetterdaten mit über 80 Prozent Wahrscheinlichkeit vorhersagen kann. Dieses und andere Beispiele finden sich im White Paper „Big Data und was es damit auf sich hat„. Ein paar besonders reizvolle will ich hier noch erwähnen. Schöne Lektüre für unseren eigenen Data Analyst Sebastian.
Durch die Analyse von über 1.000 Daten pro Sekunde können Ärzte drohende Infektionen bei Frühgeborenen bis zu 24 Stunden schneller diagnostizieren.
Hunderte Sensoren an der Küste Kanadas liefern die Daten, die nach der Analyse Sturm- oder Tsunami-Warnungen ermöglichen.
Landwirte in Indien nutzen Daten von Saatgut, Satelliten, Sensoren und Traktoren, um fundiertere Entscheidungen bezüglich der anzubauenden Pflanzen und der Art des Anbaus zu treffen.
Dank Tausender Drohnen-Fotos erschaffen Archäologen in Peru 3D-Modelle von Grabungsstätten.
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