Tosendes Gezwitscher als Ziel: Mit Twitalyzer sein Twitterverhalten optimieren

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twitalyzer

Basicthinking hat mich heute auf die Spur von Twitalyzer gebracht, einem Twitter-Tool, mit dem man seine „Wirksamkeit“ als Twitterer messen kann. Na ja, das mit dem Messen ist wie immer so eine Sache: die Messkriterien sind ein wenig „strange“ und entsprechen wohl nicht immer dem, was man so als eigene Zielsetzung seinem Gezwitscher zugrunde legt. Aber hilfreich mag das Tool zumindest für die Sensibilisierung für die unterschiedlichen Wirksamkeitskriterien sein. Ich rate schon mal dazu, sich zu twitalysieren:

Es ist ja auch ganz einfach: man ruft den Twitalyzer auf, gibt seinen Twitter-Namen ein und wartet ein paar Sekunden. Dann erhält man fünf Messwerte:

1. „Influence“ gibt an, welchen „Einfluss“ man in der Twitter-Welt hat, gemessen als Zahl der Follower, der Retweets, und als Metawert für Generosity, Velocity und Clout. Mein Einfluss ist eher mau. Ob das daran liegt, dass ich mir am Anfang immer die Arbeit gemacht habe die ganzen Unwichtels und Verkäuferseelen aus den Followern rauszulöschen? Und dass ich selbst nur wenigen folge? Man sieht, wie problematisch solche Werte immer sind. Trotzdem gut zu wissen.

2. „Signal“: je mehr Hashtags, Weblinks und Retweets man selbst kommuniziert, desto höher ist hier der Wert. Das ist also eine Art Wert für „vernetztes Zwitschern“. Mein Wert ist einfach gigantisch, was aber natürlich auch wieder Blödsinn ist, da man hier auch gut abschneidet, wenn man immer nur die eigenen Web Sites per Twitter promotet.

3. „Generosity“ meint die Bereitschaft andere zu retweeten. Mach ich fast nie, gestern aber gleich zweimal. Und schon ist mein Wert „moderate to high“. Benchmarking ist ja so einfach…

4. „Velocity“ hat nichts mit meinem Stadtfahrrad zu tun, sondern mit der Anzahl eigener Tweets in Relation zur Lebensdauer seines Accounts. „very very low“ heisst dann wohl, dass ich ein stinkfauler Twitterer bin. Das ist so. Absolut korrekt, Mr. Analyzer!

5. „Clout“ gibt die Wahrscheinlichkeit an, mit der man von anderen als Referenz genutzt wird: „simply the number of references to you divided by the total number of possible references (as governed by the Twitter Search APIs)“.

 

Was haben wir gelernt: Ich zwitschere zu wenig, um wirklich Einfluss auf die Massen zu haben. Das wusste ich auch schon vorher. Was aber ganz interessant ist: man wird nochmal hingewiesen auf die diversen Erfolgfaktoren (Anzahl der Tweets, Nutzung von Hashtags und Links, Retweeting). Und man kann ganz schnell mal den Status anderer Twitterer überprüfen: einfach deren Twitter-Namen eingeben und schon ist der Arme twitalysiert und man selbst paralysiert und demoralisert. Probiert’s doch einfach selbst aus!

1 Antwort
  1. Michael Kausch says:

    Noch eine kleine Eränzung: unter https://www.twitalyzer.com/brand/ kann man nicht nur Twitter-Accounts, sondern auch irgendwelche anderen Begriffe (oder eben Marken) analysieren. Man erhält dann zum Beispiel als Resultat, dass „vibrio“ mit einem „hysterical“ „passion“-Wert verknüpft wird – aber leider negativ besetzt ist. Das liegt aber natürlich nicht an uns, sondern an „vibrio comma“, dem Erreger der Cholera …

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