Sechs Tipps für Kunden-Referenz-Videos im B2B-Marketing: nicht einfach mal schnell ein schöner Film

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Ein Drehtag ergibt 1,5 Minuten Film, so lautet angeblich die Faustregel im Film-Business. Je nach Hollywood-Produktion mag das Verhältnis noch ganz anders aussehen. Bei uns aber, bei Filmaufnahmen für PR- und Marketingzwecke, kommen pro Drehtag bei Referenzunternehmen unserer Kunden wenigstens gute drei Minuten Video raus. Wir sind also deutlich effizienter als Hollywood. Man kann sich jetzt trefflich darüber streiten, ob wir das trotz der Laiendarsteller schaffen, oder Hollywood wegen seiner Celebrities so ineffizient ist. Am Ende dieses Beitrags finden Sie unsere sechs Tipps für Kunden-Referenz-Videos im B2B-Marketing.

Aktuelle Case Study: Bundeswehr-Universität

Wir freuen uns sehr, dass wir die Chance bekommen haben, bei der Universität der Bundeswehr in München einen Film über den Einsatz von Produkten unseres Kunden IGEL vor Ort zu drehen. Dank des guten Zusammenspiels zwischen Hersteller und Anwender, Agentur und Kunde sowie dem Kameramann und seinen Protagonisten, konnten wir ein ziemlich überzeugendes Ergebnis produzieren, wie wir finden.

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Wir erwarten jetzt natürlich nicht, dass Darsteller, Regisseur und Kameramann mit Autogrammwünschen überhäuft werden, aber über ein paar Klicks und Likes würden sich alle Beteiligten schon freuen. Das motiviert auch das Team, die bereits für den Sommer geplanten weiteren Drehtermine mit dem gleichen Elan anzugehen. IGEL hat noch spannende Kunden in petto, die sich auch vor die Kamera wagen wollen.

 

 

Untertitel sind ein Muss

Im Übrigen: die schriftliche Success Story ist deshalb nicht gestorben; als PDF für die elektronische Weiterleitung, als Text für die (Online-) Medienplatzierung oder Blogbeitrag lebt sie weiter. Dennoch geht der Trend eindeutig zum gestreamten Bewegtbild und weg vom Text. Damit ein Video auch ohne Ton verstanden wird, gibt es natürlich die entsprechenden Untertitel, so dass wenigstens ein bisschen Text bleibt, das verstehen die Suchmaschinen auch besser. Je nach Kanal – YouTube oder nativ LinkedIn – sind hier die Anforderungen anders, so dass verschiedene Endformate des Videos benötigt werden, das muss unbedingt schon in der Post Production berücksichtigt werden. Demnächst gibt’s dann auch noch was nur für die Ohren: selbst bei Podcasts gehört ein Skript dazu, mehr dazu bald hier.

Sechs Tipps für Kunden-Referenz-Videos in aller Kürze

  1. Bereiten Sie den Dreh gut vor.
  2. Arbeiten Sie mit Profis, z.B. Kamerafrau/mann.
  3. Planen Sie für den Drehtag mindestens eine Assistenz ein.
  4. Überfordern Sie die Interviewpartner/in nicht.
  5. Sorgen Sie für gute Stimmung am Set.
  6. Achten Sie Bildrechte.

Warum auch solch banal erscheinende Tipps so wichtig sind, erklären wir in unserem kleinen Leitfaden.

2 Kommentare
  1. Avatar
    Rudi Sterzer says:

    Interessant, dass bei Filmaufnahmen für PR- und Marketingzwecke pro Drehtag drei Minuten Video rauskommen. Ich denke, das hängt aber auch davon ab, ob das Unternehmen die Videoproduktion selbst übernimmt oder nicht. Meistens sollte man das aber doch den Experten überlassen.

  2. Avatar
    Markus Pflugbeil says:

    Danke für Ihren Kommentar. Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass wirklich professionelles Filmen diesen Zeitaufwand benötigt – wenn zum Schluss die Qualität stimmen soll. Selbst wenn der/die Kameramann/frau bestens mit ihrem/seinem Equipment vertraut ist, vergeht einfach Zeit. Die größten Zeitfresser aus meiner Sicht sind Locationwechsel und Interview. Der Locationwechsel, zumal wenn es um Innenraumaufnahmen mit Beleuchtung geht, bedeutet: Abbauen der Technik, einpacken, zum neuen Standort schleppen/fahren, aufbauen, ausleuchten. Aber auch bei Außenaufnahmen sind die Zeitfresser groß: das kann ein langsam vorbeifahrender Müllwagen sein, ein kreisender Hubschrauber, plötzlich wechselnde Lichtverhältnisse durch Sonne/Wolken/Schatten/Spiegelungen. Wenn man bei Unternehmensvideos oft mit Laiendarstellern konfrontiert ist, stellt man schnell fest, dass Kameraangst, die Sprache blockiert. Angenehme gut verständliche Gesprächspartner werden plötzlich Stotterer und bringen in der Interviewsituation vor der Kamera keinen verständlichen Satz mehr heraus. Im Unternehmensauftrag sollen zudem noch die wichtigsten Botschaften rübergebracht und die Produktnamen korrekt genannt werden, alleine das können schon zwei Herausforderungen sein, die oft fünfmaligen Anlauf benötigen bis die gewünschte Antwort auf eine Frage im Kasten ist. Da hilft es, nicht nur eine Assistenz für Kabel und Licht, sondern auch einen fachkundigen Redakteur dabei zu haben (am effizientesten in Personalunion), der schnell überblickt, ob das Gesagte und alle Botschaften stimmen. Natürlich gibt es geübte Redner und Social-Media-erfahrene Darsteller, die die schnell die Forderungen der Regie umsetzen. Doch bei Unternehmensvideos mit Ansprechpartnern aus dem echten Betrieb sind diese eher selten anzutreffen. Deshalb bleibe ich bei meinem Tipp: Planen sie besser einen ganzen Tag ein (Starten Sie gleich am morgen und seien Sie lieber froh, wenn Sie unerwarteterweise doch früher fertig werden). Hier noch ein weiteres Beispiel, das zeigt, wie viele Einstellungen wir gedreht haben, damit ein interessanter und abwechslungsreicher Film herauskommt: https://youtu.be/tMocyfpvZbc

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