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Von Social Media zum Social Medica – Mein erster Live-Bericht vom OP in Twitter und Blog

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Tim Cole

Viele Einladungen gehen täglich über meinen Tisch, aber diese kam denn doch überraschend. Ich wusste ja, dass sich mein guter Freund und Mit-Czyslansky Tim Cole am kommenden Donnerstag einer OP im Münchner Isar-Herz-Zentrum unterziehen wird.  Und mir war auch klar, dass Tim ein innovativer und leidenschaftlicher Freund sozialer Medien ist. Nicht umsonst hat sein Live-Twitter-Report vom Marathon vor Monaten für Aufsehen gesorgt. Aber dass er aus seiner OP nun auch noch eine Presse-Veranstaltung macht – Respekt!

Dass heißt, ganz so ist das ja eigentlich nicht. Tatsächlich hat nicht Tim, sondern die Klinik zur Live-Berichterstattung eingeladen. Tim unterzieht sich nämlich einer Laser-Ablation. Dabei handelt es sich um eine neuartige und schonende Behandlung des leider häufig anzutreffenden “Vorhofflimmerns”, einer schweren Herz-Rhythmus-Störung.

Jedenfalls ist dies für mich ein willkommener Anlass erstmals live aus einem OP über eine Behandlung zu twittern und zu bloggen. Ich werde Tim sehr zu Herzen gehen. Und alle können dabei sein. Die Klinik macht’s möglich. Social Medica as it’s best! Oder auch: Neue Laser für Czyslansky!

Hier gibt es aktuelle eine Video-Info der Klinik:

 

 

Umfrage: Was hat das Internet mit Dir gemacht?

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Frank Schirrmacher, der Herausgeber der F.A.Z., hat mich gebeten in einem kleinen Beitrag für die F.A.Z. einmal zusammenzufassen, was das Internet mit mir gemacht hat:

Bin ich auf Grund des Web besser informiert oder überfordert? Sind meine zwischenmenschlichen Kontakte intensiver oder oberflächlicher? Bin ich kreativer oder komm ich gar nicht mehr zum Schreiben? Haben sich Alltag oder Job verändert? Meine Denke? Vinyl oder MP3? Alte Freunde wieder getroffen? Unter Nervensägen gelitten? Ideen und Dissertationen erfolgreich geklaut? Spaß oder Frust?

Mein Artikel nähert sich der Finalisierung. Dabei habe ich bestimmt wieder ein paar Themen übersehen. Deshalb habe ich auf dem Czyslansky-Blog eine kleine Umfrage gestartet:

Was haben Internet und Social Media mit IHNEN gemacht? Ich bin für jede Antwort, für jeden Kommentar dort dankbar.
Was hat das Internet mit IHNEN gemacht?

Knackig und kurz! In maximal 130 Wörtern! Als Kommentar auf Czyslansky. Danke für Ihre Hilfe.

Journalisten und Blogger im Kulturkampf – wie eine nette kleine Aktion der WELTkompakt zum Aufruhr in Kleinbloggingen führt

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Das hat sich Frank Schmiechen, der stellvertretende Chefredakteur der WELTkompakt sicherlich anders vorgestellt, als er vor einigen Tagen „führende deutsche Blogger“ dazu einlud, die Redaktion seines Blattes für einen Tag zu übernehmen. Nach seinen Worten handelt es sich um ein „Medien-Experiment …, das es bisher noch nicht gegeben hat. An dieser Stelle darf ich den Text der Einladung dokumentieren:

„Wie würde es Ihnen gefallen, sich mit Gleichgesinnten einen Tag lang auf einem großen Abenteuerspielplatz frei auszutoben? Zumindest hoffen wir, dass es sich wie eine Art Abenteuerspielplatz anfühlt – denn mit dieser Mail laden wir Sie ein, an einem Medien-Experiment teilzunehmen, das es bisher noch nicht gegeben hat. Für einen Tag überlassen wir die WELT-KOMPAKT-Redaktion Schreibern, die ihre Texte sonst nur online veröffentlichen: Bloggern, Twitterern, Amazon-Rezensenten, Wikipedianern und Co. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie als einer der führenden deutschen Blogger bei diesem Experiment dabei wären. WELT KOMPAKT setzt sich wie wohl keine zweite deutsche Tageszeitung mit dem Netz und dessen Auswirkungen auf unser Leben auseinander. Möglicherweise erinnern Sie sich an unsere Werbekampagne aus 2009, in der wir über Internetphänomene wie „Wir haben online so viele Freunde, dass wir ein neues Wort für die echten brauchen“ nachgedacht haben.  Nun wollen wir in dieser Auseinandersetzung mit dem Internet einen Schritt weitergehen, indem wir für eine Sonderausgabe die Redaktion durch Online-Publizisten austauschen und damit die Schreibe des Internet mit dem Medium Papier verbinden – was auch immer dabei herauskommt. Die einzigen Regeln, die gelten, sind fünf von uns aufgestellte Axiome:
1. Du sollst werten.
2. Die Uhr ist Dein Feind.
3. Der Chefredakteur ist Dein Freund.
4. Die Themen der Zeit sind Deine Themen.
5. Schreibe offline wie online: Sei wer Du bist.“

Nun ist Frank Schmiechen einer jener Journalisten, die sich schon seit langem auch für die Welt der „Social Media“, für Blogger und Twitterer interessieren. Er hat sich vermutlich richtig auf die Zusammenarbeit und Konfrontation mit den schreibenden Online-Kollegen gefreut. Und wir haben uns auch gefreut. „Wir“, denn ich bin als Mitbetreiber des kleinen Czyslansky-Blogs ebenfalls eingeladen worden an der WELTkompakt-Ausgabe des 1. Juli 2010 mitzuwirken. Dann aber kam alles ganz anders …

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Die 125 besten deutschen Blogs

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Eine wunderschöne Blogliste hat Jürgen Vielmeier (Ex-freshzweinull) auf seinem Yuccabäumchen gestern veröffentlicht. Er hat die aus seiner Sicht besten 125 deutschen Blogs zusammengestellt und jeweils kurz kommentiert. Eine hübsche Liste, hübsch verpackt. Das schöne ist, dass man nicht nur die gängigen A-Blogger von Basic Thinking über Sascha Lobo bis zu den Webevangelisten findet, sondern auch zahlreiche kleine feine Blogs, die A-Blogger der Zukunft sozusagen. Und das besonders hübsche ist natürlich, dass er zu den 25 allerbesten „Perlen“ unter den deutschen Blogs – also Top of the Top – auch Czyslansky zählt, den ich gemeinsam mit Tim Cole, Christoph Witte, Sebastian vom Bomhardt und Alexander Broy seit einiger Zeit führe. Wie schreibt Jürgen Vielmeier so schön:

 ” Was zum Teufel! Da gibt es ein Blog gleich mehrerer namhafter Autoren und man erfährt davon nichts. Dabei sind hier echte Textkünstler am Werk. Möglicher Grund für die relative Unbekanntheit, die sich hoffentlich schnell ändert: der unausschreibliche Name …”

Danke für die Perle 😉

Czyslansky lädt nach München zum Adventsgespräch über Frank Schirrmacher

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Ober-FAZke Frank Schirrmacher gibt den Stoff für eine Diskussionsrunde im Münchner Presseclub

Frank Schirrmacher, Herausgeber der FAZ und „Boulevardjournalist unter den Philosophen“ (Tim Cole), hat ein Buch geschrieben. Das wäre nicht weiter bemerkenswert, hätte es in den vergangenen Wochen nicht erregte Diskussionen um seine Thesen unter dem schönen Titel „Payback: Warum wir im Informationszeitalter gezwungen sind zu tun, was wir nicht tun wollen, und wie wir die Kontrolle über unser Denken zurückgewinnen“ gegeben.

Im Ergebnis tun nun auch die Freunde Czyslanskys etwas, was sie eigentlich nicht tun wollen: sie diskutieren öffentlich in besinnlicher Runde das Buch. Das heißt, eigentlich diskutieren sie es nicht: SIE VERNICHTEN ES! Natürlich nur intellektuell und coram publico: am 17. Dezember ab 15 Uhr in den Räumen des PresseClub München e.V. am Münchner Marienplatz 22.

Die Diskussion haben die Freunde bereits auf Ihrem Blog angeheizt. Zu den „Freunden“ um Sebastian von Bomhard, Alexander Broy, Tim Cole und Christoph Witte darf auch ich mich zählen. Deshalb freue ich mich auch schon auf die Diskussion am 17. Dezember. Eintritt und Wortmeldung sind für jedermann frei. Um eine Anmeldung per Email an die.freunde.czyslanskys@czyslansky.net wird jedoch gebeten. Sehen wir uns? Das Buch zum Blog sollte man gelesen haben.