Kreativität in der PR: Öffentlichkeitsarbeit mit Frische-Garantie

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Routine ist eine tolle Sache. Die Dinge fliegen flott aus dem Kopf und gehen geschmeidig von der Hand. Über Jahre. Herrlich. Man ist so wunderbar – effizient. Doch die Kreativität verkümmert und der Spaß an der Arbeit sinkt. Firmen erwarten von ihrer Agentur originelle Konzepte, neue Impulse und Ideen.

PR Erwartungen

Wir fragten im März 2015 in einer Blitzumfrage: „Was erwarten Firmen von Ihrer PR-Agentur?“ Mehr als 50 Personen haben geantwortet und 23 Kriterien bewertet. Kreativität rangiert immerhin unter den zehn wichtigsten Eigenschaften und Leistungen. Sie wird höher eingeschätzt als die Fachkompetenz für Social Media, Branchenkontakte und Strategieberatung.

Doch Anspruch und Wirklichkeit sind nicht leicht unter einen Hut zu bringen.

Diejenigen, die ein PR-Budget und die Ergebnisse verantworten, ihre Ausgaben mit dem Grad der Zielerreichung in Einklang zu bringen haben, tun sich mit den bewährten Instrumenten wie Presseinformation und Fachartikel häufig leichter als mit neuen Pfaden. Verständlich. Sehr viel Mut ist aber gar nicht notwendig, um mit Neuem zu experimentieren. Denn eine Wirkungsgarantie gibt es in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit von Haus aus eher selten. Und selbst originelle Ideen orientieren sich immer daran, was Journalisten und Multiplikatoren für ihre Arbeit brauchen (könnten).

Brainstormings sind die Basis für Kreativität

Bei vibrio findet mindestens ein Mal pro Woche ein Brainstorming statt. Hier werden von allen Mitarbeitern rund um eine bestimmte Aufgabe, ein Thema frische Ideen gesammelt, diskutiert, bewertet, ausgewählt und in Kurzkonzepte gegossen. Zusätzlich gibt es einen Tag im Monat, der nur für kreatives Denken und Schaffen reserviert ist. So bleibt PR-Arbeit frisch und vielfältig.

Ich werde in einem weiteren Beitrag auf die verschiedenen Methoden eingehen, die wir bei vibrio im Brainstorming einsetzen. Denn Brainstormings sind nur dann erfolgreich, wenn sie strategisch und strukturiert eingesetzt werden.

1 Antwort
  1. Phil says:

    Hallo Ruth,
    es ist auch unsere Erfahrung, dass Kreativität im Business immer mehr gefragt wird. Der Anspruch steht leider tatsächlich sehr häufig in Konkurrenz zum Sicherheitsdenken. Es ist schade, dass „Fehlschläge“ in Deutschland so stark als persönliches Scheitern gelten. Meist ist es doch so, dass wir bei den gängigen Wegen auch nicht immer vorhersagen können ob sie wirklich einschlagen.

    Ergebnisse der Anderen, die oft bestaunt werden und ein „das wollen wir auch“-Gefühl erzeugen sind meist neu, kreativ und brechen aus dem gewohnten Muster aus. Wenn wir sie dann kopieren, haben wir den wichtigsten Faktor schon wieder gekillt.

    Gerade in der Ideenfindung ist es sehr wichtig den inneren Kritiker der oftmals stark angstgetrieben fungiert auszuschalten. Ich bin gespannt auf deinen Blogbeitrag wie ihr Brainstormings organisiert. 🙂

    Dein letzter Satz deckt sich nämlich stark mit unseren Überzeugungen bei Mindboosting: „Denn Brainstormings sind nur dann erfolgreich, wenn sie strategisch und strukturiert eingesetzt werden.“ – Und noch wichtiger, dass danach nicht aufgehört wird und man sich in die erstbeste Idee verliebt.

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