Mehr Handys als Wasserhähne?

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handy

Die Financial Times Deutschland berichtet heute anläßlich der Eröffnung der Mobile World in Barcelona eine eigentlich erschreckende Zahl: weltweit seien derzeit knapp vier Milliarden Handy-SIM-Karten im Einsatz. Damit würden mehr Menschen mobil telefonieren, als Wohnungen an die Strom- und Wasserversorgung angeschlossen sind!

Ich weiß nicht recht, ob wir uns über diesen Zahlenvergeich freuen sollen …

headbanger und vibrio. präsentieren www.tweakfest.ch

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Das Zürcher Festival für Digital Culture & Lifestyle mit neuer Website

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Headbanger Multimedia und vibrio. Kommunikationsmanagement präsentieren die neue tweakfest Website. Das Festival für Digital Culture & Lifestyle baut hierfür auf die Möglichkeiten des Web 2.0. Der Fokus bei der Entwicklung von www.tweakfest.ch lag auf der Integration von Open-Source-Tools, einem effizientem System für Content Aggregation & Management sowie der konsequenten Nutzung und Vernetzung von ”viralen Plattformen” und Sozialen Netzwerken…
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Gewinnspiele zur Lösung von Verkehrsproblemen

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Wie bekommt man mehr Abonnenten für seinen YouTube Kanal als Giga, der Hamburger SV, die FDP, die Linksfraktion, Silbermond und National Geographic? Wie bekommt man von 31. Januar bis 10. Februar 688 Kommentare und Trackbacks auf seine Seite? Virales Marketing, PR 2.0, Bestechung, Hacking?

Nein, es geht viel einfacher, wie die Seite https://www.netbooknews.de/ beweist: man muss einfach ein Gewinnspiel mit einigermaßen attraktiven Preisen anbieten (drei Netbooks als Hauptpreise, aber auch T-Shirts und Taschen des eigenen Unternehmens) und von den Teilnehmern verlangen, dass sie zum Mitspielen den YouTube Kanal abonnieren oder einen Trackback auf den Gewinnspielpost legen. Und ab geht das posten! Wie ich draufgekommen bin? Über Rivva. Wie funktioniert Rivva: „Wie Google zählt auch Rivva einen Hyperlink als Empfehlung. Wird ein Artikel von verschiedenen Seiten verlinkt, greift Rivva diese Diskussion auf. Je heißer ein Thema diskutiert wird, desto stärker versucht Rivva noch weitere Quellen zu entdecken. Auf diesem Weg findet Rivva jeden Tag weitere Blogs.“

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Deshalb wurde das an sich unwichtige Gewinnspiel hier auf die Titelseite gespült und in meinem Netvibes Rivva RSS Feed angezeigt.

Ist das nun die Lösung all unserer Traffic Probleme? Werden unsere Web 2.0 viralen Konzepte und Kampagnen damit überflüssig? Reicht es, einfach ein paar mehr oder weniger attraktive Preise in seinem Blog anzubieten und schon hat man den gewünschten Traffic? Für ein Consumer-Portal wie Netbooknews vielleicht, vermutlich werden einige Prozent der Trackbacker und YouTubeKanäler auch nach dem Gewinnspiel hängen bleiben. Wie viele davon das Portal und den Kanal aber weiterhin ernsthaft nutzen sei dahingestellt. Nachhaltiges Marketing kann man dies wohl nicht nennen, eher ein Strohfeuer. Wenn das die einzige Marketingmaßnahme bleibt, wird wohl Netbooknews eines Tages zum Gewinnspielportal mit zusätzlichen Netbook-Nachrichten – denn anders lässt sich vermutlich der Traffic nicht aufrecht erhalten – außer die Inhalte und das Angebot stimmen. Ob das bei Netbooknews so ist, werden die Nutzer zeigen (wie oft kauft man sich eigentlich ein Netbook?). Die Testvideos sind zumindest nett gemacht.

Dafür hat das Gewinnspiel kurzfristig natürlich etwas gebracht, was sonst nur schwer und teuer zu erreichen ist: Aufmerksamkeit für den Namen. Ich werde mich an netbooknews erinnern, wenn ich mir mal ein Netbook zulegen sollte (wobei ich mit meinem 12,1 Zoll Mini-Notebook eigentlich schon ganz nah dran bin ;-).

PS: Natürlich ist mir bewusst, dass ich mit diesem Eintrag den Traffic der Seite weiter steigern werde und auch ein Gewinnspielteilnehmer geworden bin 🙂

Futurologe Ian Pearson eröffnet tweakfest 2009

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Die Digital Culture Association, DCA, kündigt an, dass Ian Pearson das Zürcher Digital Culture & Lifestyle Festival im Technopark Zürich mit einer Keynote zur digitalen Zukunft am Freitag, 24. April 2009 eröffnen wird. Das Thema des diesjährigen tweakfest ist „Interfaces“ und wird die Schnittstellen zwischen Realität und Virtualität und die Interaktion von Menschen mit und über Maschinen aus überraschenden Blickwinkeln beleuchten.

Sag es mit Schokolade: www.SAYCHOCOLATE.ch

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Schokoladenliebhaber und kreative Verführer können ihre Grussbotschaften jetzt in Form von feinsten Schokolade-Pralinen online texten und an ihre Liebsten verschicken lassen. Der erste Online-Shop der Schweiz mit Pralinen für individuelle Grussbotschaften wurde ans weltweite Datennetz angeschlossen: www.saychocolate.ch

vibrio konzipiert für SAY CHOCOLATE die Public Relations Massnahmen im Rahmen der Markteinführung des innovativen Online Shops mit besonderem Fokus auf die Medienarbeit.

Wir warens nicht!

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In der Schweiz hat kurz vor den Wahlen zur Personenfreizügigkeit ein Online-Fake die mediale Runde gemacht. Ausser, dass eine Diskussion über die Grenzen der Kommunikation mit „konstruierten, angeblichen Realitäten“ in Gang gesetzt wurde, hat der Online Gag zum Glück keine Wirkung gezeigt: Die Schweizer haben mit 60 Prozent für die Weiterführung der Personenfreizügigkeit mit der EU und ihre Ausdehnung auf Bulgarien und Rumänien gestimmt…
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ausgezoomt

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eines der aus meiner sicht besten journalistischen online-angebote wird eingestellt: zoomer.de!

zommer, eine elektronische zeitung aus dem holtzbrinck-verlag, verband professionell gemachte journalistische inhalte mit der möglichkeit für die leser die relevanz dieser inhalte zu bewerten und derart auf die struktur des medienangebots direkt einfluss zu nehmen. standardisierte inhalte konnten um individuelle inhalte ergänzt werden. die trennung zwischen user made content und profi-content wurde aufgehoben.

kress meldet: „Der Druck auf den Anzeigenmärkten, der in den letzten Monaten erheblich zugenommen hat, stellt auf absehbare Zeit die ökonomischen Erfolgsaussichten in Frage“. dort verklärt auch peter neumann, leiter new media content der verlagsgruppe georg von holtzbrinck den exitus.

hier auf der dampflog hatte ich schon mehrfach auf zoomer hingewiesen. schade um das objekt. schade für die kollegen. schade für uns.

Messen müssen sich verändern – Ansichten eines Mess-Dieners

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Das Handelsblatt schrieb gestern das deutsche Messewesen einmal mehr in die Krise. Unter dem Titel „Messen spielen Krisensignale herunter“ heisst es:

„Die Negativschlagzeilen in der Messebranche häufen sich. Ob Autos oder Gummibärchen, die Unternehmen setzen den Rotstift an. Wie groß die Probleme für die Branche werden, liegt auch am Branchenmix und dem Rhythmus der Veranstaltungen. Noch bleiben die Messegesellschaften gelassen – doch Notfallpläne liegen bereits in der Schublade.“

Roland Berger sieht die Messe-Umsätze vor einem 20 bis 30prozentigem Umsatzeinbruch. Der Branchenverband AUMA rechnet mit einem Rückgang von allenfalls 5 Prozent. Wir werden auf der kommenden CeBIT sicherlich sehen, dass insbesondere IT-Messen mit einer wachsenden Messemüdigkeit ausstellender Unternehmen zu kämpfen haben. Der Ausstellerrückgang in Hannover wird sich wohl locker im zweistelligen Prozentbereich bewegen.

 

Und welche Gegenstrategien sieht das Handelsblatt?
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condenet promoted mikis – magazine zum selbermachen

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heute erreichte mich eine mail von marc hoenke, deutschland-chef von CondéNet. er weist auf eine art breitbandbildershow zum selbsermachen fürs internet hin, die sie derzeit in ihren medien vanityfair und vogue promoten. am besten man guckt sich das einfach selbst mal an:

https://www.vanityfair.de/miki/bilder-der-woche.html

die mikis wurden von IntelliMedia entwickelt. und auf der site www.my-miki.com sieht man, dass hinter den mikis noch weit mehr steckt, als man heute bei vanityfair sehen kann. ich zitiere mal aus der selbstbeschreibung von mymiki: „Ein MIKI ist ein Internet-Magazin zum Mit- und Selbermachen (MIKI=Magazin und WIKI). Ein MIKI ist maximales „Leseerlebnis“ im Internet. Grafisch ansprechend, bildstark, einfach zu nutzen, intuitiv in der Bedienung, Community-bildend.“

in der tat kann man auf my-miki.com recht einfach ein eigenes online-flash-magazin gestalten. das fertige miki wird per email verschickt, in eine der üblichen communities gestellt oder auf die eigene  site gesetzt. my-miki.com soll aber zunehmend zu einer community ausgebaut werden, in der miki-macher ihr mikis tauschen und abonnieren können – eine art youtube für mikis.

mal gucken, was draus wird.

apple-gründer wozniak engagiert sich wieder in der entwicklung

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steve wozniak (links) im gespräch mit dem schweizerischen vibrio-chef patrick hofer

steve wozniak, der vor vielen jahren gemeinsam mit steve jobs apple computer gründete und als der technische entwickler der ersten apple-rechner gilt, wird wieder aktiv. laut new york times soll er heute als chefentwickler beim amerikanischen start-up „Fusion-io“ vorgestellt werden. das drei jahre alte unternehmen hat eine speicher-technologie entwickelt, die mehrere flash chips zu handy-großen speicherbündeln packt und mit einer intelligenten software leistungswerte erreicht, die rund zehnmal teureren emc- oder net-app-lösungen paroli bieten soll.

ich habe steve im vergangenen jahr auf dem züricher tweakfest kennengelernt. dort entstand auch das bild, das steve mit meinem schweizerischen kollegen patrick hofer zeigt, der steve als key note speaker für den event engagiert hatte. steve ist unter allen computer-papas, die ich so kenne, sicherlich einer der angenehmsten zeitgenossen: bescheiden, engagiert, tolerant und noch immer von visionen getrieben. vermutlich werden wir bald alle mit fusion-speichern arbeiten und eben. es würde mich jedenfalls nicht überraschen.