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Der #Kommunikator – Was Wirtschaftswoche und Kaffee Partner unter Kommunikation (miß)verstehen

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Gestern hat die Wirtschaftswoche ihr Innovationsranking veröffentlicht. Ausgezeichnet wurden innovative Mittelständler mit einer ausgeprägten internen Innovationskultur. Auf Rang 8 findet sich eine – für mich – große Überraschung: das Unternehmen Kaffee Partner aus Hannover. Nun mag ja sein, dass dieser Mittelständler besonders innovative Kaffeemaschinen entwickelt hat. Innovation kann man ja nur selten schmecken und ich gestehe, dass ich bei Kaffeemaschinen auf klassische Werte konzentriert bin: Geschmack, Geschmack und Geschmack. Geradezu wagemutig erscheint mir aber die Auszeichnung des Unternehmens Kaffee Partner mit dem Label „#Kommunikator“.

Kaffee Partner – der Kommunikationsexperte

„Kaffee ist Kommunikation. Der Werbespruch scheint für @kaffee_partner auch nach innen zu gelten. … Kontakt zu vielen = mehr Ideen = mehr Geschäft. Kommunikation ist bei @kaffee_partner eine Art Melange: Sichtkontakt + Intranet + drei (!!) Mitarbeiterzeitungen + ein Kundenblatt.“

Hat denn niemand überprüft, wie dort die Stimmung unter den Vertriebsmitarbeitern aussieht?
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Und immer wieder „Kaffee Partner“. Vom begrenzten Nutzen einer Verdrängungsstrategie bei Reputationskrisen.

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Langjährige Leser der DampfLog mögen sich an unseren „Fall Kaffee Partner“ noch erinnern: vor mehr als zwei Jahren haben wir hier in unserem Blog über schlechte Kundenerfahrungen mit diesem Anbieter von Kaffeemaschinen für Büros und Gewerbetreibende berichtet (https://www.vibrio.eu/blog/?p=1325). Danach brach ein klassischer „Shitstorm“ aus, der dazu führte, dass wir mit unserem Blog rasch Platz 1 der Findeliste bei einer Google-Recherche nach „Kaffee Partner“ erklommen. Den ganzen Fall – eine klassische Reputationskatastrophe in Folge miserablen Kundenservice und schlechter Social-Media-Präsenz – haben wir ausführlich dokumentiert: https://www.vibrio.eu/blog/?p=1526. Wie gesagt: das ist alles inzwischen mehr als zwei Jahre her und man sollte meinen, inzwischen wäre Gras über die Bohnen gewachsen. Dem ist aber nicht so. Noch immer tauschen Kunden und Mitarbeiter von Kaffee Partner hier auf dem Blog fleißig ihre Erfahrungen untereinander aus. Inzwischen ist die Flut der Kommentare auf die diversen Postings bei uns auf über 300 angewachsen – bei rund 40.000 Zugriffen.

Hat Kaffee Partner aus dem Drama gelernt? Ja und nein!

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Der ECC Channel berichtet über den Fall vibrio gegen Kaffee Partner als Referenz zum Thema Reputationsmanagement

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Unter dem Titel “Die Bedeutung negativer Kundenmeinungen im Web – Praxisbeispiel Kaffee Partner” berichtet der ECC Channel (E-Commerce Center Handel) aktuell über den Fall “vibrio gegen Kaffee Partner”. Hintergrund: Vor einem knappen Jahr haben wir hier in der dampfLog unseren Unmut als Verbraucher über das Unternehmen Kaffee Partner veröffentlicht. Seitdem haben rund 160 Leser nicht nur diesen Beitrag kommentiert, sondern eigene negative Erfahrungen mit dem Unternehmen vorgestellt. Inzwischen berichten sogar Mitarbeiter von den internen Zuständen im Unternehmen. Durch ungeschickte Reaktion ist das Unternehmen in ein Reputationsfiakso hineingeraten, die hinter den Katastropchen anderer Unternehmen wie BP, Jack Wolfskin oder Nestlé mit Kitkat nicht zurücksteht.

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PR 2.0 mal andersrum – vibrio gegen Kaffee Partner

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Kaffee Partner

Wenn nach einem Image-Desaster im Internet 2.0 die Krisen-PR anrollt, ist es für die Schadensbegrenzung meistens schon zu spät. In Blogs, Communities und Foren formieren sich einzelne kritische Verbrauchererfahrungen schnell zu Lawinen, die kaum mehr zu kontrollieren sind. Anfang 2010 bot sich für vibrio die Chance und Notwendigkeit einmal auszuprobieren, was es konkret auf sich hat mit der viel beschworenen neuen Kundenmacht im Internet – nicht aus Lust am Stänkern, sondern weil sich unser Problem nicht mehr anders lösen lies. Entstanden ist ein Fallbeispiel für PR 2.0 – oder besser: für ihr Fehlen, wenn Kunden das Web 2.0 zu nutzen verstehen!

Wenn der Kaffee vom Partner nicht schmeckt

Seit rund zwei Jahren ärgerten sich die Mitarbeiter bei vibrio über einen Kaffeevollautomaten der Firma „Kaffee Partner“. Ganz abgesehen davon, dass die meisten Kollegen mit der Qualität des gebrühten Kaffees unzufrieden waren, erschien der Pflege- und Serviceaufwand als zu hoch. Vor allem aber war die Maschine häufig defekt. Alle Nachfragen, ob wir nicht aus „Kulanz“ aus dem mehrjährigen Leasing-Vertrag des Anbieters entlassen werden könnten, wurden von der Firma Kaffee Partner abgelehnt oder gar nicht erst beantwortet. Als im Herbst 2009 die Maschine wieder einmal fünf Tage defekt war, der Anbieter eine anteilige Kürzung der Leasingkosten schriff ablehnte, mehrere Schreiben der Agenturleitung an die Geschäftsführung der Firma Kaffee Partner unbeantwortet blieben und das Unternehmen zuletzt gar mit dem Anwalt drohte, beschloss ich, meinen Unmut über die Situation öffentlich zu machen. Eine Agentur für Öffentlichkeitsarbeit sollte schließlich wissen, wie so etwas geht.

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Kaffee Partner – kein Partner fürs Leben

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Maschine von Kaffee Partner

„Das Leben ist ernst und der Freuden sind wenig.
Aber dies ist wohl eine: in Ruhe bei einer Tasse Kaffee
und einer Zigarre zuhören, wie sich die Leute aufregen und abhaspeln
und ihr schlechtes Deutsch herunterschnurren und sich versprechen
und schimpfen, schimpfen, schimpfen.“

Kurt Tucholsky

 

Wenn es doch so einfach wäre, einen ordentlichen Kaffee zu erhalten. Drei Jahre haben wir uns hier bei vibrio nun mit einer Maschine des Hauses Kaffee Partner herumgeärgert. Der Kaffee war schlecht, die Maschinenreinigung aufwändig, die Kosten hoch, der Hersteller-Service miserabel. Zumindest verbraucht die Maschine jetzt keinen Strom mehr: wir haben sie endgültig abgeschaltet – trotz laufendem Leasingvertrag.

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Bella Macchina – die neue Espressomaschine ist installiert

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Sie ist da: Quick Mill’s Monza – una bella macchina del caffé. Die Zeiten des grausamen Kaffeepartners sind vorbei.

Eben habe ich – ganz Wochenend-Barista – die neue Kaffeemaschine der Agentur in Betrieb gesetzt: eine wunderbare Quick Mill Monza. Die Maschine kann einfach alles: man hat die Wahl zwischen Kaffee, Kaffee oder Kaffee. Gut: sie schäumt auch Milch auf. Der Rest ist Hand- und Kopfarbeit. Nix drücken Capucchino, Latte macchiato, Espresso, Lungo, Vanillemilch und man bekommt, was so aussieht wie das was man will und so schmeckt wie eine ferne Erinnerung an richtigen Kaffee. Die Monza ist einfach eine einfache klassische Kaffeemaschine. Zwar ohne Siebträger, weil das in Gemeinschaftsküchen von Agenturen oder Wohngemeinschaften immer nur Sauerei macht, aber immerhin: sie macht den vielleicht beste Espresso aus einem Automaten.

Und sie sieht auch noch gut aus, ist stabil, keine Plaste und Elaste aus Schkopau. Und durch und durch italienisch:

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