Tipp: LinkedIn Beiträge als Unternehmensseite liken und kommentieren

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Manchmal bleiben Wünsche unerfüllt. So entstand bei uns – und auch bei unseren Kunden – immer mal der Wunsch, auf LinkedIn Beiträge nicht als Person, sondern als Unternehmensseite zu liken oder zu kommentieren. Dies ist aber eigentlich nicht möglich. Es gibt nur eine Ausnahme: Wenn ein LinkedIn-Mitglied einen Beitrag auf Eurer Seite erwähnt hat, dann erscheint diese Erwähnung in der Admin-Ansicht des Seitenadministrators unter dem Menüpunkt „Aktivitäten“ und dann lassen sich solche Beiträge auch als Seitenbetreiber liken oder kommentieren. Ich hab das mal hier kurz gemacht:

Eine nette Spielerei. Aber das ist ja nicht das, was wir eigentlich wollen: wir wollen jeden Beitrag auf LinkedIn nicht als Person, sondern als Seite kommentieren. Und dafür gibt es diesen kleinen feinen Workaround:

Schritt1 : Wir recherchieren die Adressnummer unserer LinkedIn-Seite

Hierzu öffnen wir unsere Seite und lesen oben in der Eingabezeile die Nummer aus:

Nebenbei: versucht es erst gar nicht: Dies ist natürlich NICHT die Nummer der vibrio Unternehmensseite 😉 Alles verrate ich auch nicht …

Also sucht gefälligst Eure eigene Seitennummer heraus.

 

Die Nummer, die Ihr dort findet, übertragt Ihr in einen Editor:

 

 

Schritt 2: Wir zaubern ein wenig im Editor

In den Editor geben wir jetzt unseren Zauberspruch ein:

/?actorCompanyId=986xxx. An die Stelle von 986xxx gebt Ihr Eure Seitennummer ein.

Unseren Editor legen wir nun beiseite. Wir brauchen ihn gleich.

Schritt 3: Wir rufen den Beitrag auf, den wir als Seite kommentieren wollen:

Nun öffnen wir den Beitrag den wir liken wollen – egal wo er steht. Ich habe mich für einen aktuellen Beitrag unseres Kunden Kontron entschieden:

Als nächstes klicken wir auf die drei kleinen Punkte rechts oben im Beitrag und wählen den Befehl „Link zum Artikel kopieren“ aus:

Dann öffnen wir ein neues Fenster in unserem Browser und tragen per Copy-Paste den eben kopierten Link in das neue Fenster. Das Ergebnis sollte so aussehen:

Das ist ganz einfach nun der LinkedIn-Beitrag mit der Eingabemaske für einen Kommentar. Soweit, so gut.

Schritt 4: Wir tricksen LinkedIn aus

Jetzt brauchen wir den Eintrag aus unserem Editor. Wir kopieren den Eintrag aus dem Editor nun ans Ende des Eintrags im Eingabefenster oben:

 

Und wenn wir jetzt auf Return klicken, dann ändert sich nur eine winzige Kleinigkeit: wo eben noch unser eigener Name aus unserem persönlichem LinkedIn-Profil stand, da steht jetzt das Logo unserer Unternehmensseite:

Und so können wir jetzt beliebige Veröffentlichungen in LinkedIn auch als Unternehmensseite kommentieren. Wie lange sich LinkedIn auf diese Art und Weise austricksen lässt weiß ich nicht. Ich garantiere für nichts. Aber im Moment klappt das ganz vorzüglich.


Nachtrag vom 4 Januar 2021

Heute erreichte mich ein Hinweis von  Jens Polomski. Er hat ein PlugIn für Chrome geschrieben, dass die oben beschriebene Vorgehensweise automatisiert. Eine Anleitung findet man auf seiner Website: https://jens.marketing/linkedin-als-firma-kommentieren-liken. Ich gebe das gerne weiter.

 

 

 

 

20 Kommentare
  1. DL2MCD says:

    Geht das auch mit fremden Seiten?
    Dann ist sicher bald der „Kundendienst“ da 😀
    Orange und grün, die Farbgebung hier ist grad etwas kraß :-O

  2. DL2MCD says:

    Ich mag die auch, und auch krasse Kombinationen, aber das hier paßt irgendwie eher zu einem Veggie-Blog als einem Vibrio-Blog 😀 😀 😀

  3. LinkedInFeaturetester says:

    Wir haben es getestet und sind begeistert. DANKE!
    Komisch, dass es das noch nicht als Feature in LinkedIn gibt!

  4. Catherine Estevez says:

    Ich habe es jetzt ein paar Mal versucht und mich dabei genau an die Anleitung gehalten, aber erziele das gewünschte Ergebnis nicht 🙁
    Das Logo des Unternehmens erscheint nicht und ich kann nach wie vor nur mit meinem persönlichen Profil liken.
    Was ich versuche ist als Unternehmen einen von mir persönlich verfassten Artikel zu liken….

  5. Michael Kausch says:

    Liebe Catherine Estevez: Vorschlag: Dokumentieren Sie was Sie tun mit kleinen Screenshots und schicken Sie uns eine kleine Mail mit den Bildern an info@vibrio.de und senden Sie uns eine Telefonnummer. Wir rufen Sie dann zurück und lösen gemeinsam das Problem. Einverstanden?

  6. Martina says:

    Servus Michael,
    gibt es auch eine Möglichkeit Unternehmen als Unternehmen zu folgen? Oder geht nur Liken und Kommentieren? Das klappt übrigens super. 😉

  7. Susanne says:

    Hallo Michael,
    ich habe die gleiche Frage wie Martina. Gibt es eine Möglichkeit als Unternehmen bei LinkedIn einem Unternehmen zu folgen?
    Danke fürs Feedback, Susanne

  8. Michael Kausch says:

    Mir ist leider kein Weg bekannt, der es einem als Unternehmen erlauben würde einem anderen Unternehmen auf LinkedIn zu folgen. LinkedIn ist noch immer primär ein personenbasiertes Netzwerk.

  9. Nick Freund says:

    Bloggen ist ein sehr komplexes Thema und es gibt sehr unterschiedliche Meinungen! Vielen Dank für Deinen Blog 🙂 Habe ich gerne gelesen. LG. Nick Freund

  10. Michael Kausch says:

    Klar Frage, klare Antwort: Nein, das funktioniert so wie beschrieben leider nur auf Xing. Danke für Ihr Interesse an unserem Beitrag und beste Grüße aus München.

  11. Thomas says:

    Hallo Michael,
    danke für den Hinweis, das konnte ich gut gebrauchen! Ich glaube, es gibt das mittlerweile als Feature in LinkedIn. Ich kann jedenfalls vorm Liken, Kommentieren oder Teilen auswählen, ob ich das als Person oder als Unternehmen machen will.

  12. Michael Kausch says:

    Wie Thomas ja bereits andeutete hat LinkedIn vor einiger Zeit meinen kleinen Workaround überflüssig gemacht. Inzwischen kann man durch einen Klick auf das Profilbild neben dem Gefällt-mir-Button auswählen, ob man als Person oder als Firmenseite auf eine Beitrag reagieren möchte. Dabei kann man aus einer Seite – Firmenprofil oder Fokusseite – für die man Administrationsrechte besetzt auswählen. Einmal mehr sieht man, dass LinkedIn immer wieder Regeln und Funktionen bei am System ändert. Mal zum Schlechten und wie hier auch mal zum Guten.

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