unter techno-beduinen
mein freund tim cole stellte kürzlich auf seinem blog cole.de unter dem titel „blackberrys und burnus“ die frage nach der passenden bezeichnung für die menschen, die uns auf flughäfen mit ihren notebooks, handys und handhelds immer öfter die plätze in den cafes wegnehmen, dabei wichtig gucken, mit knopf im ohr scheinbar umfangreiche selbstgespräche führen und nebenbei firmen leiten oder zumindest gerade eine kiste schrauben an einen kunden im fernen oder nahen osten verkaufen. tim bietet in einem kleinen historischen aufriss folgende namensalternativen an:
– telearbeiter (sie erinnern sich?)
– heimarbeiter (auf dem flughafen zuhause?)
– road warrior (wirklich nur in den usa gebräuchlich und akzeptiert)
– techno-nomaden (nach nicholas negroponte)
– techno-beduinen
wer tim kennt, weiss, dass er sich natürlich für den beduinen entscheidet, also denjenigen, der mit kleinem gepäck reist, weil er weiss, wo sich das nächste wasserloch (die nächste steckdose) befindet.