„Die Tage der Loyalität zu einer Nachrichtenorganisation oder einer Technologie sind im Internet-Zeitalter vorbei"

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koepke

Das ist nicht Holger Schmidt!

Dies ist eine der Kernaussagen einer Studie über den Einfluss des Internet auf das Nachrichtenwesen, die F.A.Z.-Blogger Holger Schmidt ausführlich würdigt.

Die Kernthesen in der Übersicht:

– Das Internet ist heute eine der wichtigsten Nachrichtenquellen [wenig überraschend]

– Im Internet werden viele Quellen genutzt [waren das noch Zeiten, wo Liberale die Tagesschau und Konservative HEUTE geguckt haben und dann gemeinsam eine pluralistische Gesellschaft bildeten]

– D.h.: die Loyalität gegenüber zentralen Nachrichtenquellen“ schwindet [für die älteren unter uns: Onkel Köpke! gibt es nie wieder]

– 37 Prozent der Nachrichtenkonsumenten produzieren auch selbst Nachrichten oder kommentieren diese: Der Empfänger wird Sender [Hallo Herr Brecht!]

– „Der normale Online-Nutzer besucht nur wenige Nachrichtenangebote im Netz.“ [Jeder hat seinen eigenen Vertrauensmann]

– Die Bedeutung des Nachrichtenkonsums auf mobilen Medien wächst

– „Die sozialen Medien funktionieren also immer stärker als Netzwerkfilter.“

Wer mehr wissen will: selber lesen!

Den Orginalbericht des Pew Internet & American Life Project unter dem Titel „Understanding the Participatory News Consumer“ gibt’s hier.

“Susanne-Günther” – und ewig grüßt der Kaffee Partner

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Die Story um vibrio gegen Kaffee Partner wird immer spannender. Kiki, ein aufmerksamer Kommentator auf dem Czyslansky-Blog hat mich erst drauf gebracht, dass da offensichtlich ein Jubelperser unter falschem Namen für Kaffee Partner falsche Stimmung macht:

Am 15.7.2009 kommentiert eine “Susanne” auf shopblogger.de:

“Vor kurzem kam eine Dokumentation über fairen Kaffee-Handel und Ausbeutung der 3. Welt, was der sparsame Deutsche für sich ausblendet. Kein Volk in Europa gibt weniger Geld für Essen und Trinken aus wie wir. Da wir gleichzeitig den höchsten pro-Kopf-Verbrauch bei Lebensmitteln insgesamt haben, kann man sich vorstellen, wie günstig hier alles ist. Sieht ja auch der Nachbar nicht, was es zu essen gibt, das Auto hingegen schon. Schön den 400 € Webergrill und das Fleisch vom Discounter. Dass ein solches Verhalten nur auf dem Rücken anderer möglich ist, interessiert hier niemanden. Und weil es hier schon mal um Kaffee-Partner geht: Kaffee-Partner gibt nicht wenig Geld aus, um soziale Projekte z.B. von terre des hommes zu fördern. Von Fa., wie N…, c…&c… habe ich sowas noch nie gehört. Da ist der Kaffee eben auch billiger. So ist das nun mal mit der sozialen Verantwortung! Manchmal kostet sie Geld.”

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Slainthe!

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wolle fürs notebook

Da wird selbst aus dem schnöden iBook endlich wieder ein MacIntosh, wie er in den Highlands steht: mit der korrekten Notebook-Tasche zum Single Malt von Bunnahabhain. Unter dem eigenwilligen namen „Friedabagg“ gibt es jetzt ansprechende Täschchen im feinen Schotten-Karo. Es gibt sie aus Harris Tweed, Mohair, Manchester (das ist Cord für die Nichtinsulaner) oder Schurwolle. Gefunden via Techfieber.

Von PR-Online-Betrügern umzingelt

Einen lesenwerten Beitrag hat Bernhard Jodeleit auf seinem Blog veröffentlicht: er führt die Fakes an, die die Deutsche Bahn über käufliche PR-Blogger veranlasst hat. Lesen- und empörenswert. Ich freue mich immer über PR-Kollegen, die ihren Job ernst nehmen und ihre Aufgabe – wie wir bei vibrio auch – v.a. in der Beratung ihrer Kunden im Bereich Kommunikation 2.0 sehen, und nicht in der verdeckten Kommunikation. Gut so.

PR 2.0 mal andersrum – vibrio gegen Kaffee Partner

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Kaffee Partner

Wenn nach einem Image-Desaster im Internet 2.0 die Krisen-PR anrollt, ist es für die Schadensbegrenzung meistens schon zu spät. In Blogs, Communities und Foren formieren sich einzelne kritische Verbrauchererfahrungen schnell zu Lawinen, die kaum mehr zu kontrollieren sind. Anfang 2010 bot sich für vibrio die Chance und Notwendigkeit einmal auszuprobieren, was es konkret auf sich hat mit der viel beschworenen neuen Kundenmacht im Internet – nicht aus Lust am Stänkern, sondern weil sich unser Problem nicht mehr anders lösen lies. Entstanden ist ein Fallbeispiel für PR 2.0 – oder besser: für ihr Fehlen, wenn Kunden das Web 2.0 zu nutzen verstehen!

Wenn der Kaffee vom Partner nicht schmeckt

Seit rund zwei Jahren ärgerten sich die Mitarbeiter bei vibrio über einen Kaffeevollautomaten der Firma „Kaffee Partner“. Ganz abgesehen davon, dass die meisten Kollegen mit der Qualität des gebrühten Kaffees unzufrieden waren, erschien der Pflege- und Serviceaufwand als zu hoch. Vor allem aber war die Maschine häufig defekt. Alle Nachfragen, ob wir nicht aus „Kulanz“ aus dem mehrjährigen Leasing-Vertrag des Anbieters entlassen werden könnten, wurden von der Firma Kaffee Partner abgelehnt oder gar nicht erst beantwortet. Als im Herbst 2009 die Maschine wieder einmal fünf Tage defekt war, der Anbieter eine anteilige Kürzung der Leasingkosten schriff ablehnte, mehrere Schreiben der Agenturleitung an die Geschäftsführung der Firma Kaffee Partner unbeantwortet blieben und das Unternehmen zuletzt gar mit dem Anwalt drohte, beschloss ich, meinen Unmut über die Situation öffentlich zu machen. Eine Agentur für Öffentlichkeitsarbeit sollte schließlich wissen, wie so etwas geht.

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"Virtuelle" Messe ein Riesenerfolg

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hochzeit

Auf den Tipp brachte mich die „m+a newsline“ vom heutigen Tag. Meine Quelle ist die wunderbare huffingtonpost: mit der „Boston 411 Home and Bridal Show“ war erstmals einer virtuellen Messe ein durchschlagender Erfolg beschieden. Einige Dutzend Aussteller und mehr als 6.000 Besucher bezahlten für eine Teilnahme. Die Messe positionierte sich als „biggest and most extravagant“ Show rund um das Thema Hochzeit.

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Seminarangebot zum Thema Kommunikation 2.0 für den Mittelstand

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vibrio hat gemeinsam mit den Design-Spezialisten von Co-Produktion@B&P ein Seminarangebot zum Thema Kommunikation 2.0 gezielt für mittelständische Unternehmen entwickelt.

In den Seminaren wird an konkreten Fallbeispielen aufgezeigt, wie Unternehmen auf die zentralen Herausforderungen des Web 2.0 reagieren können und müssen.

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Christoph Witte kommentiert Gartner-Studie zur Zukunft von Social Software in Unternehmen

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Christoph Witte schreibt nur über Dinge, von denen er etwas versteht – auf der vibLounge auch schon mal über feinen Single Malt Whisky

Der langjährige Herausgeber und Chefredakteur der Computerwoche setzt sich in einem interessanten Beitrag auf dem Czyslansky-Blog mit einer aktuellen Prognose von Gartner zur Zukunft von Social Software in Unternehmen auseinander.

Einige zentrale Thesen:

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This is the end: Hans Pfitzinger – Schriftsteller und taz-Blogger ist tot

hans pfitzinger

 

Hans Pfitzinger, vielen vermutlich als langjähriger taz-Blogger, einigen als wunderbarer Schriftsteller, Musik- und München-Kenner, bekannt, hat den Kampf gegen den Krebs verloren. An Stelle eines langen Nachrufs, den er sich wahrlich verdient hätte, möchte ich lieber auf das verweisen, was er uns hinterlassen hat, und was zu lesen allemal lohnt:

Da ist sein München-Buch (mein liebstes), sein Bodensee-Buch, seine Arbeit über die Doors, sein letzter Liebesroman, und natürlich sein Blog. Wer ihn liest ehrt ihn mehr, als jeder Nachruf.

 

Trotzdem: Falls du jetzt herab schaust von deiner Wolke, dann hilf mir ein wenig, mich in den kommenden Wochen hier zurechtzufinden. Ich habe mir fest vorgenommen die letzten “Stillen Winkel in München”, die du in deinem gleichnamigen Buch beschreibst, zu besuchen. Und manche sind ja ein wenig schwer zu finden. Aber die wirklich schönen Dinge drängen sich einem halt selten auf.

Eines deiner Lieblingsgedichte ist von Nazim Hikmet, den auch ich seit meiner Jugend verehre:

Leben
Einzeln und frei wie ein Baum
und brüderlich wie ein Wald
das ist unsere Sehnsucht

 

Man sieht sich …

Alle gute zum Geburtstag: Heute wird Adobe Photoshop 20 Jahre alt

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Eines meiner absoluten Lieblingsprogramme – Adobe Photoshop – wird heue 20 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch!

Photoshop ist seit eh und je – nein: seit 1990 – die Standardsoftware für die Bildbearbeitung am Computer. Für mich als leidenschaftlich dilettierenden Photographen, -sammler und -gucker ist PS seit Jahren ein wichtiges Werkzeug, ein Verbündeter und oftmals ein vertrackter „Enemy Mine“. In gewisser Weise war Photoshop für mich auch die Brücke von der geliebten Leica M6 zur digitalen M8, von der analogen zur digitalen Photographie, ein Culture Clash, vor dem ich mich lange Zeit drückte.

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