Inbound Marketing mit HubSpot und vibrio
HubSpot ist zur Zeit in aller Munde. Und dafür gibt es gute Gründe. Schließlich steht das klassische Marketing – und erst recht die PR – unter einem verschärften Druck: wir sollen nicht nur gute Stimmung machen, sondern auch für Vertriebserlöse sorgen. Schließlich wird der Wettbewerb zwischen den Unternehmen immer härter und das wirkt sich auf die Erwartungshaltung gegenüber Agenturen aus.
Lead Generation ist wichtig. Deshalb ist PR und Social Media Marketing immer auch vertriebsorientiert
Nun ist zwar keinesfalls so, dass die vornehmste Aufgabe der Öffentlichkeitsarbeit – die Steigerung von Markenbekanntheit und das Schärfen des Markenprofils durch gute Kontakte zu etablierten traditionellen und sozialen Medien – ausgedient hat. Im Gegenteil: einer ganz aktuellen us-amerikanischen Studie zu Folge erklären 37 Prozent aller Marketing-Verantwortlichen dass Brand Awareness ihr wichtigtes Ziel ist. Aber immerhin 26 Prozent der befragten Senior Marketing Manager fokussieren stärker noch auf die Generierung von Leads:
Die wachsende Bedeutung von Lead Generation hat natürlich eine Ursache. Es wird einfach immer schwieriger neue Kundenpotentiale zu erschließen:
- Potentielle Kunden weichen klassischer Werbung immer geschickter aus: Mailings bleiben ungeöffnet, Newsletter werden abbestellt und Ad-Blocker tun ein Übriges.
- Dabei werden diese Entscheider nicht kontaktfauler, sondern sie versuchen dem wachsenden Information Overflow zu entkommen.
- Gleichzeitig setzen sie im Social-Media-Zeitalter immer stärker auf persönliche Empfehlungen: das gilt nicht nur bei der Wahl des nächsten Domizils für den Jahresurlaub und der nächsten Waschmaschine, sondern auch für B2B-Investitionsentscheidungen.
- Die Zahl der Influencer und Meinungsbildner, die für Investitionsentscheidungen eine Rolle spielen, nimmt sprunghaft zu: neben dem guten Rat des Wirtschafts- und Fachjournalisten folgt man auch Social-Media-Influencern und Online-Communities.
Alles das macht gutes Marketing immer schwieriger.
Warum Inbound Marketing?
In diesen Zeiten verspricht Inbound Marketing die Lösung:
Man vertraut nicht mehr auf die quälende Kaltakquise und seltener auf Werbung und Direktmarketing, als auf attraktives Content Marketing. „Inbound“ statt „Outbound“ ist die Devise. Kontakte werden gewonnen, indem intelligenter Content die Aufmerksamkeit potentieller Neukunden gewinnt und smarte Marketingautomatismen zur Registrierung von Leads und letztlich zu zufriedenen Kunden führen. Inbound Marketing ist kein Tool, sondern eine Strategie, die über Content Marketing aus Besuchern Kunden macht:
Inbound Marketing bringt Besucher auf die Website, qualifiziert die Besucher durch Registrierung über gute Inhalte, und macht diese Leads zu Kunden und wichtigen Markenbotschaftern. Dies geschieht durch die Integration von Lead-Generierung, Adressqualifizierung, Kundenbindung und Influencer Marketing. Dabei wird das komplette Instrumentarium modernen Marketings genutzt: Content Marketing, klassische PR, Social Media Marketing, Corporte Blogs, Social Selling, E-Mail-Marketing und und und …
Eine Inbound Marketing Definition
Ich habe im Folgenden einmal versucht, Inbound Marketing kurz und bündig zu definieren:
Inbound Marketing Schritt für Schritt
Gehen wir einmal Schritt für Schritt durch eine Inbound-Marketing-Strategie:
- Im ersten Schritt müssen die Zielgruppen definiert werden. Die wichtigsten von ihnen werden als Buyer Personas beschrieben. Ihnen werden die relevanten Needs und die zielgruppenspezifischen Nutzenversprechen zugeschrieben.
- Für diese Kernzielgruppen werden Landingpages definiert. Diese Seiten stehen im Zentrum zielgruppenspezifischer Kampagnen.
- Um Besucher auf diese Landingpages zu leiten, werden alle zur Verfügung stehenden Kanäle genutzt: der Corporate Blog, Mailings, Social Media Postings, klassische PR.
- Diese Maßnahmen werden aus einem einheitlichen Redaktionsplan bestückt, der die relevanten Keywords beinhaltet und für alle Inhalte die grundlegenden Kriterien für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) bereit hält.
- Nurting Flows beschreiben, was im Inbound Marketing in Abhängigkeit vom Verhalten der Besucher und Leser geschieht: Wer erhält wann zusätzliche Informationsangebote? Wer wird wann aufgefordert sich zu registrieren?
- Alle Informationen aus diesen Dialogen werden in ein CRM-System eingepflegt.
- Die Kommunikationsprozesse und Zuständigkeiten werden klar definiert: Wer kontaktiert wann und wie welchen Lead? Hier werden also Vertrieb und Marketing miteinander verschränkt.
- Die Ergebnisse dieser unterschiedlichen Kommunikationsakte werden laufend erfasst, ausgewertet und mit den zuvor formulierten Zielen abgeglichen.
- Entsprechend werden alle Teilprozesse laufend optimiert.
- Zu guter Letzt werden die Resultate mit den KPIs abgeglichen, Kosten und Nutzen in Beziehung gesetzt, die Agentur gefeuert oder deren Vertrag verlängert. 😉
Inbound Marketing mit HubSpot und vibrio ist ein offenes System
HubSpot bietet eigentlich alles, was man für ein professionelles Inbound Marketing benötigt:
- Ein feines CMS für den Aufbau von Corporate Blogs und kompletten Websites
- Ein komplettes CRM-System, das einfach zu bedienen ist
- Eine Komplettlösung für die Produktion und den Versand von Newslettern und Mailings
- Module für Marketing, Vertrieb und Customer Service
- Ein ausgefeiltes Reporting-System
- Ein Modul zur schnellen Definition von Nurting Flows
Das war aber nicht der Grund, warum wir von vibrio uns für HubSpot entschieden haben: für uns war vor allen Dingen wichtig, dass HubSpot ein offenes System ist: man kann mit allen Modulen von HubSpot arbeiten. man kann aber auch jederzeit HubSpot in bereits vorhandene CMS-, CRM- und E-Mail-Lösungen integrieren. Eine Lösung mit HubSpot wird immer abhängig von den Anforderungen und von der Infrastruktur des Unternehmens definiert.
- Sie wollen mit salesforce arbeiten? Kein Problem.
- Sie haben eine tolle WordPress-Website? Kein Problem.
- Sie wollen gar nicht mit einer Agentur arbeiten, weil Sie selbst ohnehin die besten und schönsten Inhalte schreiben, fotografieren und pinseln? Wenn Sie davon wirklich überzeugt sind: kein Problem.
Was Sie an Eigenleistungen einbringen, welche HubSpot-Module Sie einsetzen wollen und wofür Sie mit einer Agentur arbeiten wollen, das entscheiden Sie völlig frei. Wir von vibrio arbeiten bereits seit mehreren Jahren mit der HubSpot-Lösung eines unserer Kunden. Seit 2018 setzen wir HubSpot für unser Eigenmarketing ein. Zum Beispiel wollen wir Sie mit diesem Beitrag auf die zentrale Informationsseite zum Inbound Marketing mit HubSpot bei vibrio geleiten. Und seit Frühsommer 2019 sind wir nun auch zertifizierte Partner-Agentur von HubSpot. Und seit vielen Jahren sind wir eine spezialisierte Content-Agentur für Technologie und andere B2B-Unternehmen – essentiell für ein gelungenes Inbound Marketing.
Falls Sie also gerade zu wenige Leads und keine Kunden im Überfluss haben: ein Gespräch mit vibrio über Inbound Marketing mit HubSpot könnte sich lohnen. Ob Sie schon reif sind für HubSpot erfahren Sie vielleicht, wenn Sie sich einmal unsere Checkliste „Reif für den Hubspot?“ ansehen:
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