Ich meine: mit Google Ads haben Sie doch sicherlich schon herumgespielt, oder? Sie nutzen diese Möglichkeit der Digitalwerbung sogar nachhaltig und strategisch? Dann wird es aber langsam Zeit, es mal mit LinkedIn Anzeigen zu probieren.
LinkedIn Anzeigen sind wie Google Ads – nur besser!
LinkedIn Anzeigen funktionieren wie Google Ads, nur besser. Besser, weil zielgenauer. Exakter, als mit LinkedIn können Sie die Zielgruppen, die Sie mit Ihrer Anzeige adressieren wollen, derzeit nirgendwo definieren. Aber gehen wir Schritt für Schritt vor:
LinkedIn Anzeigen: wann machen sie Sinn?
Mit LinkedIn Anzeigen können Sie – wer hätte das gedacht? – LinkedIn-Mitglieder erreichen. Das waren Anfang 2016 immerhin weltweit 350 Millionen, knapp 90 Millionen in Europa, mehr als sieben Millionen in Deutschland.
Sag einer, es sei nichts geboten gewesen auf der CeBIT 2016: Intel hatte einen Weinberg am Stand und demonstrierte IoT.
Zwei Wochen, oder gar drei, sind jetzt vergangen, nachdem ich die CeBIT, die immer noch größte Computermesse der Welt, wieder einmal besuchen durfte. Viel wurde von alten Hasen wie Tim Cole und Christian Spanik, Seiteneinsteigern wie Thomas Knüwer und Mitläufern wie Nico Lumma hinterher diskutiert, über den Wert und Sinn der CeBIT in einem Zeitalter, in dem praktisch alle Lebensbereiche digital transformiert werden. Auch ich bin eher skeptisch denn euphorisch durch die Messehallen gewandelt. Und auch ich wurde hinterher befragt, hier in der Agentur, aber auch von Kunden, Partnern und Freunden: „Und wie war es in Hannover?“
Ich brauche einen neuen Trockner. Der alte hat meinen Reparaturversuch nicht überstanden. Darüber habe ich mich mit meiner Frau ausgetauscht. In Whatsapp, der beliebten Messaging-App. Beim nächsten Besuch in Facebook bekam ich dort Werbung angezeigt. Für einen deutschen Markentrockner. Gut, dass wir nicht über unser Sexleben gewhatsappt haben.
Whatsapp trascht mit Facebook
Das klingt lustig, ist es aber nicht. Es ist gruselig. Was passiert als nächstes? Wir diskutieren die Schulnoten unserer Kinder, und bekommen Angebote zu Nachhilfe? Riatlin? Was, wenn wir gesundheitliche Probleme haben? Ich hatte genug davon, und beschloss, Whatsapp den Rücken zu kehren. Mit einem öffentlichen Fluch auf Facebook. Die Reaktion meiner Freunde darauf überraschte mich dann aber.
https://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpg00Michael Höppnerhttps://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpgMichael Höppner2016-04-08 11:52:022016-04-08 11:52:02Whatsapp ist unheimlich. Zeit sich zu verabschieden.
Neuer Kunde bei vibrio: EPC Software-Hersteller FACTON
Wir freuen uns über einen neuen Kunden: zum 1. April 2016 haben wir die Öffentlichkeitsarbeit für das in Potsdam ansässige Softwareunternehmen FACTON übernommen.
FACTON entwickelt und vermarktet Enterprise Product Costing (EPC)-Software für die Automotive-, Aerospace-, Maschinenbau- und Elektronik-Industrie. FACTON EPC standardisiert die Kalkulationsmethoden bereichsübergreifend sowie unternehmensweit und integriert somit die Kalkulationswerkzeuge der unterschiedlichen Abteilungen in einer einzigen Kalkulationsanwendung. Die Produktkostenkalkulation wird damit einfacher, schneller und weniger fehleranfällig.
Business-PR im Fokus
Dieser Nutzen soll gemeinsam mit vibrio künftig nicht nur an IT-Entscheider, sondern verstärkt auch an Geschäftsentscheider kommuniziert werden.
Iris Wedepohl, Senior Marketing & PR Manager der FACTON GmbH: “Wir haben uns für vibrio entschieden, weil wir hier einerseits eine ideale Verbindung von klassischer PR-Erfahrung und moderner Social-Media-Kompetenz gefunden haben, und andererseits uns die Kombination aus Technologie- und Wirtschaftskompetenz überzeugt hat.“
Dr. Michael Kausch, Inhaber und Geschäftsführer von vibrio: „Wir freuen uns mit FACTON ein Unternehmen betreuen zu dürfen, das sich durch Innovationskraft und eine nachhaltige Geschäftsentwicklung auszeichnet. Eine besondere Herausforderung sehen wir darin, den Nutzen der innovativen technischen EPC-Lösungen im Rahmen unternehmerischer Strategien zu Industrie 4.0 und Internet der Dinge herauszuarbeiten.“
Fakten zum Neukunden
Die FACTON EPC Suite ist die führende Enterprise Product Costing (EPC)-Lösung für die Automotive-, Aerospace-, Maschinenbau- und Elektronik-Industrie. Ihre spezifischen Lösungen erfüllen umfassend die Anforderungen des Top Managements und der einzelnen Fachbereiche im Unternehmen. Durch eine unternehmensweit einheitliche, standort- und abteilungsübergreifende Kalkulation ermöglicht FACTON EPC höchste Transparenz bei den Produktkosten über alle Phasen der Produktlebenszyklus. Unternehmen beschleunigen ihre Kostenkalkulation, erreiche eine hohe Kostengenauigkeit und sichern sich dadurch ihre Profitabilität.
Die FACTON GmbH wurde 1998 gegründet und ist an den Standorten Potsdam, Dresden, Stuttgart und Detroit (USA) vertreten. Seit 2006 wird das innovative Unternehmen von Hasso Plattner unterstützt, dem Gründer und Aufsichtsratsvorsitzenden der SAP AG. Zum internationalen Kundenportfolio zählen unter anderem Airbus, Behr, Deutz, MANN+HUMMEL und Porsche sowie andere namhafte OEMs.
Die Zeitschrift iBusiness aus dem HighText Verlag hat ein Ranking veröffentlicht, das ausweist, nach welchen Kriterien heute Unternehmen Agenturen im Pitch auswählen:
Agentur-Pitch: so wählen Unternehmen Agenturen aus
Man sieht, dass wir uns kaum von Kaufentscheidungen in B2C-Märkten unterscheiden: Empfehlungen gehen über alles! Zwei von drei Konsumenten berücksichtigen heute bei ihren privaten Kaufentscheidungen Empfehlungen aus dem Freundes- und Bekanntenkreis. Klassische Werbung wird für die unmittelbare Kaufentscheidung immer belangloser. Marketing-Entscheider arbeiten heute bei der Auswahl von Agenturen nicht anders: entscheidend sind die Referenzen aus dem Markt.
Was man auch sieht: ein wenig SEO kann nicht schaden. Und Vorträge und Messeauftritte sind allemal wichtiger, als Awards.
Empfehlungsmarketing ist das wichtigste Kriterium für den Erfolg von Agenturen vor und im Pitch
Ich kann all das nur bestätigen. Wir gewinnen die meisten unserer Kunden über Empfehlungen aus dem Markt. Auch auf meine Vortragstätigkeiten werden ich häufig angesprochen. Deshalb ist für uns unser Slideshare-Kanal mit den zahlreichen Vortragsfolien von großen und kleinen Events so wichtig.
https://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpg00Michael Kauschhttps://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpgMichael Kausch2016-04-05 13:15:392019-04-05 17:08:23Agentur-Pitch: Nichts geht über Empfehlungsmarketing
Der Plaghunter ist ein Tool, das die Suche nach Kopien eigener Bilder im Web übernimmt.
Das kennt man doch: da stellt man ein Bild online, in das man viel Zeit und Mühsal investiert hat, und dann klaut irgendein Strolch das Motiv um seinen Blog aufzuhübschen. Und selbst wenn man seine Bilder gerne zur Nutzung unter creative commons frei gibt, wird der Hinweis auf das Urheberrecht gerne unterschlagen und der freundliche Link verweigert.
In einem Gespräch mit einem meiner Lieblings-Stock-Fotografen auf dem Czyslansky-Blog forderte ich vor drei Jahren „Seid nett zu Fotografen“. Jetzt teste ich ein Tool, mit dem man das Nett-Sein einklagen kann. Vielleicht.
https://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpg00Michael Kauschhttps://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpgMichael Kausch2016-03-30 17:25:082019-04-05 17:07:55Recht am Bild: Kunsträuber mit Plaghunter finden - ein Tool zur Sicherung des Urheberrechts
Ein nettes kleines Projekt hat der vibrio Kunde Trivadis zur CeBIT umgesetzt. Trivadis, selbst nicht CeBIT-Aussteller, aber aus der Schweiz, dem diesjährigen Partnerland der CeBIT stammend, wollte den Messerummel für sich nutzen.
In der Sprache der Schweiz von der CeBIT berichten
Mit Alphörnern haben wir gerechnet, außerdem wäre die Organisationszeit für so einen Auftritt zu kurz gewesen. Statt dessen werben wir jetzt mit dem eindeutigen Sound der Schweizer Sprache. Trivadis veröffentlicht jeden CeBIT-Vormittag ab ca. 11 Uhr zwei Minuten CeBIT-News auf Schweizerdeutsch. Hören Sie doch mal rein, was unser renommierter Sprecher Roy Gablinger daraus macht:
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von w.soundcloud.com zu laden.
Jochen Kollnberger, Gründer und Chef von Videoplan
Seit 29 Jahren kennen wir uns schon. Damals rückten zu einer Video-Produktion noch mindestens fünf Mann aus: Kameramann, Licht-Mann, Toningenieur, Redakteur, Kabelträger. Das Schnittstudio der Münchner Film-Spezialisten von videoplan bestand aus vielen Quadratmetern Maschinenpark.
Youtube gab es natürlich auch noch nicht. Alles hat sich geändert seit damals. Alles? Fast alles: Der kreative Mann hieß damals wie heute Jochen Kollnberger; und die kreative Frau an seiner Seite ist noch immer Silvia Green. Darüber, was sich in den letzten Jahren geändert hat, durfte ich mich mit Jochen am Rande einer gemeinsamen Produktion für den Münchner Unternehmer Kreis IT (MUKIT) unterhalten.
Michael Kausch (MK): Jochen, Du machst nun seit über vierzig Jahren Video. Wenn du dich zurückerinnerst an deine beruflichen Anfänge in den 70iger Jahren: was hat sich seit damals verändert?
Jochen Kollnberger (JK): Alles und nichts! Alles, weil der technische Aufwand für professionelle Video-Produktionen damals natürlich erheblich größer war. Außerdem gab es eine klare Trennung zwischen Profi-Produktionen und den filmischen Aktivitäten von Amateuren. Andererseits hat sich aber soviel nicht verändert, wenn es um die Anforderungen an professionelle Produktionen geht: Es geht ja nicht darum einigermaßen verwacklungsfrei mit einer hochauflösenden Kamera auf das Motiv draufzuhalten, sondern es geht auch um handwerkliches Können, Erfahrung, Kreativität und das richtige Konzept um die gewünschte Wirkung eines Filmes zu erreichen.
MK: Aber sind wir heute nicht alle mehr oder weniger Filmhandwerker?
https://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpg00Michael Kauschhttps://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpgMichael Kausch2016-03-14 14:57:352019-04-05 17:08:12Video im Zeitalter des Social Media Marketing – Michael Kausch im Gespräch mit Videoplan-Chef Jochen Kollnberger
Reputationsmanagement am Beispiel eines Shitstorms um eine Kreditkarte
Gestern durfte ich im Schweizerisch-Deutschen Wirtschaftsclub München über Reputations-management, Image-Krisen, Shitstorms, Trolle und weiße und schwarze Ritter referieren. Die besorgten Fragen aus dem Publikum lauteten „Muss das sein, mit diesen sozialen Medien?“ und „Gehen die wieder weg?“
Entwarnung konnte nicht gegeben werden. Die Beispiele für Shitstorms beunruhigten – nicht nur, weil eigens für die schweizerische Klientel ein selbst gemachter Shitstorm aus dem Finanzwesen im Zentrum der Debatte stand.
Die Diskussion war emotional, fair und spannend. Mir hat es großen Spaß bereitet. Für alle, die nicht dabei sein konnten, stelle ich zumindest die Folien hier gerne zur Verfügung:
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https://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpg00Michael Kauschhttps://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpgMichael Kausch2016-03-11 16:18:372019-04-05 17:08:38Reputationsmanagement und Krisenkommunikation in Zeiten von Social Media
Es verspricht einer der entscheidenden Rechtsfälle der digitalen Welt zu sein. Erst 2014 hatte Apple sein iPhone quasi unhackbar gemacht (nicht zuletzt wegen der Schnüffelei durch die Sicherheitsbehörden). Nun hat das FBI verlangt, diesen Schutz soweit zu schwächen, dass es dennoch Zugriff erhalten kann. Die Behörde hat sich einen unzweifelhaften Fall ausgesucht, um diesen Präzedenzfall auszufechten; den eines islamistischen Terroristen auf US-Boden. Doch das sollte nicht hinwegtäuschen darüber, dass Apple hier um jedes Smartphone auf der Welt kämpft. Wenn die Sicherheitsbehörden hier Zugriff einklagen können, dann sicher auch auf jedes andere Gerät. Es ist kein Wunder, dass die gesamte IT-Branche sich hinter dem Branchenprimus schart. Auch die deutschen IT-Größen sollten Apple unterstützen. Zwar haben sie mit den deutschen Datenschutzgesetzen einen Standortvorteil, der durch ein Pro-Apple-Urteil geschwächt werden könnte, doch es wäre naiv zu glauben, dass eine nationale Insel der Daten-Glückseligkeit Bestand haben könnte. Die digitale Welt ist zu vernetzt, als dass der rechtliche Anspruch auf Backdoors an der Grenze Halt macht.
Ein wehrhafter Apple hackt sich nicht so leicht. Foto unter CC von Publishing House Mérida
https://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpg00Michael Höppnerhttps://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpgMichael Höppner2016-02-26 15:05:522016-02-29 15:21:12Der Apple als Hüter verborgenen Wissens - das FBI als Schlange im Garten Eden