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Ende der Marken statt Renaissance der Marke? Phönix oder Westerwelle?

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verbesserung

(Copyright: kallejipp/photocase.com)

Schade eigentlich: da predige ich seit Jahren, dass das Internet zu einer Renaissance der Marken führen wird und dann schreibt das Handelsblatt heute:

„Verbraucher haben gelernt, ohne Marken zu leben. Vor der Krise rechtfertigte eine starke Marke noch einen hohen Preis. Nun nutzt es der Konsumgüterindustrie wenig, dass die Konjunktur brummt: Ihrem Herz droht der Infarkt, weil die Konsumenten ihre Gewohnheiten geändert haben.“

Ja was nun? Wiedergeburt oder Untergang? Phönix oder Westerwelle?

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Deutschland auf Rang 3 der globalen Social Media Rangliste

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„Netzökonom“ Holger Schmidt von der F.A.Z. stellte gestern die neuesten Nutzungszahlen von Comscore auf seinem Blog vor. Demnach belegt Deutschland jetzt erstmals den dritten Rang unter allen Ländern nach Anzahl der Social Media Nutzer. So ist die Anzahl der Sozialwebber in den vergangenen 12 Monaten weltweit um 23 Prozent auf 945 Millionen gestiegen. In Deutschland lag das Wachstum sogar bei 47 Prozent auf nunmehr 37,9 Millionen Nutzer.

Überdurchschnittlich wachsen die Nutzungsraten in den Schwellenländern und bei den Senioren. So ist in den U.S.A. der Anteil der Über-50-Jährigen auf sozialen Netzwerken von 22 auf 42 Prozent gestiegen. Die Studie zeigt aber auch, dass bei meinen Altersgenossen E-Mail noch immer die dominante Kommunikationsform ist und nur von Social Media begleitet wird, während Jugendliche heute schon lieber „networken“.

Die Größe allein tut’s nicht – Warum Konzerne beim Thema Social Media oft versagen

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socmed

Die Hamburger Berater der auf Markenführung spezialisierten Agentur BSI haben gerade eine Studie vorgestellt, in der sie „undercover“ die Social-Media-Aktivitäten großer Konzerne in 12 europäischen Ändern untersucht haben. Das Ergebnis ist beschämend:

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PR 2.0 nimmt rasch Fahrt auf

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social media logos

45,1 Prozent der europäischen Unternehmen wollen ihre Investitionen im Social Media Marketing im kommenden Jahr erhöhen. Das ist das Fazit einer Studie des internationalen PR-Netzwerks Eurocom Worldwide. „Bei der Frage nach der effizientesten Kommunikationsdisziplin rangiert allerdings nach wie vor Public Relations mit 46,7 Prozent aller Nennungen an erster Stelle – vor Internet Marketing (45,3 Prozent) und Werbung mit 37,2 Prozent.“ (Quelle Schwartz PR).

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Keylens-Studie: Soziale Medien im Unternehmenseinsatz noch im Experimentalstadium

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Die Unternehmensberatung Keyelns hat eine kleine Studie zum Stand des Enterprise 2.0 vorgestellt: Demnach entscheiden sich die meisten Unternehmen heute noch opportunistisch für den Einsatz sozialer Medien: „Oft wird nur auf die Instrumente geschaut. Eine App muss her, weil der Konkurrent auch eine hat. Integration in die Geschäftsprozesse? Fehlanzeige.“

Noch nutzen Unternehmen soziale Medien hauptsächlich zur Distribution von Marketing-Botschaften und noch nicht zur Kommunikation mit Kunden und Partnern.  Aber immerhin ist die Bereitschaft in soziale Medien zu investieren groß. Bereits 44 Prozent der befragten Unternehmen investieren mehr als zehn Prozent ihres Marketingbudgets in diesen Bereich. Und die Wachstumsprognosen sind vielversprechend. So lautet das Fazit der Studie: „Heute deutet alles darauf hin, dass Web 2.0 dabei ist, zu einem allgemeinen Standard zu werden. Das Thema wird dann keine strategische und wettbewerbsdifferenzierende Rolle mehr spielen. Aber soweit sind wir noch lange nicht. Noch gibt es ein Zeitfenster für visionäre und veränderungsbereite Unternehmen, um Wettbewerbsvorteile zu erobern.“ Gefordert sind also integrierte Strategien für den Unternehmenseinsatz sozialer Medien. Einfach mal so loszutwittern und zu bloggen nutzt nichts und ist – das haben wir von vibrio bei Kunden schon erleben müssen – eher gefährlich.

Übrigens: Ausgegraben hat die Studie Netzökonom Holger Schmidt von der F.A.Z. Danke dafür.

Immer mehr Wirtschaftsjournalisten nutzen soziale Medien – Fast jeder Dritte nutzt Facebook!

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Nach einer Umfrage von Dr. Döblin nutzen immer mehr Wirtschaftsjournalisten regelmäßig soziale Medien.

wirtschaftsjournalisten und soziale medien

Datenquelle: Dr. Döblin 2010

Den Rückgang der Nennungen von Weblogs interpretiert Dr. Döblin in Zusammenhang mit dem Aufkommen von Twitter: „Wir erklären uns den Rückgang mit dem Aufkommen von Twitter und der Fähigkeit dieses Dienstes, kurze Hinweise auf interessante Vorgänge oder Informationen schnell zu verbreiten. Weblogs vermögen dies auch zu leisten, aber das Handling ist doch ein wenig komplizierter als bei Twitter.“

Das halte ich für falsch. Eher schon sind die Zahlen für die Blog-Nutzung rückläufig, weil die Nutzung von RSS zunimmt. und Blogs werden sinnvoller Weise über RSS abonniert und tauchen dann vermutlich nicht mehr als eigenständige Medien auf.

Interessant ist sicherlich die relativ große Bedeutung, die Facebook erstmals bei Wirtschaftsjournalisten genießt. Schade, dass die Nutzung von XING und LinkedIn nciht abgefragt wurde. Auch dass mehr als jeder fünfte Wirtschaftsjournalist twittert – oder zumindest Twitteratis folgt – überrascht mich positiv. Gut so. Wer braucht da künftig eigentlich noch Pressetexte …

Mit Twitter kommt man nicht an die Macht und mit der Kraft des Blogs wird aus Rüttgers kein deutscher Obama

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nrw ruettgers

nrw kraft

Eigentlich bezogen sich die Forscher der Universität Hohenheim ja auf die aktuelle Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen. Die Ergebnisse ihrer Studie über die Bedeutung des Web 2.0 in politischen Wahlkämpfen ist aber allgemein auf Wahlen in Deutschland übertragbar. Und das Ergebnis ist ernüchternd: Das Internet spielt hierzulande noch kaum eine Rolle bei der Willens- und Entscheidungsbildung. Aus Rüttgers werden auch Blogs und Tweets keinen Ruhrpott-Obama machen. Und dass sich die bayerische SPD wird an die Macht twittern können, ist eher unwahrscheinlich.

Die Ergebnisse der Forscher in der Schnellübersicht:

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BVDW veröffentlicht Richtlinien zur Arbeit mit Social Media in Unternehmen

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bvdw logo

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. hat einen sinnvollen Leitfaden mit zehn Tipps für den geschäftlichen Umgang im Social Web veröffentlicht. Die Handlungsempfehlungen der Fachgruppe Social Media im BVDW sprechen Unternehmen sowie beschäftigte Mitarbeiter an und dienen als Grundlage für individuelle Unternehmensrichtlinien, bzw. Social Media Guidelines.
Inhaltlich aufgegriffen werden Themen wie der Umgang in Social Media mit internen Informationen, öffentlicher Kritik am eigenen Unternehmen und über Kunden, Auftraggeber und Partner sowie das Verhalten in Social Media in kritischen Unternehmenssituationen.

Der BVDW hat den Leitfaden hier kostenlos zum Download zur Verfügung gestellt.

Im Folgenden habe ich kurz den Inhalt des BVDW Leitfadens „Social Media Richtlinien – 10 Tipps für Unternehmen und ihre Mitarbeiter“ in einer knappen Übersicht mit Kommentaren versehen:

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social media wird für unternehmen immer wichtiger

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das sagen zumindest zahlreiche aktuelle studien zum thema.

«34% post opinions about products and brands on their blog and 36% think more positively about companies that have blogs.» (niversal mccann)

wer sich für solche daten und weitere studien über die akzeptanz von social media interessiert, dem sei eine aufstellung diverser aktueller untersuchungen empfohlen, die michael giser von der schweizerischen agentur wortgefecht  auf seinem blog zusammengetragen hat.

weitere tipps gibts auf dem strategy web von martin meyer-gossner.