The needle and the damage done. Oder: Wie ich heute an einem der “365 Orte im Land der Ideen” die Herren Schreiner traf

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I've seen the needle and the damage done,

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A little part of it in everyone …
 

Nein – dies ist kein wehmütig-antiquarischer Beitrag über Neil Young und seinen Song über die schlimme Nadel aus seinem schönen alten Harvest-Album. Dies ist ein topaktuelles Posting zu meinem Kunden Schreiner Group. Denn nach 2007 und 2009 wurde die Schreiner Group heute schon zum dritten Mal als einer der “365 Orte im Land der Ideen” ausgezeichnet. Dabei ging es allerdings auch um eine Nadel -genauer: um deren Schutz!

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vibrio Kollege Freddy Staudt, gut behütet während der heutigen Besichtigung der Schreiner Group in Oberschleißheim bei München

Ausgezeichnet wurde die Schreiner Group heute für eine Innovation auf medizinischem Gebiet: für den Nadelschutz „Needle-Trap“ für Spritzen. 500.000 Nadelstichverletzungen werden in deutschen Kliniken und Arztpraxen jedes Jahr vermutet. Sind die Nadeln verunreinigt, kommt es zu erheblichen Gesundheitsrisiken für das medizinische Personal. Aber Needle Trap ist mehr als ein Nadelschutz. Anfang 2011 wurde Needle-Trap um eine Zusatzfunktion erweitert, die eine effiziente Dokumentation bei der Verabreichung von Injektionen ermöglicht: Das Label ist mit abnehmbaren Teiletiketten ausgestattet, die direkt in die Patientenakte oder den Impfpass eingeklebt werden können.

 
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Die Fertigung der Needle Trap ist HighTech Made in Germany

Die Nadelschutzfunktion bewahrt das medizinische Personal vor Stichverletzungen und die Dokumentation erleichtert die Nachverfolgung der Medikation. So können die Abläufe in Klinik oder Praxis nicht nur sicherer sondern auch transparenter gestaltet werden.

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Roland Schreiner (links) und Vater Helmut Schreiner (rechts) nehmen den Preis “365 Orte im Land der Ideen” von Thomas Pemsel (Deutsche Bank, Mitte) entgegen. 

Nun berichten wir in der DampfLog eher selten über medizinische Produkte. Und der Nadelschutz ist auch gar nicht mein Thema. Aber dass nur wenige Stunden nach der Überreichung dieses renommierten Innovationspreises durch einen Vertreter der Deutschen Bank (das Unternehmen ist Sponsor des Wettbewerbs, der unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten veranstaltet wird) im Innenhof des gleichen Unternehmens eine traditionelle Gautsch-Feier stattfindet, ist dann doch beachtenswert.

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“Das ist dem Sohne Gutenbergs die beste Tauff”

Schon im vergangenen Jahr durfte ich an diesem alten Brauch teilnehmen, an dem Drucker-Lehrlinge mit viel Wasser nicht nur von der Druckerschwärze, sondern auch von „Unfug, Fehlerhaftigkeit und Murkserei“ gereinigt werden.

Dass ein Unternehmen sich von einer “alteingesessenen Druckerei für Siegelmarken und Etiketten in Oberschleißheim bei München” zu einem global tätigen High-Tech-Unternehmen mausert und dabei Forschung und Technologie mit Tradition und Brauchtum vereint, das ist in jedem Fall berichtenswert. Auf diesen Kunden bin ich stolz. Und deshalb haben die Kolleginnen und Kollegen der Schreiner Group heute einen öffentlichen Glückwunsch, verbunden mit dem traditionellen Gruß der Drucker im Blog der Agentur vibrio mehr als verdient: „Gott grüß die Kunst“!

1 Antwort
  1. Michael Höppner says:

    Sollten wir nicht alle regelmäßig eine Reinwäsche von Unfug, Fehlerhaftigkeit und Murkserei bekommen? Rein präventiv natürlich? Aber dann bitte in so schönem Sommerwetter wie letzte Woche.

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