Nach zwei Jahrzehnten: Neues auf der Wiesn
In den kommenden zwei Wochen steht München wieder Kopf. Oder vielmehr auf der Bierbank. Das 181. Oktoberfest geht auch an vibrio nicht spurlos vorüber – sogar einen kleinen Ausflug planen wir heuer. Was sonst noch neu oder zumindest aus meiner Sicht ein Höhepunkt ist, könnt ihr hier nachlesen – kleine Zusammenfassung der Vorberichterstattung inklusive.
O`zapft is
Das erste Fass Bier zapft seit 1950 der amtierende Bürgermeister der Stadt München an. Nach 20 Mal ist jetzt seit langem mal wieder ein Neuer an der Reihe: Dieter Reiter wird im Schottenhammel um Punkt 12 Uhr die Ehre haben – ob seine Übungsstunden sich bewähren?
Heiß diskutiert: Der Marstall
Auch bewähren muss sich Quasi-Neu-Wiesn-Wirt Siegfried Able mit seinem Hippodrom-Nachfolger Marstall. Der letzte Wirts- und Zeltwechsel ist übrigens auch knapp 20 Jahre her. Sein Vorgänger Sepp Krätz flog wegen Steuerhinterziehung raus, aber auch die neuen Wirtsleute haben schon viel Gerede ertragen müssen. Nachdem der Marstall sich ja als neues Hippodrom – die Preisevorstellung inklusive – versteht, wird er mich wohl nicht zu Gesicht bekommen. Bei all dem Neuen muss ja wenigstens ich meiner Tradition treu bleiben – im Hippodrom war ich nämlich auch nie.
Wiesn für alle
Übrigens hat die das größte Volksfest der Welt inzwischen auch viele Medien erobert: Die Computerwoche gibt Tipps zur Tracht, die Süddeutsche wartet mit einem Wimmel-Bild auf, während die neue „Tochter“ Abendzeitung das Oktoberfest als nerviges Massenbesäufins abkanzelt. Auffällig oft und erfreulicherweise habe ich in den letzten Tagen auch Berichte über die Aktion „Sichere Wiesn“ gelesen, so wie den im Focus.
Wie in jedem Jahr bliebt mir an der Stelle nur noch zu sagen: Ich werde jede Minute genießen. Ich freue mich auf nette Gespräche mit Freunden, Kommilitonen, Kollegen, Kunden und allen Anderen, die mir irgendwo zwischen Marstall und Käfers Wiesnschänke begegnen.
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