Per Fax zum Interview: A‘ guade Idee vom FCB!
Dieser Beitrag ist ursprünglich im Blog unseres Kunden Ferrari electronic erschienen. Uns zeigt er, dass schon 137 Zeichen ausreichen, um einen thematischen Ansatz für Unternehmenskommunikation im Social Web zu finden. Den Twitterer kennen wir übrigens nicht – beobachten und monitoren lohnt sich also!
Den Satz „Fax ist tot“ haben wir schon öfter mal zu hören bekommen. Aber hier trügt die Branchen-Brille, die manche IT-Journalisten, TK-Experten und Fachleute tragen. Ein besonders schönes Beispiel dafür, dass Fax immer noch fest in der Unternehmenskommunikation verankert ist, zwitscherte uns jüngst ein Vögelchen.
Der Tweet lautete:
In Bayern mögen ja viele Dinge traditionell und alteingesessen sein, aber dies ist sicher nicht der Hauptgrund für den Fast-Meister der aktuellen Saison, am Fax festzuhalten. Ein Fax hat gegenüber einer E-Mail viele Vorteile, die eine maßgebliche Rolle bei der Wahl des Kommunikationskanals spielen.
Die nachweisbare, schnelle und günstige Übermittlung der Interviewanfragen hat der FC Bayern sicherlich schon mit einem Faxserver in seine Groupware integriert. Vom Prozess her gesehen unterscheiden sich E-Mail und Fax also nur noch durch die Adressdaten und wie es beim Adressaten ankommt. Das Fax-Protokoll dokumentiert Versand und Empfang der Nachricht, bei fehlgeschlagenen Übertragungen werden Sender und Empfänger sofort benachrichtigt.
Geplatzte Transfers – Fußballbegeisterte werden sich an die Geschichte über Choupo-Moting in der Saison 2010/2011 erinnern – gehören der Vergangenheit an, da die Faxlösungen heute in die moderne Unternehmenskommunikation integriert sind.
In Zeiten der steigenden Cyber-Kriminalität spielt auch die Sicherheit von Hackerangriffen eine große Rolle: Ein Fax ist resistent gegen Spamfilter, da sein Textinhalt nicht erkannt wird – und es ist ungefährlich, da es garantiert frei von Viren und Trojanern ist. Außerdem findet hier eine vertrauliche Kommunikation zwischen den Endpunkten statt. Das Fax-Protokoll schickt die Nachrichten vom Faxsystem des Versenders direkt zum Faxsystem des Empfängers. Es gibt kein Zwischenrouting wie bei der E-Mail.
Neben all diesen Vorteilen kommt noch ein ganz praktischer Aspekt dazu: Fans, die Schweinsteiger, Gomez oder Neuer einmal treffen wollen, wählen sicher einen anderen Kanal. Das Fax fungiert also als Türsteher für die professionelle Kommunikation mit Journalisten.
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