Bing ist da – die neue Suchmaschine von Microsoft
Schneller als versprochen hat Microsoft seine neue Suchmaschine Bing nun auch in Deutschland verfügbar gemacht – und auf den ersten Blick sieht das mal gar nicht schlecht aus!
Schneller als versprochen hat Microsoft seine neue Suchmaschine Bing nun auch in Deutschland verfügbar gemacht – und auf den ersten Blick sieht das mal gar nicht schlecht aus!
Aus der E-Mail-Werbung für die Druckausgabe des IS-Reports:
Viele ältere IT-Entscheider haben einen Vogel – Fachzeitschriften legen sie unten in dessen Käfig und glauben, dass sie dann twittern.
Leider scheint die Redaktion in Twitter auch nicht sehr bewandert zu sein, sonst hätte sie festgestellt, dass dieses Bonmot bereits 135 Zeichen hat und damit nicht mit Link auf den IS Report getwittert werden kann 😉 Damit sind natürlich alle viralen Effekte ausgeschlossen, womit die Redaktion sich wieder in der Erfolglosigkeit des Online-Angebots bestätigt sehen wird. Wie bereits in der Vergangenheit hier trotzdem die Unterstützung für das Online-Angebot des IS-Report: https://www.is-report.de/
Nicht vergessen möchte ich dabei auch den Hinweis auf das ERPheins Blog, mit aktuellen News (manchmal sogar exklusiv vorab) aus dem Bereich ERP-Lösungen und anderer Unternehmens-Software. Der Autor, Eberhard Heins, ist nämlich Redakteur des IS-Reports.
Am vergangenen Wochenende ging wieder einmal die High-End, die Münchner Messe der Hifi- und High-End-Enthusiasten, zu Ende. Als leidenschaftlicher Vinyl-Freak ist der Besuch dieser Veranstaltung für mich jedes Jahr eigentlich ein Muss. In den letzten acht Tagen hat mich ein Kundenprojekt leider nachdrücklich von allen Amusements und Leidenschaften abgehalten. So blieb mir nur, mich wie alle Jahre an den heiter verdrehten PR-Meldungen der High-End-Pressestelle zu ergötzen. Ein Ausschnitt aus dem diesjährigen Abschlussbericht (der offensichtlich gut besuchten Messe):
christoph dernbach hat den alten gates-vortrag über „information at your fingertipps“ von der comdex 1994 ausgegraben und wundert sich, was davon alles inzwischen realität geworden ist. sehenswert!
Ein zwiespältiges Ergebnis liefert eine aktuelle Studie der TU Dresden: einerseits vertrauen nur noch 35 Prozent der Bürger professionellen Journalisten, andererseits bewerten immer mehr Menschen PR-Leute und Redakteure von Kundenzeitschriften ebenso als „Journalisten“, wie ihre Kollegen von unabhängigen Medien. Jeder zweite der 18- bis 24-jährigen bewerte Blogging als Journalismus.
Das berichtete gestern das PR Journal.
Die Krise der Printmedien zwingt die Verlage zum Umdenken: sie wollen ihre Inhalte nicht länger kostenlos ins Internet stellen. Laut Online-Pionier „Observer“ will die New York Times bis Ende Juni entscheiden, in welcher Form künftig pekuniärer Gewinn aus dem Internet gezogen werden soll. Ein Beitrag von Eric Pfanner in der gestrigen Ausgabe zeigt, wo die Reise hingehen soll:
spiegel online, das virtuelle ratgeberblatt für den einsamen herrn auf mittleren führungsebenen, gibt tipps, wie man private tweets und chats am arbeitsplatz vor dem bösen vorgesetzten verbergen kann: „Tools und Gadgets …, mit denen Sie sich am Arbeitsplatz vor dem neugierigen Blick ihres Chefs schützen können.“
dabei bleiben die sorgen der spiegelleute bei den armen bürotwitterern, die, nach kündigung wegen spielens am arbeitsplatz auf harz 4 angewiesen, eines tages womöglich ihr spiegel-abo nicht mehr bezahlen könnten: „Doch vergessen Sie nicht: Privates Surfen während der Arbeitszeit hat schon Menschen ihren Job gekostet.“ ist halt doch ein seriöses nachrichtenmagazin, der spiegel …
was also empfehlen die experten aus hamburg?
Mit schöner Regelmäßigkeit tröpfeln die Meldungen über eingestellte Printmedien ein und werden ergänzt um die Zitate der leidenden Verlagsleiter und Chefredakteure. Laut Süddeutscher Zeitung von gestern (ja ich kenne die Diskussion über die Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit dieser Quelle…) wird das Interview-Magazin Galore als Printversion eingestellt und erscheint nur noch online – kostenlos! Dazu möchte ich auszugsweise die Zitate des Verlagschefs Michael Lohrmann der Nachwelt erhalten, wie sie die SZ wiedergibt:
Der Verleger wählt die Kostenlosigkeit aber nicht aus Überzeugung. Es sein ein ‘Tribut’ an die Zeit: ‘Wir als Magazin können nicht die Grundmisere des Internets austreiben.’ Es sei nunmal so, dass Journalismus als Gratiskonsumgut wahrgenommen werde: ‘Wie das auf die Dauer gut gehen soll, weiß ich nicht.’ (SZ Nr. 110, 14.5.09, S. 15)
Letztendlich wieder nur ein weiterer Beweis dafür, dass der Konsument nicht bereit ist (oder verstanden hat) für Inhalte zu bezahlen, sondern nur für das physische Medium, das den Inhalt transportiert, sei es die CD, das Buch, die Zeitung oder die Software.
Ich selbst hatte Galore mal eine Zeitlang abonniert; die Qualität der Interviews und der Interviewpartner war schwankend, aber irgendetwas Interessantes war immer dabei. Deshalb hier der Link auf Galore Online, so dass der Verlag vielleicht wenigstens auf ein paar wenige Werbeeinnahmen aus dem Internet kommt. Alles Gute dem Online-Angebot – auf das Verlagsgeschäftsmodell mit dem sich im Internet wirklich Geld mit gutem Online-Journalismus verdienen lässt, warten wir weiterhin. Und damit auch auf Online-Journalisten, die so gut bezahlt werden und soviel Zeit für tiefgehende Recherchen haben, dass sie ihre Berufsgrundsätze auch in der Praxis umsetzen können.
Die letzte Ausgabe des Süddeutsche Zeitung Magazin (Nr. 19, 8.5.09) fragt “Wozu Zeitung?” Bei den düsteren Zukunftsaussichten für Zeitungen und Verlage ist es höchst respektabel, dass sich das Magazin mit dem Thema auseinandersetzt. Insgesamt ein Magazin mit vielen lesenswerten Beiträgen.
Einer ist mir besonders aufgefallen: “Zehn Gründe, warum Blogs in Deutschland nicht funktionieren” von Felix Salomon, laut Autorenporträt einer der erfolgreichsten amerikanischen Wirtschafts- und Finanzblogs, zu erreichen unter: https://blogs.reuters.com/felix-salmon/ In der Quintessenz laufen seine Gründe darauf hinaus, dass die Deutschen von Charakter und Mentalität her kein Bloggervolk sind. Nachzulesen online unter: https://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/29176
Bei der Lektüre der trifftigen Gründe für die Stagnation in der deutschen Bloggerlandschaft ist mir der Gedanke gekommen, die Thesen von Herrn Salmon mal umzudrehen, also zu fragen, wie könnten Blogs in Deutschland oder deutsche Blogger erfolgreich sein – es ist ja nicht so, dass die zugespitze Verallgemeinerung der deutschen Blog-Ignoranz alle betrifft.
Deshalb hier mein Versuch:
Und jetzt: an die eigene Nase fassen und wieder öfter bloggen – auch wenn für Corporate Blogs nicht alle dieser Punkte zutreffen, wie unsere Kunden wissen!
Ergänzung 1: Schöne Diskussion dazu bei Stefan Niggemeier.
Ergänzung 2: Stefan Niggemeier hat darauf hingewiesen, ist aber so schön, dass ich es hier nochmal tue: Der Stillstandblog hat eine wunderschöne Parodie auf Salmons 10 Thesen geschrieben.
Die Orbit musste auch dieses Jahr von den Ausstellern her einen Aderlass hinnehmen. 2008 waren noch 370 Aussteller vertreten, dieses Jahr hingegen nehmen nur noch 260 Firmen teil. Vom Besucheraufmarsch her war es am Eröffnungstag „übersichtlich“. Und es blieb genügend Zeit für vertiefende Gespräche.
So wie beispielsweise am Utimaco Medien-Apéro mit dem neuen Country Manager Marcel Beil mit Alessandro Monachesi von der Netzwoche, Andi Heer vom ICT Kommunikation sowie Markus Good und Marcel Schmid vom neuen Sicherheitsportal sicherheit-online.ch.
Oder wie der Bloggende im obigen Tagesschau-Beitrag bei einer Demo der Utimaco SafeGuard Enterprise Lösung von Mario Forster, IT-Security Consultant von infoguard am gemeinsamen Stand mit Sophos zu sehen ist. Weiter ging es am Netzwoche-Apéro wo sich vor allem die Techno-PR-Zunft traf.
Am Donnerstag wird die Orbit eine Ankündigung zur Zukunft der Messe machen. Der für den Event reservierte Bereich mit der Aufschrift „Foundation Event“ verspricht Verheissungsvolles…