Früher war weniger Pflege

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instagram vw usa desktop Jetzt also auch Instagram. Was waren das für Zeiten, als sich das Internet auf einen Suchschlitz bei Google (noch früher AltaVista) und eine statische HTML-Homepage beschränkte. Nun führt also auch der Online-Foto-Sharing-Dienst Instagram Webprofile ein und wandert damit vom Smartphone auf den Desktop. Wieder ein Profil mehr, das zu pflegen ist.

Mit all den Folgen: Profilfoto auswählen und hochladen, sich eine mehr oder weniger witzige Eigendarstellung zu überlegen, entscheiden, auf welche andere Web-Präsenz man verlinkt. Natürlich bietet das Angebot Vorteile – ich kann nun auch vom Arbeitsplatz schnell mal schauen, was sich auf Instagram so tut (gefühlter Tab Nr. 27), und muss nicht auffällig am Smartphone rummachen. Ok, zugegeben, oft ist die Web-Performance am Desktop schneller, man bekommt am größeren Bildschirm einen besseren Überblick usw. Als Social Media Experten denken wir bei Instagram natürlich auch an die professionelle Nutzung in der Unternehmenskommunikation, wie Klaus Eck heute als erster zusammengefasst hat.

Dennoch überkommt mich, nicht nur als Privatnutzer, ein gewisses Gefühl der Überforderung. Schon bei der Einführung von Google+ wurde uns vielfach die Frage gestellt „muss man das jetzt zusätzlich zu Homepage, Blog und Facebook auch noch pflegen?“ Weiterlesen

Aufgetaut: Tout, das neue Video-Twitter funktioniert auf Facebook, Twitter und Pinterest

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Eines erstmal vorneweg: „Tout“ spricht sich nicht französisch elegant aus -„Tuuuh“ -, sondern kaugummiert amerikanisch: „Taut“. Das werden noch wenige wissen, blüht diese Social Media Plattform doch in Deutschland noch immer ein wenig im Verborgenen. In den U.S.A. hingegen wird schon fleissig „getoutet“, auch im Präsidentenwahlkampf.

Was macht Tout auf der anderen Seite des Atlantiks so attraktiv? Nun, Tout ist der potentielle Nachfolger von Twitter, aber mit Bewegtbild statt fadem Text. So einfach wie einen Tweet kann man von seinem Smartphone aus ein 15-Sekunden-Video aufzeichnen und per Tout verbreiten. Dabei lässt sich Tout in Facebook, Pinterest oder Twitter einbinden. Es gibt also von Anfang an einige Millionen potentielle Video-Empfänger.

Und ein schneller Spruch und Schwenk über die Szene ist einfacher gedreht, als ein Twitter formuliert. Und ein Video ist emotionaler, als ein Text. Und deshalb wird Tout, davon bin ich überzeugt, das mächtigere Twitter. Über kurz oder lang. Aber eher über kurz.

Die Begrenzung auf 15 Sekunden macht durchaus Sinn:

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Tipp: Weihnachtskarten nicht nur für Geschäftskunden!

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Heute wollen wir in der DampfLog mal auf etwas hinweisen, was schön und gut ist, aber nicht von vibrio: nämlich auf Schiffe aus Papier vom Münchner Start-up www.kartenschiff.de. Siehe auch: https://www.blog.gruenderplus.de/gruenderradar/item/ein-schiff-aus-papier

Sollten Sie in den kommenden Wochen daran denken, für Ihre Firma oder den Privatbereich, Weihnachtskarten drucken zu lassen, schauen Sie sich doch vorab das Kartenschiff Sortiment an https://www.kartenschiff.de/schiff-DE-vorlagen-14-89-Weihnachten

Die Kartenschiff-Grußkarten lassen sich mit wenigen Klicks personalisieren, im Anschluss werden sie innerhalb von 24 Stunden in einer Münchner Druckerei auf feinstem Papier von Römerturm hochwertig gedruckt.

Von Grafik-Designern angefertigte Vorlagen warten auf Sie. Mit wenigen Klicks ist Ihre eigene Weihnachtskarte gestaltet. Es gilt Motiv, Farbe und Papier zu wählen, dazu den eigenen Text und eventuell ein Foto einzufügen. Für die Business-Weihnachtskarten gibt es einen extra Firmenlogo-Service: Ihr Firmen-Logo wird vor Drucklegung professionell platziert. Die gewünschte Karte wird bereits ab einer Auflage von nur einem Stück innerhalb von 24 Stunden produziert. Ergänzend zu den Karten bietet der Shop passenden Briefhüllen in vielen verschiedenen Farben und Materialien an.

Wir kennen die Macher(in) vom Kartenschiff und kennen ihre Qualität. Ein ehrlicher Tipp!
😉

Tipps und Tricks zum Social Media Monitoring

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Morgen werde ich auf dem Social CRM Forum der Stuttgarter Messe IT & Business um 14 Uhr einen kleinen Vortrag zum Thema Social Media Monitoring halten. Dabei geht es darum, dass Monitoring weit über die Analyse von Meldungen über die eigenen Marken hinausreicht. Monitoring ist immer auch eine Vorbereitung auf Issue Management, Wettbewerbsbeobachtung und vieles mehr. Dabei gibt es heute noch kein Tool, das alle Anforderungen an ein modernes Social Media Monitoring abdeckt. Auf wenigen Folien zeige ich, wie vibrio derzeit Social Media Monitoring betreibt: vom Issue Monitoring über das Stake Holder Monitoring bis zum Brand Monitoring. Und ich stelle auch die Tools vor, die wir dabei nutzen: von zum Teil kostenlosen Tools wie Netvibes und SocialBro bis zum „vibrio monitor“ , den wir gerade auch bei einigen unserer Kunden einführen. Ein 30-Minuten-Vortrag kann nur eine erste Übersicht liefern. Die Folien dokumentieren wir hier. Mehr gibt’s auf Wunsch immer im persönlichen Gespräch. Logisch 😉


Nachtrag vom 14.05.2024: In diesem Beitrag erkläre ich den Bau eines Monitoring Dahbsorads mit netvibes. Inzwischen gehört netvibes zu Dassault und wird nciht mehr als unabhäniges Tool unterstützt. Ich habe deshalb als neues Tool Inoreader eingesetzt und in einem neuen Artikel vorgestellt: „Wie du mit Inoreader dein eigenes automatisiertes Wissens- und News-Portal erschaffst und dabei viel Zeit sparst„.


 

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O’zapft is! Die Wiesn: Markenbildung, Trendschau und Networking

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Morgen ist es wieder soweit: das Münchner Oktoberfest startet und wird für gut zwei Wochen zumindest mein Leben ordentlich auf den Kopf stellen. Aber nicht nur ich fiebere der fünften bayerischen Jahreszeit schon seit Monaten entgegen – auch Medien, Agenturen, Produktmanager und diverse Promis haben die Wiesn für sich entdeckt. Und, was geht das die Dampflog-Leser an? Eine ganze Menge! Die Wiesn ist einer der größten Marketing-Coups aller Zeiten, sie ist ein Forschungsobjekt, wie unter dem weißblauen Himmel Bavaria 2.0 gelebt wird. Sie ist außerdem der beste Platz für globales Networking!
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vibrio hat eine neue Website – Teil 1: Das Konzept

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An diesem Wochenende haben wir uns ein neues Kleid angezogen: die vibrio Website erstrahlt in einem grundlegend neuem Design. Lange hat es gedauert. Und überfällig war der Wechsel auch.

vibrio war Mitte der 90iger Jahre eine der allerersten deutschen PR-Agenturen überhaupt, die sich ins damals junge Internet mit einer eigenen Präsenz gewagt hat. Kein Wunder: zählten zu unseren frühen Kunden doch Web-Pioniere wie Netscape und Altavista. Der Branchendienst Kress bescheinigt uns damals einen Online-Auftritt „wie in Stein gehauen“ – eine wohlmeinende Anspielung auf unsere Fokussierung auf Content und den Verzicht auf allzu verspielte gestalterische Gimmicks.

Seit nunmehr zehn Jahren galt die „Penatenphase“ unseres Corporate Designs: alles war im Buben-Hellblau gehalten, ein ungewöhnlicher, zurückhaltender aber sicherlich markanter und jedenfalls einzigartiger Auftritt.

Aber was hat sich nicht alles geändert in diesen zehn Jahren: das Social-Media-Zeitalter war angebrochen und unsere Website erhielt immer wieder neue „Sticker“ verpasst, die irgendwie die neuen sozialen Kanäle von Facebook bis YouTube mehr schlecht als recht integrieren sollten. Während ich auf zahllosen Seminaren und Workshops die Integration von Social Media und Website predigte, sah unser Internet-Auftritt am Ende aus wie wie eine Patchwork-Decke oder eine mit bunten Briefmarken übersäte Luftpostkarte des Vor-E-Mail-Zeitalters: überall Klebestellen, aber nirgends echte Integration. Deshalb haben wir uns nun also endlich einen neuen Internet-Auftritt gegönnt: um die Integration von Social Media und klassischem Web endlich zu leben.

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vibrio organisiert das zweite SocialCRM Forum in Stuttgart

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SocialCRM ist ein bestimmender Trend in der IT. Der Markt für SocialCRM wächst laut dem Analystenhaus Gartner derzeit mit rund 40 Prozent pro Jahr. Mehr als 25 Prozent aller Unternehmen interessieren sich für SocialCRM. 64 Prozent der Unternehmen erwarten eine wachsende Bedeutung des Kundenservice durch SocialCRM (Quelle: CRM Report). Dabei befinden sich die Unternehmen größtenteils in der Informations- und Vorbereitungsphase für konkrete Investitionen. Noch werden die Anbieter beobachtet und die Übertragbarkeit von Best Cases auf eigene Anforderungen überprüft. Unterstützung dabei erhalten Unternehmen auf der IT & Business im Rahmen des Thementages SocialCRM.

SocialCRM bestimmt die Relation zwischen Kunde und Unternehmen nicht nur aus der bekannten Kundenbeziehung, sondern aus der Rolle des Kunden in dessen gesamten Beziehungssystem. Darin ist das Unternehmen nur ein Teil des Ganzen. Die Forrester-Studie „Navigate the Future of CRM“ sieht das Customer Relationship Management heute vor fünf neuen Herausforderungen:

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Am besten ist ein gefatzebucktes „Ich hasse Dich“ am Sonntagabend. Mehr „Gefällt mir“, mehr „Teilen“, mehr „Kommentare“ auf Facebook – So geht’s!

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Wer hätte nicht gerne viele „Likes“, „Shares“ und „Comments“ auf Facebook? Und zwar ohne dafür zahlen zu müssen, wie das in manchen politischen Parteien gerade Mode zu werden scheint. Da hilft nur Inhalt. Und um mich zu wiederholen: Inhalt, Inhalt, Inhalt. Und zwar guter.

Folgt man dem renommiertem amerikanischem „Social Media Scientist“  Dan Zarella (eine Art „Dr. fac.“), dann gibt es aber noch ein paar kleine schmutzige Tricks, die man beherzigen kann.

Die wichtigsten Hinweise, die uns Dr. fac. geben kann lauten:

1. Posts mit weniger als 100 Anschlägen und sehr lange Posts erhalten mehr „Gefällt mir“, als mittellange.

2. Je länger ein Post ist, desto öfter wird er geteilt.

3. Je öfter die Wörter „ich“ oder „mir“ vorkommen, desto größer die Chance auf ein „Gefällt mir“.

4. Posts mit klar negativer Aussage werden häufiger „geliked“ und vor allem kommentiert, als neutral-sachliche Aussagen.

5. Posts, die zwischen 17 und 21 Uhr publiziert werden haben die besten Chancen geliked zu werden.

6. Posts, die nachmittags publiziert werden haben die besten Chancen geteilt zu werden.

7. Am Wochenende gibt’s die meisten „Gefällt mir“, am Donnerstag die wenigsten.

Wer das nicht glaubt, der sehe hier nach, denn dort gibt es die bunten Diagramme dazu. Und Bilder haben bekanntlich seit Goethe ein magisches Recht.

 

Der Post

„Das ist eine saublöde Statistik mit grauenhaft vielen Scheinkorrelationen, wie ich finde,  und nun könnte dieser Post lange schon zu Ende sein, wenn ich nicht noch dringend ein paar Anschläge bräuchte, aber mir wird schon noch was einfallen, weil ich will möglichst viele Kommentare und ich werde sie schon noch bekommen, wenn sich mein Satz noch ein wenig hinzieht“

am Sonntagabend in Facebook gestellt wird der absolute Brüller. Ich werde es testen.

Die Ergebnisse unserer Umfrage zum „Informationsverhalten Social Media 2012“ liegen vor

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Im Juli 2012 haben wir Journalisten, Kunden und andere Zielgruppen zu ihrem Nutzungsverhalten in Bezug auf soziale Medien befragt.

Insgesamt haben 447 Personen an der Befragung teilgenommen, darunter 147 Journalisten und 60 Mitarbeiter aktueller Unternehmenskunden der Agentur vibrio. Die meisten der übrigen Teilnehmer stehen in anderen geschäftlichen Beziehungen zur Agentur (Lieferanten, ehemalige Kunden, Partner).

Die Umfrage erhebt nicht den Anspruch auf Repräsentativität. Vielmehr war es das Ziel der Studie, die Wirksamkeit der von vibrio betriebenen Social-Media-Kanäle zu überprüfen. Fragen die beantwortet werden sollten lauteten zum Beispiel:
– Welche Social-Media-Kanäle werden von Kunden und Journalisten präferiert?
– Wie wirkt sich die Multichannel-Kommunikation identischer Inhalte aus? Erreichen Botschaften über Twitter, Facebook, XING, LinkedIn und den Newsletter die gleichen Empfänger?
– Wie werden persönliche Channel von Agenturmitarbeitern in Relation zu Agentur-Kanälen genutzt? (Facebook, Google+, Twitter)

Die relevantesten beruflich genutzten sozialen Medien sind für Journalisten derzeit XING mit deutlichem Vorsprung vor LinkedIn, Twitter, Facebook, YouTube und Google+:

Die wichtigsten zehn Ergebnisse der Befragung im Überblick:

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