Google lässt Panzer in Peking aufmarschieren
Gestern hat Google in gewohnter Manier – in einem Blogposting, nicht in einer Pressemeldung – bekanntgegeben, dass man sich künftig den Zensurvorgaben der chinesischen Regierung nicht mehr unterwerfen wolle. Die Internet World Business berichtet eben, dass Google heute konsequenten Mut beweise: Auf die Suchanfrage Tiananmen würden nun auch in China Bilder mit Panzern auf dem Platz gezeigt.
Ich kann das bestätigen:
Zwar bietet das chinesische Google auf der ersten Findeseite noch nicht viel mehr als stolze Architektur und brave Soldaten …
… während Google in Deutschland sofort die brutale Niederschlagung der Unruhen zeigt …
… aber auf der Folgeseite gibt es jetzt auch in China ein erstes Bild vom Massaker
Noch dominieren der große Vorsitzende und seine Nachfolger die Findeseiten. Aber auf Seite 2, 4 und 7 findet sich immerhin schon je ein Bild des Massakers. Danke Google!. Das Internet ist kein menschenrechtsfreier Raum!
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