Auf der vergangenen IT & Business bzw. DMS Expo durfte ich den VDMA Roundtable zum Thema “Kundenbeziehungsmanagement” moderieren. Ich diskutierte mit Wolfgang Beck, Geschäftsführer beim Backmaschinenhersteller Werner & Pfleiderer Bakery Technologies, Manfred Kaupp, CIO bei HOMAG, dem Marktführer für Holzbearbeitungsmaschinen, Michael Hüllenkremer, Geschäftsführer beim CRM-Anbieter CAMOS und dem stellvertretendem Geschäftsführer des Fachverband Software im VDMA Claus Oetter über aktuelle Trends im Customer Relations Management (CRM):
Weitere Aufzeichnungen der spannenden Diskussionen auf den Foren der IT & Business gibt es übrigens im Kanal der IT & Business zu entdecken.
https://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpg00Michael Kauschhttps://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpgMichael Kausch2011-10-13 15:44:472011-10-13 15:44:47Neu auf dem vibrio YouTube Channel: Diskussionsrunde des VDMA zum Thema “Kundenbeziehungsmanagement”
Typischer Anblick: Vollbesetztes Auditorium bei einem Forum auf der it-sa
Just an dem Tag, als Bayern zugab, der Auftraggeber des „Staatstrojaners“ zu sein, startete gestern in Nürnberg die IT-Sicherheitsmesse it-sa. Als ob der bayerische Staatsminister des Innern Joachim Herrmann diesen zeitlichen Zusammenhang vorhergesehen hätte, schrieb er in seinem Geleitwort im Programmheft: „Aus gutem Grund haben wir deshalb bei unserer langfristig angelegten bayerischen Sicherheitspolitik den Fokus auch auf die Kriminalitätsbekämpfung rund um die Informations- und Kommunikationstechnologie gelegt.“ Wie man nun weiß, ist das technisch eher misslungen, hat juristische Grenzen mehr als ausgereizt und zusätzlich Steuergelder verschwendet. „Bessere“ Ware vom Schwarzmarkt hätte die Landesregierung aus der Portokasse zahlen können.
Trotz dieses Medienthemas war der Staat als Hacker nicht das Hauptthema der it-sa – genausowenig wie eine grundsätzliche Diskussion der Sicherheit unserer industriellen Infrastruktur oder ein analytischer Blick auf die immer größeren und häufigeren Verluste personenbezogener Daten durch Hacks. Das Fachpublikum kennt die großen Gefahren, bewegt sich aber näher an der Technik und an den Bedürfnissen individueller Organisationen und Unternehmen. Man ist ja schon froh, wenn man sich selbst ausreichend schützen kann. Zu den Hauptthemen an den gut besuchten Ständen und Foren gehörte somit unter anderem die Absicherung von Cloud-Strukturen und mobiler Geräte, ganzheitliche Security-Konzepte sowie der Umgang mit den Risiken, die Social Media mit sich bringen.
Dean Drako (rechts), Gründer und CEO Barracuda Networks, beim Rundgang über die it-sa
Die Veranstaltung, mit der vibrio seit Systems-Zeiten (damals als „Security-Halle“) eine lange Geschichte verbindet, hat sich hervorragend entwickelt. Mit der diesjährigen Ausgabe hat sie sich klar als deutsche IT-Security-Leitmesse durchgesetzt. Darüber hinaus kann sie wahrscheinlich für sich beanpruchen, das zweitwichtigste europäische IT-Security Event nach der Infosec UK zu sein. Der Veranstalter spricht von rund 320 Ausstellern und einer leicht vergrößerte Ausstellungsfläche. Besucherzahlen sind noch nicht bekannt gegeben. Im Vergleich zu einer CeBIT oder IFA fallen die Stände selbst großer Marken klein aus, was der Qualität aber keinen Abbruch tut. Im Gegenteil: Die Wege bleiben kurz, die Hallen sind voll, die Qualität der Besucher ist hoch. Und für uns Kommunikatoren wichtig: Das Who is Who der deutschen Security-Fachpresse war gestern ebenfalls vor Ort – was wir in diesem Jahr für zahlreiche gute Gespräche mit Dean Drako, dem Gründer und CEO von Barracuda Networks nutzen konnten, der u.a. ein neues deutsches Rechenzentrum ankündigte.
Die it-sa ist noch bis morgen (13. Oktober) geöffnet. Hingehen lohnt sich.
https://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpg00Freddy Staudthttps://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpgFreddy Staudt2011-10-12 11:32:042011-10-12 11:32:04IT-Security-Messe it-sa 2011: Alle vom Fach
Die Fachzeitschrit w&v lädt am 21. und 22. November zur “Social-Media-Konferenz für Unternehmen” nach München. 40 Referenten werden sich an zwei Tagen auf den Einsatz von Social Media in Unternehmen konzentrieren, auf ROI-Berechnungen, Social Targeting und vieles mehr.
Hinter den Mikrofonen wird man die üblichen Social-Media-Verdächtigen finden: Andreas H. Bock von der Deutschen Telekom, Curt Simon Harlinghausen von AKOM360, Alexander Holl von 121WATT, Nico Lumma von Scholz & Friends, Michael Praetorius von NOEO, Marcus Tandler, Ossi Urchs und neben vielen anderen knapp unterhalb der Mikro-Höhe auch mich. Ich freue mich auch auf ein Wiedersehen mit meiner langjährigen Kundin Dorothee Ritz, General Manager Advertising & Online bei Microsoft Deutschland.
Mit Mirko Lange von talkabout teile ich mir das Thema “Die Social Media Krise: Strategien für erfolgreiche Krisen PR”. Dazu meint das Programm: “Social Media eröffnet viele Chancen aber auch Gefahren. Große Unternehmen wie Nestle, BP und Teldafax haben schon zu spüren bekommen, mit welcher Wucht eine Social Media PR Krise einschlagen kann. In dieser Session zeigen wir Ihnen, wie Sie sich anbahnende Krisen im Social Web frühzeitig erkennen, was Sie aus den Fehlern der anderen lernen können und mit welcher Kommunikation Sie Social Media Krisen gezielt abwenden und in positiven Buzz verwandeln können.”
Das komplette Programm und natürlich ein Anmeldeforumlar gibt’s hier und auf Facebook.
https://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpg00Michael Kauschhttps://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpgMichael Kausch2011-10-12 09:55:582011-10-12 09:55:58Die Zeitschrift w&v lädt zu den Social Media Economy Days 2011 – ich auch ;-)
Eine Entschuldigung vorweg: der Zungenbrecher im Titel ist, wenngleich treffend für dieses Thema, ein Ausdruck persönlicher Vorliebe für Douglas Adams Bücher. Ein paar leidenschaftliche Leser werden den Planeten Golgafrinchamian kennen (ich musste ihn erst Googlen). Er erlangte ironische Berühmtheit dadurch, dass seine Bewohner an einer Seuche starben, die über dreckige Telefone übertragen wurde.
Auch wir Erdlinge (die laut Adams Abkömmlinge der letzten Golgafrinchamianer sind) könnten an Viren leiden, die wir uns über unsere Telekommunikationsgeräte einfangen – in diesem Fall geht es um Handys, die Ziel von „mobilen“ Viren werden. Zwei Beispiele aus dieser Woche zeigen auf eindrucksvolle Weise, wie sich die digitalen Schädlinge (gesteuert von ihren Prgrammierern) im mobilen Netz ausbreiten. Weiterlesen
https://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpg00Michael Höppnerhttps://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpgMichael Höppner2011-10-11 09:41:512011-10-11 09:50:49Mobile Virus: Wir sind alle Golgafrinchamianer
Hier kommt künftig unser Strom her: Ampère aus dem Fluss Amper im Landkreis Dachau bei München (Photo: mik)
Der beschlossene Ausstieg aus der Atomkraft zeigt erste Auswirkungen: jedenfalls bei vibrio wirkt der Beschluss wie ein Tritt in den … äh … Server-Raum (der ist bei uns ganz hinten). Zum nächsten Monatswechsel wechseln wir endlich auf “grünen Strom”. Es handelt sich um “Amperstrom” der nahe gelegenen E-Werke Haniel aus Haimhausen. (Dass einer unserer Kunden – CWS-boco – zum Haniel-Konzern gehört, ist übrigens Zufall und hat mit dem E-Werk nur historisch zu tun; dass unser Agenturbier aus der Haniel-Brauerei kommt ist dann wieder kein Zufall, denn das kommt wie der Strom aus dem nahen Haimhausen).
https://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpg00Michael Kauschhttps://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpgMichael Kausch2011-10-07 16:22:312011-10-08 12:39:40Unser Strom wird grün - Ampère aus der Amper
Steve Jobs ist tot. Ich habe ihn nie getroffen, nicht einmal irgendwo “live” gesehen. Mit Steve Wozniak, Apples Co-Gründer hab ich mal ein Bier getrunken, mit Bill Gates Tennis gespielt, mit Phillip Kahn einen guten Abend an der Bar verbracht, aber irgendwie kommt einem Steve Jobs doch irgendwie vertrauter vor, als all die anderen Götter des Computer-Olymps. Und das geht sicherlich nicht nur mir so: dieser smarte Junge im schwarzen Rollkragenpullover, der einmal im Jahr der Branche und der Welt zeigte, wo’s lang geht, ist uns von diesen Auftritten so vertraut wie ein alter BRAVO-Starschnitt.
Er war immer der Brückenbauer zwischen der Technik und den Menschen, kein Nerd wie Woz und auch weniger Businessman als Bill. Er war der Popularisierer der Branche. Mit dem Apple II entwickelte er aus dem PC ein offenes System, mit der Lisa und ihrem kleinen Bruder Mac brachte er Grafik auf den Computer. “Drag and Drop”, “Pull Down”, “What you see is what you get” – die ganze SAA-Strategie der IBM, die ganze weite Windows-Welt hätte es ohne Steve so nie gegeben. Steve hat nicht nur Spuren hinterlassen, sondern Icons. Er hat – “Apple follows Apple” – die Musik in den Computer gebracht und zuletzt hat war er dabei den Computer abzuschaffen. Er verbannte ihn in flache intelligente Knäckebrot-Scheiben, die wir – je nach Größe – uns zum Telefonieren ans Ohr halten oder wie neuzeitliche Schiefertafeln auf den Knien balancieren: ambient statt amber!
Dabei war Steve immer ein Witzbold und oft ein Kindskopf. Seine Firma benannte er, der damals wie fast jeder verzogene Bub im Golden State Vegetarier war, nach einem Apfel – mit einer angebissenen Ecke in Anspielung auf den Selbstmord des Computerpioniers Alan Turing. Und sein erster Claim “Think Different” spielte ironisch mit dem alten Watson-Diktat “Think” der IBM. Und seine Werbung war immer frech und machte Spaß. Erinnern Sie sich? “Willkommen IBM”. Was haben wir gelacht …
Steve Jobs hat uns nicht nur Computer, Musikspieler und Telefone hinterlassen, sondern auch unzählige geistvolle Bonmots. Mein Lieblingssatz ist schon etwas älter: “Computer sind Fahrräder für unseren Geist”. Schließlich ist dem Fahrrad der gleiche Doppelcharakter eingeschrieben, wie dem PC: er beschleunigt und verbindet, er ist Rechner und Kommunikationsinstrument, er ist Computer und Internet.
Steve hat nun den Speicher gewechselt, sein Rad bleibt.
https://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpg00Michael Kauschhttps://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpgMichael Kausch2011-10-06 11:02:242011-10-06 11:02:24Steve Jobs ist tot: "Computers are like a bicycle for our minds."
Fast einen Monat nach Erscheinungstermin bin ich nun auch so weit mit meiner Heftkritik zu Wired. Heftig wurde schon im Vorfeld spekuliert, gebloggt und gleich nach Erscheinen mehr oder weniger umfangreich kritisiert. Eine Auswahl der Kritiken stellt Wired selbst auf ihrem Blog zur Verfügung.
Doch obwohl ich ein Drittel der Ausgabe sofort und ein weiteres Drittel kurze Zeit später gelesen habe, blieb ein letztes Drittel nur durchblättert. (Für diejenigen, die es interessiert, da es ja auch immer Thema war: die beigefügte, gebundene Werbung, äh GQ, liegt ungelesen daheim am Sofa.)
Für und Wider der Diskussionen hatte ich dabei immer im Hinterkopf. Und jetzt weiß ich endlich, was ich mir wünsche. Das “M.I.T.-Magazin für Innovation – Technology Review”(Heise Verlag) im Layout von “Wired”. Denn hier liegt der Unterschied zur US-Ausgabe on Wired: Die deutsche Wired ist oberflächlich und auf Effekt angelegt, Tiefgründigkeit und Nachhaltigkeit fehlen. Wichtig waren offenbar blickstarke Fotos, bunte Infografiken aller Größen, Kolumnen bekannter Webzwonuller, kurze Spots auf innovative Gründer und ihre Ideen. Selbst längeren Geschichten fehlt das Wieso und Warum und vor allem deren Bedeutung für Wissenschaft und Gesellschaft. Man suggeriert Bedeutung, Innovation, Relevanz – aber immer dann, wenn es bedeutsam, innovativ und relevant werden würde, ist schon wieder Schluss.
Wer das sucht, greife zur Technology-Review: Die Themen sind nicht so aufgebauscht, weniger aufgeregt und sie versuchen nicht ständig die Botschaft zu transportieren: “weil DU mich nicht kennst, geht in Deutschland nichts voran”. Allerdings: während der letzte Blogpost unter www.Wired.de vom 8. September stammt, sind zahlreiche Angebote auf der Webseite der Technology Review tagesaktuell. Bleibt also die Frage, die alle bewegt: wird es eine zweite deutsche Wired geben – und wenn ja, wie sieht ihr Inhalt aus und was passiert dann mit der Webseite? Ein temporäres Blog, das nur verwendet wird um eine kommende Ausgabe anzukündigen und anschließend wieder einschläft, passt irgendwie nicht zu einer Zeitschrift, die Deutschland voranbringen will…
Schade ist allerdings die Verpackung der Technology Review, denn die sieht nach einem biederen Zeitschriften-Layout der 70er Jahre aus.
Vielleicht haben ja beide “Verlagsobjekte” eine Chance: Wired mit etwas tiefgründigeren Inhalten und Technology Review mit einem etwas modernisierten Layout. Würde mich freuen, denn ich als Zugfahrer lese auch immer noch gerne auf Holz.
Im Oktober bin ich mal wieder als Verwandlungsreisender in Sachen PR und Social Media unterwegs:
Am 5. und 6. Oktober in München im Verlagsgebäude der Süddeutschen Zeitung geht es um “Social Media leicht gemacht. Fans statt Kunden! Begeistern Sie Ihre Zielgruppe durch clevere Social Media-Strategien” (Infos hier!). Mit dabei ist u.a. Michael Praetorius, der neben den wichtigsten Social Media Plattformen eine wirklich phantastische Lösung für die Integration sozialer Medien in den eigenen Web-Auftritt vorstellen wird. Thorsten Kühnel, Social Business Evangelist bei BMW, berichtet über Social Media bei – richtig: BMW. In meinem Beitrag wird es um “Social Media und Marke” gehen.
Am 26. und 27. Oktober geht es am gleichen Ort um “PR auf Google, Facebook & Co. Erfolgsreiche Öffentlichkeitsarbeit für Einsteiger”. Das Seminar richtet sich an “Pressesprecher und PR-Manager aus Unternehmen und Medienhäusern sowie PR-Berater und Kundenberater aus PR- und Fullservice-Agenturen.” “Suchmaschinen-Papst” Alexander Holl erklärt, wie auch PR-Dokumente in Google besser gefunden werden. Birgit Hüther, Geschäftsführerin der Agentur dot.communications, klärt über Krisen-Kommunikation auf. Bei mir geht es dieses Mal um “PR im Social Web”, also um die Nutzung von Facebook und anderen sozialen Plattformen in der PR, Reputationsmanagement und die Unterschiede zwischen klassischer Medienarbeit und Social Media-Kommunikation. Die weiteren Referenten und das komplette Programm erfahren Sie hier.
https://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpg00Michael Kauschhttps://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpgMichael Kausch2011-10-03 16:51:342011-10-13 08:34:45“Social Media leicht gemacht” und “PR auf Google, Facebook & Co” – Zwei Seminare bei der w&v
Heute muss ich einfach auf einen wunderbaren Beitrag Tillman Prüfers in der ZEIT hinweisen. Dieser Mann hat begriffen, warum Männer in den Fünfzigern sich Jahr für Jahr den Herbst herbeisehnen: weil im Kleiderschrank endlich ENDLICH die knappen T-Shirts ihren Platz wieder den so überaus bequemen Rollkragenpullovern überlassen dürfen. Lesen Sie selbst:
“Es gibt einen Grund, sich auf den Herbst zu freuen: Man kann endlich wieder Rollkragenpullover tragen. Der Rollkragenpullover ist vor allem der Freund des Mannes. … niemand hat das Kleidungsstück perfekter inszeniert als Apple-Chef Steve Jobs. Bei seinen Präsentationen vermittelte der Rolli alle Eigenschaften, die man mit einem Apple-Produkt assoziiert: Schlichtheit, Intelligenz, Zeitlosigkeit. … [Der Rollkragenpullover] schmeichelt dem Mann, indem er die ganze Aufmerksamkeit auf das Gesicht lenkt – was vor allem dann hilfreich ist, wenn der Rest des Körpers nicht mehr viel Aufmerksamkeit verdient. Ein dunkler Rollkragenpullover kaschiert Rettungsringe und drückt das Doppelkinn weg. Ein Mann im Rolli wirkt alterslos. Dieser Pullover ist das Einzige, was dem alternden Mann bleibt …”
Es ist eher ungewöhnlich (auch wegen des hohen Damenanteils in der Agentur), aber in den letzten Wochen haben wir hier im Loft des Edisonparks fleißig den Spielplan der Fußball-Bundesliga studiert. Das Augenmerk lag dabei auf dem FC Augsburg und der Frage, wann unsere Lieblingsteams dort in der SGL-Arena zu Gast sind. Die Franken im Haus freuen sich auf den 11.2.2012 (Nürnberg), während ich selber darauf hoffe, dass sich eine Begegnung mit 1860 München im Pokal ergibt.
Warum? Wir hoffen auf eine Einladung zu einem der Gastspiele. Denn der FCA wird seit Saisonbeginn von unserem Kunden Barracuda Networks unterstützt. Die Kombination passt ganz gut, weil Augsburg in der letzten Saison die beste Abwehr in der zweiten Liga hatte – und vielleicht auch, weil sie bisher in der 1. Bundesliga einen pausenlosen Abwehrkampf führen müssen. Beides passt thematisch zum Sicherheits-Portfolio von Barracuda Networks, die in den USA in der Sportförderung ebenfalls sehr aktiv sind – die San José Sharks sind dort das Team der Wahl. (Bei den „Haien“ ist natürlich der ichtyhologische Zusammenhang reizvoll.)
Barracuda Networks Bandenwerbung beim FC Augsburg
Es bleibt zu hoffen, dass sich der FCA wie auch das Meerestier, das unserem Kunden als Namenspatron dient, tief unten wohl fühlt und nicht am Ende der fußballtechnischen Nahrungskette endet. Schließlich wollen wir ja auch in Zukunft dann und wann ins Stadion zu unseren Lieblingsteams. Und wer weiß, vielleicht gewinnen wir den Aufsteiger auch noch lieb. Ein Herz für Underdogs haben allerdings eher die Damen im Büro.