KI gestütztes Monitoring findet Influencer

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Zunächst sollte kurz geklärt werden, wo der Unterschied zwischen Online-Monitoring und Websuche liegt. Die Antwort ist im Prinzip einfach: die Websuche liefert aktuelle Antworten auf ein Suchwort oder eine Frage. Diese können nach Stunden, Tagen oder Wochen aber schon ganz anders aussehen. (Und sie sind zudem bestimmt von Ihrem persönlichen Algorithmus, falls Sie bei Google angemeldet suchen und nicht eine anonymisierende Suchmaschine verwenden.) Das Monitoring hingegen speichert „neutrale“ Suchergebnisse über einen Zeitraum hinweg und erlaubt damit Auswertungen über diesen Zeitraum: etwa wer, was, wie oft und wo veröffentlicht hat.

Dieser Datenberg lässt sich dann nach bestimmten Kriterien filtern und auswerten. Das klingt simpel – doch wer mal intensiv im Web gesucht hat, kann die Herausforderung schnell nachvollziehen: unpräzise, womöglich mehrdeutige Suchphrasen ergeben einen unübersichtlichen Datenhaufen.

Schnelles Online-Monitoring dank KI

Anbieter von Monitoring-Tools versuchen deshalb, die Filterung nach gewünschten Suchtreffern zu vereinfachen und die Auswertung zu erleichtern. vibrio setzt dafür schon seit Jahren das Tool Brandwatch erfolgreich ein. Mittlerweile ist es sogar möglich, Ad-hoc-Analysen aufzusetzen, da der Anbieter viele Web-Quellen, wie z.B. Twitter, prophylaktisch komplett speichert, so dass auch eine rückwirkende Betrachtung möglich ist.

Mit einem neuen KI-gestützten Ansatz, lassen sich also sogar für die vergangenen vier Wochen schnelle Monitoring-Ergebnisse erzielen, die zumindest eine erste Einschätzung der möglichen Ergebnisse eines gezielten Monitorings zulassen. Das bedeutet eine enorme Hilfe, wenn Unternehmen etwa in neuen Märkten oder bei neuen Zielgruppen erfolgreich sein wollen oder einfach nur die Social-Media-Relevanz eines Themas einschätzen wollen.

B2B-Influencer finden – einfacher als die Nadel im Heuhaufen

Kann man damit auch auf die Schnelle B2B-Influencer identifizieren– im Prinzip ja, wenn man unterstellt, dass Influencer keine vier Wochen Ferien machen können, weil sie sonst zu viel an Reputation und Sichtbarkeit auf ihren Plattformen verlieren würden. Man darf also annehmen, dass jemand, der für ein bestimmtes Thema oder eine bestimmte Marke steht, auch innerhalb eines Zeitraums von vier Wochen auffallen müsste. Was aber tun, wenn sich niemand findet?

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Bloggen: Fünf Tipps zur Themenfindung

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„Schreib doch mal einen Beitrag für unseren Blog“, forderte mich jüngst eine Kollegin in unserem virtuellen Kaffeeklatsch auf, der bis dahin ziemlich unterhaltsam war. Gleich tönten bei mir die Alarmglocken. HIIILFEEE. In meinem Kopf zogen dichte Nebelschwaden auf und plötzlich war nichts mehr da. Brain Fog. Warum der plötzlich auftretende Gehirnnebel eine untypische Reaktion auf die Aufforderung meiner Kollegin ist, erklärt sich durch meinen Beruf: Ich bin PR-Beraterin.

DIE PERFEKTIONISMUSFALLE

Content Creation ist unser täglich Brot bei vibrio. Bei uns wird getextet was das Zeug hält. Demnach ist mir das Schreiben nicht fremd, es macht mir sogar richtig Spaß. Zahlen, Daten, Fakten, Aufhänger recherchieren, die „von-außen-draufschauen-Brille“ aufgesetzt und los geht’s.  Und komme ich mal nicht weiter, greife ich zum Headset und hole mir Rat bei meinen Kolleg*innen. Tadaa – und fertig ist er, der inhaltlich gehaltvolle, aber leicht konsumierbare, zielgruppengerecht aufbereitete Text.

Klingt einfach. Wo lag jetzt noch das Problem? Ganz klar: beim Auftraggeber. Vor meinen Kolleg*innen mag ich nicht schlecht dastehen, ich will glänzen – vor all meinen idealisierten Vorbildern, den Text-Gött*innen, den Allwissenden, den Kreativsternchen, den Kings of Content. Also was nun? Jeder vibriot hat auch noch ein Thema, indem ER/SIE einfach unschlagbar ist. In welche Höhle der Löwen traue ich mich nun hinein… Ich kann eigentlich nur verlieren, oder etwa nicht?

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PR lügt (manchmal durch Weglassen)

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Geschickte - und unfaire - PR ist, wenn sie nicht mit allen Zahlen herausrückt. Beispiel gefällig? Gestern machte eine dpa-Mitteilung über ein klassisches "social gap" - die Internet-Abstinenz der Senior*innen - die erfolgreiche Runde: "Tatsächlich sehen viele Ältere jedoch keinen Nutzen oder keinen Bedarf, sich das Internet zu erschließen. In einer Forsa-Umfrage im Auftrag des IT-Unternehmens Avast gaben das 47 Prozent der mindestens 75 Jahre alten Offliner als einen Grund für ihre Internet-Abstinenz an." Die dpa-Meldung wurde in zahlreichen großen Medien zitiert, in der Süddeutschen Zeitung ebenso wie in der ZEIT. Es wird darauf verwiesen, dass sich viele ältere Menschen nicht ins Internet trauen, weil es ihnen an Unterstützung durch erfahrene Anwender fehlt. "Laut der Forsa-Umfrage könnten sich 27 Prozent der älteren Nicht-Internetnutzer vorstellen, sich in die digitale Welt vorzuwagen - wenn sie Hilfe und Unterstützung von anderen Menschen bekämen." "Das Erfahrungsgefälle führe zur vielzitierten digitalen Kluft innerhalb der Bevölkerung." Alles gut uns schön. Und natürlich ist die Verlagerung von immer mehr Dienstleistungen ins Internet ein Problem für die Menschen, die keinen Anschluss finden ins digitale Zeitalter. Dieses Problem kennen und diskutieren wir schon lange. Zur einer klaren Sicht der Dinge gehört aber doch die Quantifizierung des Problems: Wie viele Senior*innen nutzen das Internet? Wie viele drohen wirklich abgeschnitten zu werden? Diese Zahlen fehlen komplett in der Meldung. Sieht man sich die letzte allgemein bekannte Umfrage von Forsa an, dann ist man doch verblüfft: 49 % der Senior*innen, die 75 Jahre oder älter sind, nutzen das Internet täglich. Noch einmal 15 % nutzen es mehrmals pro Woche. "Nur" 25 % nutzen es gar nicht. Das ist die Wahrheit "hinter" der dpa von gestern. Von diesen 25% "Offlinern" wird jede*r zweite über Familienangehöre oder Freunde indirekt online versorgt. Nur um das klar zu stellen: Jede*r einzelne Senior*in, der/die heute durch die Schließung von Filialbanken und Geschäften und die Verlagung von Dienstleistungen ins Internet an Lebensqualität einbüßt ist eine Herausforderung, der wir begegnen müssen. Aber die zitierte dpa-Meldung ist ein schöner Beleg für schlechte und irreführende, weil nicht komplette PR. Würde man aufzeigen, wie weit die Digitalisierung unter Senior*innen heute schon fortgeschritten ist, wäre die Pressemeldung vermutlich nicht von der dpa aufgegriffen oder zumindest nicht so breit abgedruckt worden. So funktioniert - leider - manchmal PR.

PR lügt, wenn sie nicht mit allen Zahlen herausrückt. Zumindest erweckt sie einen falschen Eindruck oder zeichnet ein verzerrtes Bild. Beispiel gefällig?

Gestern machte eine dpa-Mitteilung über ein klassisches „Social Gap“ – die Internet-Abstinenz der Senior*innen – die erfolgreiche Runde:

„Tatsächlich sehen viele Ältere jedoch keinen Nutzen oder keinen Bedarf, sich das Internet zu erschließen. In einer Forsa-Umfrage im Auftrag des IT-Unternehmens Avast gaben das 47 Prozent der mindestens 75 Jahre alten Offliner als einen Grund für ihre Internet-Abstinenz an.“

Diese dpa-Meldung wurde in zahlreichen großen Medien zitiert, in der Süddeutschen Zeitung ebenso wie in der ZEIT. Es wird darauf verwiesen, dass sich viele ältere Menschen nicht ins Internet trauen, weil es ihnen an Unterstützung durch erfahrene Anwender fehlt.

„Laut der Forsa-Umfrage könnten sich 27 Prozent der älteren Nicht-Internetnutzer vorstellen, sich in die digitale Welt vorzuwagen – wenn sie Hilfe und Unterstützung von anderen Menschen bekämen. … Das Erfahrungsgefälle führe zur vielzitierten digitalen Kluft innerhalb der Bevölkerung.“

Alles gut uns schön. Und natürlich ist die Verlagerung von immer mehr Dienstleistungen ins Internet ein Problem für die Menschen, die keinen Anschluss finden ins digitale Zeitalter. Dieses Problem kennen und diskutieren wir schon lange.

Zur einer klaren Sicht der Dinge gehört aber doch die Quantifizierung des Problems:

  • Wie viele Senior*innen nutzen das Internet?
  • Wie viele drohen wirklich abgeschnitten zu werden?

Diese Zahlen fehlen komplett in der Meldung.

Sieht man sich die letzte allgemein bekannte Umfrage von Forsa an, dann ist man doch verblüfft:

  • 49 % der Senior*innen, die 75 Jahre oder älter sind, nutzen das Internet täglich. Noch einmal 15 % nutzen es mehrmals pro Woche.
  • „Nur“ 25 % nutzen es gar nicht.

Das ist die Wahrheit „hinter“ der dpa von gestern. Dann muss man sich ja nochmals hinzudenken die vielen betagten Menschen, die gesundheitlich weder in der Lage sind das Internet zu nutzen, noch entsprechende nicht-virtuelle Dienstleistungen oder Kommunikationskanäle. Außerdem wird jede*r zweite „Offliner“ über Familienangehöre oder Freunde indirekt online versorgt. Da bleiben dann nicht mehr sehr viele „digital abgehängte“ Senior*innen.

Nur um das klar zu stellen:

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Wir müssen kurz reden – warum Pressemeldungen oftmals zu lang geraten

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Eine lange Pressemeldung im Abfall

Was hat heiße Asche aus dem Kamin oder Ofen mit einer Pressemitteilung gemeinsam? Beides sollte nicht in die Tonne.
Während sich ersteres in den letzten Jahrzehnten (hoffentlich) erledigt hat, landen Pressemitteilungen immer öfter im Redaktions-Mülleimer.

Aus vielen, wirklich vielen Gesprächen mit Redakteuren weiß ich, dass sich diese im Durchschnitt gerade einmal ein paar Sekunden Zeit nehmen, um die Relevanz einer Pressemitteilung zu prüfen, bevor diese entweder im virtuellen Papierkorb landet oder als Hintergrundinfo für eine kommende News gespeichert wird. Man sieht es den Pressevertretern auch nach; selbst dann, wenn man als PR-Berater, wie ich einer bin, schon sehr traurig darüber sein kann – oder muss, dass sein Werk nicht einmal geöffnet wurde.

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Bloggen ist SEO für die Website

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SEO für die Website

Schreibt man als Blogger*in für Google oder für Menschen aus Fleisch und Blut? Soll man sich um Algorithmen oder um einen guten Stil bemühen? Gehört das entscheidende Keyword oder der Sprachwitz in den ersten Satz? Wenn dieser Text auf „SEO für die Website“ optimiert wird, reicht es dann ihn erst jetzt in den Fließtext einzubauen oder ist das allzu tollpatschig?

Ach ja: und weil ich mich ja dazu durchgerungen habe zu gendern: was sagt das Google eigentlich dazu? Mag es das? Viele Leserinnen und immer mehr Leser fordern es. Und davon völlig unabhängig: ich finde es einfach angemessen.  Hacke ich mir damit ins SEO-Beinchen?

google logoAlso nochmal zum Mitdenken: Schreibe ich für dich, meine Leserin und meinen Leser? Oder für dich, du dummes kleines Googlechen, das du hier ja immer mitliest, nur um mich danach zu ranken? Von wegen diesem „SEO für die Website“… (Uff .. drei mal platziert …) 

Ich meine, das ist eine ebenso häufig gestellte, wie dumme und falsche Frage. Sie führt völlig in die Irre. Die Frage ist nicht, ob man für Google oder Menschen schreibt, sondern ob man online oder für die Druckerei schreibt. Und ob man möglichst viele erreichen will oder Kritiker und Kuratoren. DAS ist der entscheidende und noch immer viel zu selten mitgedachte Unterschied. Online-Leser*innen lesen völlig anders als Rezipienten von Gedrucktem. Sie lesen eher wie Google. Deshalb müssen WIR, die Blogger und Online-Schreiberlinge eben anders schreiben als Zeitschriften- und Buchautoren. Wenn wir Google mitdenken werden es uns unsere Online-Leser*innen danken. So einfach ist das. Das heißt aber auch, dass wir für unsere Blog-Texte leider keinen Literatur-Nobelpreis erhalten werden. Und auch keinen anderen Literatur-Preis. 

Wir schreiben keine Literatur

In dem Moment, in dem wir an Reichweite denken, in dem wir es uns zum Ziel setzen möglichst viele Menschen mit unseren Ideen zu erreichen, machen wir mit unseren Blogs vielleicht Zeitung – vielleicht auch Werbung – aber sicher nicht Literatur. Und in dem Moment gelten für uns die Gesetze der Wirkungsforschung:

Wie müssen wir schreiben, damit wir gefunden und gelesen werden? Wie funktioniert SEO für die Website? ( 4mal)

Es ist schön, wenn uns das Schreiben auch noch Spaß bereitet, aber die entscheidende Frage ist, wie funktioniert SEO für die Website? Und wenn wir uns in den nächsten acht Schritten tänzelnd der Antwort auf diese Frage nähern, werden wir sehen, dass es keinen entscheidenden Unterschied macht, ob wir für Google oder für Menschen schreiben.

Bloggen heißt: Kundig machen

Wer erfolgreich schreiben will, wer also Leserinnen und Leser gewinnen will, muss vor allen Dingen sein Publikum kennen: dessen Bedürfnisse, dessen Interessen, dessen Themen. Dies gelingt am besten mit einem Blog. Besser jedenfalls, als mit einer statischen Website.

Kampagnenauswertung HubSpot

Eine Kampagnenauswertung mit HubSpot

Natürlich kann man auch bei einer statischen Website Zugriffe messen, also die Akzeptanz unterschiedlicher Themen. Und wenn man auf InBound-Marketing-Werkzeuge wie HubSpot setzt, dann kann man sogar verfolgen, wie einzelne Website-Besucher sich durch das Angebot einer statischen Website bewegen. Man kann – natürlich datenschutzkonform – mit einigem Aufwand Bewegungsprofile erstellen: Wenn sich jemand für Thema A interessiert, dann interessiert er sich auch für C, wenn sich eine Besucherin für B interessiert, Dann klickt sie auch auf X.

Mit einer Website lernen wir unsere Zielgruppen über ihr Verhalten kennen, über ihr Suchverhalten und über ihre Bewegungsprofile. Ob wir unsere Zielgruppen mit Sinus-Profilen zuordnen oder komplexe Buyer-Personas bilden – egal. Alles eine Frage der Methodik. Sinus-Profile, Buyer-Personas, Nutzwertanalysen nach magischen Gartner-Quadranten lassen sich übrigens ganz wunderbar kombinieren. Wenn Sie sowas mal machen wollen: sprechen Sie mich an! Ich mach das fast so gern wie Onpage-SEO.

Mit einem Blog geht dies alles erheblich einfacher, schon weil man schneller mit neuen Inhalten auf das Leseverhalten der User reagieren kann. Vor allem aber haben die Leserinnen und Leser im Blog die Möglichkeit selbst direkt über Kommentare sich zu Wort zu melden: 

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Als Werkstudent in einer fortschrittlichen PR-Agentur

Datenbankpflege auf Reisen

Ein Einblick von unserem Werkstudenten Philip Erdmann

Durch Covid-19 waren viele Firmen gezwungen, ihre Arbeitsplätze in Home-Office-Stationen umzubauen. Diese Tatsache wurde bestimmt von vielen Leuten unterschiedlich aufgenommen. Als Werkstudent kann ich über das Arbeiten im Home Office nur Gutes berichten. Kurze Arbeitswege, entspanntes Arbeitsumfeld und die Freiheit, in seinem eigenen zu Hause arbeiten zu können. Mir ist durchaus bewusst, dass die fehlende soziale Interaktion ein großes Manko der Heimarbeit darstellt und dennoch überwiegen für mich die Vorteile.

Wunderbar: Arbeiten aus dem Home-Office

Vor nun gut einem Jahr bekam ich die Möglichkeit, als Werkstudent bei vibrio zu arbeiten und einhergehend auch die Info, dass in diesem kleinen Betrieb Home-Office auch schon lange vor Covid der Standard war. Ich hatte nun also die Möglichkeit, von meinem eigenen Schreibtisch aus Geld zu verdienen. Und selbst an den bin ich nicht gebunden. Bei vibrio habe ich die Freiheit, meine Arbeit auch auf Reisen zu erledigen.

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Tipps für Newsletter, die man lesen sollte

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Ich habe ungefähr 300 Newsletter pro Monat nicht gelesen. Woher ich das weiß – ganz einfach, fast alle Newsletter laufen bei mir in ein extra Postfach. Dort liegen sie dann. Die Zahl der Ungelesenen in den vergangenen 10 Monaten liegt bei über 3.000. Warum habe ich sie dann überhaupt abonniert, ja warum? Weil es einige Perlen unter den Newslettern gibt, die ich doch ziemlich regelmäßig lese – diese Tipps möcht ich hier weiter empfehlen.

Die lästigsten sind die 5-Euro-bei-deiner-Bestellung-Gutschrift-Newsletter-Abos – nur weil ich einmal für einen Kunden ein Geschenk zur Geburt gekauft habe und 5 Euro sparen wollte, kommt jetzt der Newsletter. Stimmt sollte ich mal abbestellen, macht ihr das? Mir ist es meistens zu mühsam und ich sehe den Newsletter ja nicht, er läuft ja in einen extra Posteingang, wo er mich nicht stört.

The one and only: Kultur-Newsletter

Oder Perlentaucher (Tipp 1) am Morgen, der beste Kultur-Newsletter mit den Hinweisen auf die Kulturseiten der Tageszeitungen; sollte man gelesen haben, würde ich auch gerne, habe aber keine Zeit dazu. Abbestellen, ne, ganz selten, wenn ich dran denke, gucke ich sehr gerne rein, soeben wieder. Lohnt sich tatsächlich, sollte man, äh ich, öfter lesen.

Es gibt aber auch Newsletter, die ich lese, die bewusst in meinen Standard-Posteingang geleitet werden.

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Genderstern und Doppelpunkt: Wem gehört die Sprache?

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Gender 2

„Fräulein – wo bleibt mein Zigeunerschnitzel?“ Wenn Sie jetzt noch weiterlesen, dann hab ich es schon fast geschafft. Dann gehören Sie zu meinen ganz treuen Lesenden. dann verzeihen Sie mir wohl fast alles. Denn man kann sich heute vieles erlauben, eine kleine oder große Steuerhinterziehung, die eine oder andere Menschenschändung – aber bitte Katzen verschonen -, politische Despoten hofieren, geht alles. Wichtiger, als Sitten-, Finanz- und Moralwächter*innen sind die Sprachwächter*innen.

Und nun glauben Sie bitte nicht, dass ich Sprache nicht schätzen würde. Mitnichten und mitneffen. Wer die Sprache hat, hat die Macht.  Wer das Neusprech beherrscht, der herrscht in Ozeanien. Ich hab meinen Orwell gelesen. Und nicht nur den.

Sprache hat Gewalt und kann eine Zumutung sein. Nehmen wir nur die Sprache der Rechten, nein, nicht des Rechts, die auch, ich meine der Rechten, der ganz Rechten, der AfD. Schließlich geht es mir heute um ein mir wirklich wichtiges Thema, um Sprache, genauer um Gendersprache, und darum, wer mir vorschreiben will, ob ich ein Sternchen setzen darf oder nicht. Und anhand der AfD kann man das wunderbar erklären, auch wenn deren Sprache einmal mehr eine Zumutung ist. Also mute ich Ihnen das jetzt zu. Aber nach dem Zigeunerschnitzel sind Sie das ja schon gewohnt.

Von den Versuchen der AfD das Gender-Sternchen zu verbieten

„Die Verwendung der sogenannten ‚gendergerechten Sprache‘ führt zu einer unnatürlichen Verunstaltung der deutschen Sprache, durch welche ihre Verständlichkeit erheblich eingeschränkt wird.“ (Drucksache 19/30964) So begründete die Fraktion der rechtsradikalen AfD am 22. Juni 2021 ihren Antrag im Deutschen Bundestag auf eine Unterlassung einer gendergerechten Sprache durch die Bundesregierung. Gendern sei eine „unnatürliche Verunstaltung der deutschen Sprache“.

Dieser Antrag wurde abgelehnt. Mit JA stimmten nur Mitglieder der AfD. Mitglieder anderer Parteien stimmten entweder mit NEIN oder stimmten nicht ab. Zwei nennenswerte Ausnahmen gab es: Zwei Mitglieder der FDP immerhin enthielten sich bei diesem Antrag der Rechtsextremen: Alexander Kulitz und Alexander Müller wollten der These von der unnatürlich Verunstaltung nicht widersprechen. Ich nenne die beiden Namen mal. Bewusst.

In einem zweite Antrag zog sich die AfD am 25. Juni auf das Argument der schlechten Lesbarkeit zurück (Drucksache 19/30965):

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3 Tipps zur erfolgreichen Integration von Social Media in die Marketing-Strategie

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Social-Media-Marketing - 3 Tipps

Es gibt immer noch Unternehmen, für die Social-Media-Kanäle ein Buch mit sieben Siegeln oder schlicht ein No-Go sind. „Irgendwie passt das nicht zu uns“ oder „Wir haben nichts, was wir zeigen können“ sind dabei nur zwei der harmlosen Argumente gegen die Nutzung von Facebook, Twitter, Instagram & Co.

Dabei ist der Schritt hin zur Integration von Social Media in die eigene Marketing-Strategie so einfach – allerdings unter Berücksichtigung einiger Regeln. Ich weise daher auf drei Grundregeln hin, Weiterlesen

PR-Bild-Award 2021: Und wer ist mal wieder nicht dabei? Wir.

PR-Bild für Beratung

Ende Oktober werden die Gewinner des PR-Bild-Awards 2021 gekürt. Es ist immer ein Quell der Freude und des Frusts. Natürlich sind wir, ist vibrio, mal wieder nicht dabei. Auch unsere Kunden nicht. Kein einziges Pferd haben wir am Start für die Rennen in den Disziplinen Porträt, NGO, Social-Media, Storys & Kampagnen, Lifestyle und schon gar nicht für „Reisen“. Technologie-PR ist nun mal ein schwieriges Feld für Motive. Hardware sind meistens schwarze Kisten (pink wäre mal ´ne Idee), die Darstellung von Software erschöpft sich in Bildschirmfotos und von Netzwerkprodukten wollen wir gar nicht erst reden.

Die kniffligsten PR-Bilder unter der Sonne

Ich glaube ja, da geht noch was. Zwar nicht so viel, dass es für einen Award der „news aktuell“ reicht, aber zumindest doch so, dass Technik-Redakteure ein interessantes Thema ins Auge fassen, weil das mitgelieferte Bild schick ist. Nehmen wir zum Beispiel das Gesetz, dass Menschen nichts so sehr interessiert wie Menschen. Dann ist der Weg nicht weit zur Idee, dass selbst ITK-Produkte oder, auf höherem Niveau ITK-Lösungen, von irgendjemandem erfunden und produziert werden müssen und im besten Fall auch von irgendjemandem installiert und schließlich benutzt werden. Et voilà, schon sind Personen im Spiel und auf den Pressefotos: Entwickler, chinesische Fabrikanten oder Kunden.

Services: ein harter Brocken

Ratgebende Dienstleistungen dagegen haben genau das umgekehrte Problem. Auch so ein bildtechnischer No-Burner. Menschen, die gestikulierend eine Diskussion mimen, Menschen, die Pfeile auf ein Flipchart malen, was wiederum andere Menschen mit schier unerträglicher Aufmerksamkeit beachten oder eine Person zeigt, meist ist der Arm dynamisch nach oben gerichtet, auf die Headline seiner Powerpoint-Folie. Immer die gleichen Motive. Aber was soll man denn sonst auch machen? Das, was Beratung ja eigentlich ist, nämlich erst Denken und dann Reden, lässt sich so ungeheuer wenig kreativ illustrieren.

Branchen als Foto-Fundus

Zoomen wir aber ein wenig näher ran, sehen wir, dass die Firmen, die beraten werden, ja immer einer Branche angehören. Branchenlose Firmen, ob groß oder klein, gibt es nicht. Und Branchen bieten ein schier unerschöpfliches Reservoir an Motiven. Besonders beliebt sind die Kunden aus der Automotive oder Automobil-Branche, so man welche in diesem Segment hat. Woher das kommt, dürfte in der Männer-Domäne ITK auf der Hand liegen.

Gesucht: erfrischende PR-Fotos

Sehr selten, sozusagen im Nano-Bereich, finden sich Pressefotos mit Humor und Selbstironie. Warum eigentlich? Na, weil es eine Gratwanderung ist. In diesen shit-stürmischen Zeiten mehr denn je. Glück auf demjenigen PR-Manager (m/w/d), der ein Näschen hat für feinsinnigen Humor und die Traute, mit seinen PR-Bildern die visuelle Welt zu erfrischen.
Wer mehr über Bild-PR wissen möchte, nur zu, hier gibt’s Nachschub.