Moderne interne Kommunikation in Zeiten von Social Networks und Social CRM–Auf dem Weg zum Enterprise 2.0

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Ein Gastbeitrag von Michael Krebs, Head of Business Development bei esentri

Michael_Krebs

Social CRM und Social Business ist nicht nur ein Thema der Kommunikation zwischen Marketing und Kunde sondern betrifft vor allem auch die interne Unternehmenskommunikation. Die Frage, ob die E-Mail in Zeiten von Facebook, Twitter und Google+ noch als zeitgemäßes Kommunikationsmittel gelten kann, ist bereits beantwortet. Manche Universitäten legen für neue Studenten keine Mailpostfächer mehr an, da diese sowieso nicht benutzt werden! Die Zeit ist abzusehen, bis dieser Trend auch in die Unternehmen getragen wird.

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Generation 1.0 gegen Digital Natives

Dabei spaltet sich die moderne Arbeitswelt aktuell in zwei Lager:

Die „Digital Natives“, also jene Gruppe der Mitarbeiter, die mit digitalen Medien und sozialen Netzwerken aufgewachsen ist, erwartet heute im Arbeitsumfeld moderne Tools, die sich in der Bedienung und Funktionalität an sozialen Netzwerken orientieren und stehen der eher formellen und  zu „langsamen“ E-Mail ablehnend gegenüber. Als Kontrast dazu sind die Mitarbeiter zu nennen, denen die Kommunikation mit „Social Media“ eher als suspekt, zu transparent und wenig zielgerichtet erscheint. Diese Gruppe ist nicht immer klar durch eine dedizierte Altersstruktur zu definieren,  steht aber technischen Neuerungen eher skeptisch gegenüber und ist somit für soziale Unternehmensnetzwerke eher schwer zu gewinnen.

Der Mangel an Alternativen

Leider mangelt es noch immer an Alternativen, die das täglich stattfindende, interne „E-Mail-Chaos“ beenden könnten und somit auch den bisherigen „Verweigerern“ im Unternehmen eine wirklich überzeugende Ergänzung zum E-Mail Postfach bieten. Allerdings stehen die ersten Applikationen in den Startlöchern, die ein „internes“ Facebook für die Kommunikation bereitstellen und dies um produktive Komponenten anreichern. Erst wenn auch in der Zusammenarbeit die Philosophie der Offenheit und Transparenz gelebt wird, kann ein Unternehmen nach außen den Gedanken von Social Media wirklich in die Kundenbasis transportieren und somit den Kreis des „Social Business“ schließen.

Usability als Erfolgsfaktor für moderne Business Software

Neben dem produktiven Mehrwert muss heute ein Faktor als elementar angehsehen werden, der für die Akzeptanz eines internen sozialen Netzwerkes maßgeblich entscheidend sein kann: Die Usability und das „Look& Feel“ eines Tools und die Präsentation der Inhalte! In Zeiten von Apple und iPhone möchten die Benutzer heute keine angestaubten Oberflächen mehr bedienen, die den Charme der Neunzigerjahre verbreiten. Die Funktionalität kann dabei noch so überragend sein, was fehlt ist der „Joy of use“. Daher müssen die Mitarbeiter und zukünftigen Nutzer bereits bei der Auswahl des zum Einsatz kommenden Tools miteinbezogen werden, denn dies steigert die Akzeptanz und sorgt für einen Integration, die vom inneren des Unternehmens ausgeht und somit automatisch einen viralen Effekt zur Folge hat.

Task Communication als produktive Lösung für Unternehmen

Der Ursprungsgedanke sozialer Netzwerke basiert primär auf einer offenen und nachvollziehbaren Kommunikation, dabei wird in Unternehmen hauptsächlich im Kontext von Projekten und einzelnen Vorhaben kommuniziert. Allerding steht nicht nur der Austausch von Neuigkeiten und Informationen im Zentrum, im Regelfall gilt es Aufgaben abzuarbeiten und diese zu delegieren. Ein modernes Tool, wie der Task Communicator Social PM entry (www.social-pm.com), welches auf den Einsatz in kleinen und mittleren Unternehmen abzielt, kombiniert daher sowohl Kommunikation auf Pinnwänden im Stile von Facebook mit einem integrierten Task-Management. Durch die Fokussierung auf produktive Aufgabenbewältigung werden alle Informationen direkt an den einzelnen „Tasks“ gesammelt und jeder Beteiligte ist immer über den aktuellen Stand informiert. Durch diese Kombination gerät die E-Mail als Medium schnell ins Hintertreffen. Zusätzlich ist aber darauf zu achten, dass mittels Schnittstellen auch Nachrichten, die mittels E-Mail ausgetauscht wurden einfach und schnell in die neue Nachrichtenzentrale übernommen werden können. Im Falle von Social PM entry werden daher sowohl soziale Kommunikation als auch „klassiche“ Mails sinnvoll kombiniert. Alte und neue Welt verbinden sich homogen und werden ergänzend eingesetzt.

Die Arbeitswelt von morgen

Der Generationenwandel und der Einzug der „Digital Natives“ in die Führungsebenen der Unternehmen hat bereits begonnen und ist nicht mehr aufzuhalten. Dadurch ändern sich auch die Organisationen und vor allem die Kommunikation der modernen Unternehmen von Morgen. Passende Tools zum Aufbau sozialer Netzwerke in Unternehmen wachsen langsam aus dem Experimentierstadium heraus und werden durch viele Mitarbeiter akzeptiert oder sogar vorausgesetzt, Auch kleine und mittelständische Unternehmen sollten heute bereits damit anfangen, Werkzeuge wie Social PM in den Alltag zu integrieren, denn die Vorteile und der elementare Nutzen durch schnellere, zielgerichtete und produktive Kommunikation ist ein weiterer entscheidender Faktor für das zukünftige Wachstum und das damit einhergehende Personal-Recruiting in Zeiten eines steigenden Fachkräftemangels.

Michael Krebs beschäftigt sich als Head of Business Development bei esentri mit den aktuellsten Entwicklungen zur moderner Zusammenarbeit in Unternehmen und dem Einsatz von Enterprise Social Networking Lösungen. Im Duesentrieb-Blog und unter www.social-pm.com veröffentlicht Michael Krebs regelmäßig Artikel zu aktuellen Enterprise 2.0 und Social Enterprise – Entwicklungen.

2 Kommentare
  1. Rolf says:

    Salesforce bedient die Business Welt seit einiger Zeit mit dem ‚internen Facebook‘. Witzigerweise sogar Facebook…

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