Mit SOFTPRO auf der IT & Business mit seinem guten Namen bezahlen

Jörg Lenz, Leiter für Öffentlichkeitsarbeit bei der Böblinger SOFTPRO GmbH, berichtete in der Bloggerlounge der IT & Business von aktuellen Trends im Bereich “Elektronische Signatur”.

Bislang war die digitale Signatur Pflicht bei mehrwertsteuerpflichtigen Rechnungen. Diese Pflicht wird künftig abgeschafft. Dies hat die EU-Kommission jüngst beschlossen. In Deutschland sind viele Unternehmen nicht auf digitale Rechnungen umgestiegen – im Gegensatz zu vielen Firmen in anderen EU-Ländern –, weil die elektronische Signaturen bislang zu kompliziert war.

Die Durchsetzung des neuen Bundespersonalausweises ist heute noch nicht gewährleistet. Diese Akzeptanz wird der neue Ausweis erst erhalten, wenn es konkret nützliche Anwendungen gibt. Der BSI erwartet die schnelle Durchsetzung solcher Lösungen. Jörg Lenz: “Ich fürchte, dass der BSI hier zu optimistisch ist. Ich sehe heute keinerlei Ansatzpunkte dafür, dass sich die positiven Erwartungen des BSI so schnell erfüllen werden.”

Biometrie kann diese Akzeptanzprobleme zum Teil lösen. Entscheidend ist, dass der Anwender sein Verhalten nicht ändern muss. Ihm ist es egal, ober er auf einem Blatt Papier oder einem Screen unterschreibt. Das beste Authentifizierungstool ist die Unterschrift. Der Bürger ist es gewohnt, Unterschrift zu leisten. Die elektronische Unterschrift muss aber auch so aussehen, wie die analoge Unterschrift. Das Endgerät der typischen Paketzusteller taugt dafür einfach nicht.

Gegenüber alternativen Authentifizierungsmöglichkeiten etwa durch elektronische Karten, hat die elektronische Unterschrift auch den Vorteil, dass der Bürger juristisch besser gestellt ist. Bei Kartensystemen kehrt sich die Beweislast im Streitfall um: der Kunde muss nachweisen, dass nicht ER ein Dokument signiert hat. Bei elektronischen Unterschriften muss der Geschäftspartner nachweisen, dass die elektronische Unterschrift vom Kunden geleistet wurde. Das System “elektronische Unterschrift” wird deshalb beim Kunden häufig auf mehr Akzeptanz stoßen.

Letztlich aber muss erst Vertrauensarbeit für die Einführung elektronischer Signaturen – und auch des elektronischen Personalausweises – betrieben werden.

SOFTPRO sorgt dafür, dass Authentifizierungsmerkmale, wie die Unterschrift, zuverlässig aufgenommen (Authentizität) und das z.B. unterschriebene Dokument verfälschungssicher archiviert (Integrität) wird. Jörg Lenz sieht die IT & Business auf dem richtigen Weg, sieht aber noch großes Entwicklungspotential. Wünschenswert wäre zum Beispiel eine Inegration der Nürnberger it-sa, aber auch ein Ausbau der Online-Plattform.

1 Antwort
  1. Jakob.F says:

    Die Stellung der Beweislast ist wohl sehr wichtig zu nehmen und ich glaube, daran wird sich auch der Erfolg entscheiden, denn der Kunde wird dankbar sein wenn ihm etwas Verantwortung abgenommen wird.

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