Breit gespannt war der Fächer der Expertenvorträge auf dem ersten Social CRM Forum, das vibrio im Auftrag der Landesmesse Stuttgart am dritten Messetag der IT & Business und der DMS Expo vergangene Woche organisiert hat:
Den Einstieg machte am frühen Morgen Oliver Gassner mit seinem Ausruf “Ich glaub mein Xing twittert”. Er war direkt vom Arbeitsfrühstück der Stuttgarter Xing-Community aus der VIP-Lounge der Messegesellschaft auf das Forum geeilt, um interessante und nützliche Tools rund um Social CRM vorzustellen.
Dominique Löpfe von update software stellte anschließend mit COSMIC eines der renommiertesten Social CRM-Werkzeuge vor. Er zeigte auf, wie und wo sich [potentielle] Kunden und Zielgruppen im Zeiten von Web 2.0 austauschen und erläuterte den Ansatz des SocialCRM, also die Verbindung von CRM und Social Media, als neuen Kundenkommunikationskanal und die damit verbundenen Chancen und Möglichkeiten.
Erhard Hoff, Geschäftsführer von alineo analysierte anschließend den aktuellen Status der Marktentwicklung von CRM in Deutschland, eher auch er mit Nimble social CRM konkrete Praxis-Erfahrungen vorführen konnte.
https://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpg00Michael Kauschhttps://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpgMichael Kausch2011-09-30 12:03:422011-09-30 12:05:30Rückblick auf das erste Social CRM Forum auf der IT & Business 2011 und DMS Expo 2011
Ein Gastbeitrag von Annett Schilling vom Berliner Spezialisten für Fax-Lösungen und Unified Communications Ferrari electronic
Bisher wurden elektronische Rechnungen, d.h. vor allem per E-Mail übermittelte Rechnungen, vom Finanzamt nur dann anerkannt, wenn sie eine qualifizierte digitale Signatur enthielten – eine Technologie, die sich nie in der Breite durchgesetzt hat. Dieser Zwang zur digitalen Signatur bei Rechnungen entfällt nun in Deutschland. Dies hat der Bundestag am vergangenen Freitag beschlossen, als er dem Vorschlag des Vermittlungsausschusses über das Steuervereinfachungsgesetz folgte (vgl. u.a. Heise Online) Ursprünglich war die Neuregelung gemäß der EU-Richtlinie 2010/45/EU bereits zum 1. Juli erwartet worden, der Bundesrat hatte das Gesetzespaket in der damaligen Form jedoch abgelehnt.
Nach neuer Regelung sind die Echtheit der Herkunft, die Unversehrtheit des Dokumentes sowie die Zuordnung zur empfangenen Leistung zwar weiterhin Voraussetzung für die umsatzsteuerliche Anerkennung. Der Empfänger muss die Echtheit der Rechnung prüfen. Aber die Regelung ist nun vollkommen technologieneutral. Auch einfache E-Mails sind damit grundsätzlich vorsteuerabzugsfähig.
https://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpg00Michael Kauschhttps://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpgMichael Kausch2011-09-28 15:34:292011-09-28 15:52:35Künftig sind digitale Rechnungen auch ohne elektronische Signatur möglich – aber löst das wirklich alle Probleme?
Das wussten wir natürlich auch: mit hübsch aufbereiteten Umfrageergebnissen kommt man seit einiger Zeit am besten in die Medien, die immer auf der Suche nach Bildern und mehr oder weniger beliebigen Informationen in kleinen Häppchen sind. Und unter uns: auch wir bei vibrio führen solche Umfragen gerne durch und sind damit meistens ganz erfolgreich; wobei wir aber darauf bestehen, dass solchen Befragungen immer auch ein gewisser Nutzwert zugeschrieben werden kann.
Eben erreichte mich nun eine aktuelle Pressemeldung des Online Shooting Stars LinkedIn mit den Ergebnissen einer Befragung von 17.000 Mitgliedern aus 16 Ländern. Das Thema der Umfrage lautete “Was treibt Mitarbeiter im Büro auf die Palme?” – eine Fragestellung, die mit einiger Ironie durchaus zu lustvollen Ergebnissen hätte führen können, sich dann aber doch recht dröge liest. Beispiele gefällig? Gerne:
Allen Jubelrufen über das Potential mobiler Services, mobilen Social Marketing oder location based advertising – die Verfechter dieser Technologien haben ihre Rechnung ohne den Wirt gemacht, oder vielmehr ohne den Gast. Der Kunde, so zeigt sich, hat ein bisschen Angst davor, dass er das Internet demnächst in der Geldbörse und die Geldbörse im Internet herumträgt. Vor allem die mobilen Bezahldienste mittels Near Field Communication (NFC) bereiten den Deutschen Kopfzerbrechen. Weiterlesen
https://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpg00Michael Höppnerhttps://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpgMichael Höppner2011-09-23 16:30:392011-09-23 16:34:38Schrödingers NFC-Geldkatze oder: Wer hat Angst vor mobilen Bezahldiensten?
Haben Sie sie auch gesehen? Die jubelnden Liberalen bei ihrer Wahlparty im ZDF? Und das bei einem Wahlergebnis von 2 Prozent? Ich gebe zu, ich war gestern recht verwundert und vermutete erhebliche Mengen unerlaubter Genussmittel im liberalen Spiel:
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Thomas Knüwer hat die Sache auf seinem Blog aufgeklärt: Unter das traurige FDP-Völkchen hatten sich Anhänger der Spaßtruppe der “PARTEI” gemischt. Knüwer: “Entweder mochte ZDF-Mann Nils Schneider dies nicht erwähnen – oder er war gerade noch mal ein Mettbrötchen futtern. Und so entstand der wohl absurdeste TV-Beitrag des Jahres, einer der in seiner Realitätsnähe an die verwirrten Kommunikatoren stürzender Regime erinnert.” Die ARD hats übrigens schneller begriffen.
https://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpg00Michael Kauschhttps://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpgMichael Kausch2011-09-19 16:24:312011-09-19 16:27:01Warum die Berliner FDP jubelt, wenn sie verliert – Thomas Knüwer lüftet das Geheimnis vom Lerchenberg
Unter dem programmatischen Titel “Digital ist anders” habe ich in der jüngsten Wochenendausgabe der F.A.Z. versucht, einen Weg zwischen der opportunistischen Erlösungstheorie der Renner-Brüder und dem kulturkritischen Skeptizismus des F.A.Z.-Herausgebers Frank Schirrmacher bei der Bewertung des Internet und dessen gesellschaftlichen Auswirkungen aufzuzeigen.
Auch wenn mir Frank Schirrmacher freundlicherweise gleich eine Doppelseite in der nicht gerade kleinformatigen F.A.Z. zugesprochen hat, so musste natürlich trotzdem ein guter Teil des Manuskripts unter dem Diktat der Raumökonomie weichen. Neben vielem anderen hat das Internet gegenüber dem alten Holzdruck den unvergleichlichen Vorteil des unbegrenzten Raumes. Deshalb darf ich an dieser Stelle den Artikel der F.A.Z. mit einigen verfallenen Passagen vervollständigen. Dieses Posting ist also nicht eigenständig zu lesen, sondern als Addendum zum dort veröffentlichtem Text.
https://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpg00Michael Kauschhttps://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpgMichael Kausch2011-09-18 16:57:212011-10-10 16:50:31Zwischen Schirrmacher und Renner – Digital ist anders
Mein Urgroßvater war Weber in der Gegend des heutigen Novi Sad in Jugoslawien. Bisher sah ich nicht viel Verbindung zwischen seiner damaligen Tätigkeit und meiner heutigen als PR-Schaffender im IT- und Online-Umfeld. Allenfalls musste ich einmal eine Story weben oder verwobene Zusammenhänge aufdröseln.
Doch seit gestern, als ich im Rahmen des Ferrari electronic Partnertags eine Führung im Deutschen Technikmuseum in Berlin mitmachen durfte, bin ich eines besseren belehrt. Dort wird nicht nur ein Nachbau der legendären Z1 von Konrad Zuse als „erster Computer der Welt“ dargestellt. Man zieht die Linie weiter zurück bis zu Webstühlen (und später Stickmaschinen), die schon frühzeitig über Lochkarten gesteuert wurden. Die Textilindustrie habe die Digitalität, die Grundlage auch der modernsten EDV, quasi erfunden.
Auch sonst bietet die Ausstellung zahlreiche Exponate zu den unterschiedlichen Ursprüngen der Rechen-, Automatisierungs- und Nachrichtentechnik. Bevor es die elektrische Telegrafie gab, benötigte eine Nachricht von Koblenz nach Potsdam über den preußischen Nachrichtendienst sieben Stunden: Telegrafenstationen mit großen Masten gaben Zeichen mittels großer Schilder. Die nächste Station konnte diese mit dem Fernrohr gerade noch erkennen und gab sie an die nächste Station weiter.
Heute nimmt sich die Industrie vor, nahtlos zusammenzubringen, was so unterschiedlich anfing: IT und Telekommunikaton. Das Ergebnis heißt Unified Communications (UC). In zahlreichen Fachvorträgen der Ferrari electronic Spezialisten stand genau dies, die Integration von UC-Hard- und Software mit anderen Technologien, im Mittelpunkt. Eine Lehre ist dabei: Nur weil Kommunikationswege dazukommen, sterben die alten noch lange nicht aus. IP-Telefonie ist noch fern davon, analoge Telefonie hunderprozentig zu ersetzen. E-Mail hat das gute alte Fax in eine Nische gedrängt. Doch aus Gründen der Sicherheit und Nachweisbarkeit kann Fax nirgends abgeschaltet werden, wie die eigens erstellte Fax-Studie belegt. Die Kommunikationswelt mit ihren vielen Kanälen ist heute bunt. Und die Herausforderung für IT-Dienstleiste ist es, diese ganzen Kommunikationswege zu bündeln.
Kommunikation der ganz anderen Art zeigte der gelernte Kriminalist und Bestsellerautor Leo Martin in seinem Vortrag über „Fesselspiele“. Mit locker-flockigen Spaßverhören und einem genauen Blick auf Gesten und Gebärden spielte er den Lügendetektor – und hatte immer Recht. Lerneffekt: Erstens: In wichtigen Gesprächsmomenten immer ganz bewusst die körperliche Reaktion des Gegenübers auffangen. Wer lügt, muss erstmal kurz an die Wahrheit denken. Zweitens, quasi der Umkehrschluss: Wenn ich nicht lautere Motive habe, und dem Gegenüber nicht mit Respekt begegne, brauche ich ein Gespräch gar nicht erst anzufangen.
Angenehmer als Leo Martins Verhörmethoden in ihren rüderen Momenten waren zweifellos die Gespräche abends auf der Schiffsrundfahrt auf Spree und Landwehrkanal. Irgendwann war auch das zu Ende. Wie komme ich vom Urbanhafen zurück zum Hotel? Als ich meinen Stadtplan von Berlin entfalte, schallt es: „Oh, ein analoges Medium.“ Und ich stellte mich im Geiste neben den Webstuhl mit den Lochkarten im Technikmuseum. Hallo Ur-Opa, du warst schon weiter.
Ich arbeite in einer High-Tech Agentur für High-Tech Branchen, mit Arbeitsmitteln, die man getrost als Stand der Technik bezeichnen kann – schließlich nimmt vibrio für sich in Anspruch, bei PR 2.0 und Marketing 2.0 so weit zu sein wie sonst nur eine Handvoll anderer. Unsere IT ist leistungsfähig, unsere Admins schnell und flexibel, unsere Software auf dem neusten Stand.
Und dann haben wir noch das da: ein Brother Fax8360P
Wir müssen und für dieses archaische Kommunikationsmittel (der erste Faxdienst wurde 1865 zwischen Paris und Lyon eingerichtet) nicht schämen. Hand aufs Herz: wer hat im Zeitalter von mobilem Internet, IP-Telefonie und Unified Communications kein Faxgerät im Haus? Es ist aus unserer Bürolandschaft nicht wegzudenken – und das hat einen Grund. Weiterlesen
vibrio organisiert auf der diesjährigen IT & Business und der DMS Expo in Stuttgart am 22. September erstmals das Social CRM Forum. Damit bietet sich in Halle 5 des Messegeländes Entscheidern aus Unternehmen eine hervorragende Möglichkeit den aktuellen Stand der Entwicklungen rund um Social CRM kennenzulernen, wichtige Anbieter miteinander zu vergleichen und Anwendererfahrungen ausozuwerten.
Erst wenige Unternehmen verfügen heute über eine Social CRM-Strategie, immer mehr aber wagen erste vorsichtige Schritte in diesem Milieu. Dies gilt insbesondere für B2C-UNternehmen, aber zunehmend auch für B2B-Anbieter.
Gegenüber klassischer CRM müssen die Unternehmen dabei umlernen: Anwendungen im Social CRM sind stärker kundenzentriert, als traditionelle CRM-Lösungen. Sie müssen einen direkten Kundennutzen auslösen. “Um mit Social CRM erfolgreich zu sein, müssen sich Unternehmen weniger darauf konzentrieren, wie sie den Kunden optimal organisieren können, als darauf, wie der Kunde seine Beziehungen zum Unternehmen organisieren kann”(Gartner). Social CRM-Lösungen müssen deshalb sowohl dem Unternehmen, als auch dem Kunden und den Communities konkrete Nutzen versprechen.
https://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpg00Michael Kauschhttps://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpgMichael Kausch2011-09-14 09:45:162011-09-16 12:29:56Das Programm des Social CRM Forums auf der IT & Business 2011 und DMSExpo
Nicht nur hier bei vibrio suchen wir schon seit einer Weile nach dem Heilgen Gral des b2b Social Media, der letzen Wahrheit über Social Media Marketing und die besten Prozesse, um Soziale Netzwerke in die Kommunikation von Unternehmen einzubinden. Im Grunde setzt die ganze Web 2.0-Blase darauf auf, wie man Geld verdienen kann mit den Angeboten von Facebook (geschätzte 70 Mrd. $ Wert), LinkedIn (8,9 Mrd. $) oder Twitter (7,8 Mrd. $). Sogar Zillow, eine Art Anzeigenblatt Plus für Immobilien, wird auf über eine Milliarde Dollar geschätzt.
Die Wahrheit ist, dass trotz gefühlter 70 Mrd. „Social Media Experten“ auf Twitter die Einbindung von Social Media in Marketing und Unternehmenskommunikation noch in den Kinderschuhen steckt. Die Gründe dafür sind vielfältig. Ein Grundübel dürfte sein, dass die meisten Social Media-Dienste (LinkedIn und Xing mal ausgenommen) für Privatanwender gemacht sind, nicht für Unternehmen. Technisch und von der Philosophie eigenen sie sich wenig für die Prozesse, die in Unternehmen als Grundlage für alles dienen. Weiterlesen
https://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpg00Michael Höppnerhttps://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpgMichael Höppner2011-09-12 16:04:102018-07-02 11:43:52Die 7 Eigenschaften eines Social Media Marketing Tools (dass auch wirklich in Unternehmen funktionieren kann)