Für das SEO ist Facebook wichtiger als Twitter

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smx_muenchen

Rand Fishkin, Gründer des Suchmaschinenspezialisten SEOmoz, hat in einem Vortrag auf der Münchner Fachkonferenz SMX heute klargestellt, dass für eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung eine gepflegte Facebook-Seite wichtiger ist, als Twitter. Das Teilen mit Freunden im Netzwerk ist das wichtigste Kriterium, damit die eigene Web Site von Google gut gefunden wird. Die Vernetzung über den “Gefällt mir”-Button folgt auf Rang 2. Twitter bringt der Web Site im Google Ranking hingegen deutlich weniger.

Eine gute Verlinkung der Seite macht immer noch rund 40 Prozent der Google-Attraktivität aus. Die Relevanz der Verlinkung für das SEO sinke allerdings. Wichtiger scheint derzeit aber die Länge der Beiträge auf der Site zu werden: je länger desto googliger!

Aggregatszustände von Twitter – paper.li im Einsatz

„Wir machen die News nicht, wir aggregieren sie nur.“

Macht sich noch wer Gedanken, wie man mit Twitter mal Geld verdienen kann? paper.li ist der beste Ansatz bisher. Warum? Weil er uns gibt was wir wollen – gesammelte Infos zu einem Thema, übersichtlich aufbereitet, leicht weiter zu geben, kostenlos und vor allem ohne Arbeitsaufwand beim Suchen – und gleichzeitig einen perfekten Kanal für sehr Interessen-gezielte Werbung bietet. Bisher scheint diese noch nicht geschaltet zu werden, aber es kann nur eine Frage der Zeit sein. Bis dahin haben wir, die Twitterer, Themen- und Newssucher, ein wunderbares Tool an der Hand. vibrio hat es getestet.

paper.li ist ein Aggregator für user-generated Content in Twitter und Facebook. Das bedeutet, dass der Dienst diese Netzwerke nach Suchbegriffen durchsucht, die wir ihm vorgeben können. Aus diesen erstellt er täglich eine Online-Zeitung. Diese wird automatisch auf Twitter über unseren Account beworben, lässt sich natürlich auch auf Facebook gefällt-mir-verlinken und enthält neben den gefundenen Tweets auch noch Auszüge aus eventuell verlinkten Sites inklusive Bildern.
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E-Mail-Marketing in der Bilderfalle – AGNITAS-Studie belegt: Nutzungszahlen von E-Mailings werden oft falsch berechnet

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Martin Aschoff, Vorstand der AGNITAS AG und Geschaeftsfuehrer der AGNITAS-Tochter ADAMATIS GmbH

Martin Aschoff von AGNITAS:

„E-Mail-Versender geraten zunehmend in eine Bilderfalle: je mobiler das Internet wird, desto scheinbar erfolgloser werden E-Mailings. Deshalb sollten sich die Versender von E-Mailings auf das geänderte Nutzungsverhalten ihrer Kunden einstellen.“

Die Reichweite von E-Mailings ist in der Regel um bis zu 40 Prozent höher als von den Mail-Programmen ausgewiesen. Dies ist das wichtigste Ergebnis einer umfangreichen Studie unseres Kunden AGNITAS. Testauswertungen haben ergeben, dass zahlreiche Empfänger von E-Mailings, die von den Versand-Lösungen als „Nicht-Öffner“ bewertet werden, diese dennoch lesen. Tatsächlich werden die Newsletter nicht nur gelesen, sondern „geklickt“.

Trotzdem können sich Unternehmen, die mit E-Mailings versuchen Kunden zu gewinnen und zu Käufern zu machen, nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen: denn die Studie zeigt auch, was man machen muss, damit E-Mail-Marketing noch erfolgreicher wird.

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Neue Studie: PR-Agenturen sind im Umgang mit Social Media innovativer als Werbeagenturen

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Was ich schon immer vermutete wird nun durch eine neue amerikanische Studie unterstützt: PR-Agenturen sind die bessere Alternative zu Werbeagenturen, wenn es um Aufträge rund um Social Media geht!

Die Transworld Advertising Agency Network und die Worldcom Public Relations Group haben in einer gemeinsamen Studie im Januar 2011 untersucht, wie PR- und Werbeagenturen mit Social Media umgehen (Quelle: emarketer.com)

Die meisten der befragten Agentur-Mitarbeiter gaben an, dass sie die PR-Macher im Umgang mit Social Media als professioneller wahrnehmen: “Principals from both agencies think the PR industry is more effective when it comes to leveraging social media”. 84 Prozent der PR-Agenturen und immerhin noch 67 Prozent der Werbeagenturen meinen, dass die PR in diesem Segment “innovativ” und “auf der Höhe der Zeit” sei, während dies über Werbeagenturen nur 68 bzw. 52 Prozent behaupten. Häufig werden PR-Agenturen vor allem als überlegen im Kundendialog wahrgenommen – eine Eigenschaft, die sie erfolgreich auf ihr Social Media Engagement übertragen könnten.

Allerdings machen die Werber schöne Umsätze mit Social Media: acht Prozent der befragten Werbeagenturen realisieren bereits mehr als 33 Prozent ihres Umsatzes mit Social Media. Bei den PR-Agenturen liegt der Anteil bei 0 Prozent! Weitere acht Prozent sowohl bei den PR-Leuten, als auch bei den Werbern machen dann immerhin schon zwischen 25 und 33 Prozent ihres Umsatzes im Bereich Social Media.

Auch in Deutschland ist der Wettkampf um die Social Media-Budgets zwischen PR-Leuten und Werbern in vollem Gange. Neben der traditionell starken Dialog-Orientierung der PR-Experten – wir konnten in der Vergangenheit Journalisten immer nur im Gespräch, im Dialog, überzeugen, nicht durch die Aussendung schöner “Werbe”-Botschaften – geht es im Social Media Marketing vor allen Dingen um Inhalte. Das hilft in Zeiten einer offenen Kundenkommunikation im Social Web. Letztlich ist Social Media Marketing nichts weiter als Content und Issue Management: und das ist unser Zuhause!

Herzlichen Glückwunsch: Heute wird Twitter 5 Jahre alt

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Jack_Dorsey

Jack Dorsay, der erste Twitterati (Bild: Wikipedia)

Heute vor fünf Jahren, am 21. März 2006, setzte Jack Dorsay seinen und der Welt ersten Tweet ab (zur Geschichte guckst du hier). Seitdem hat sich die Anzahl der Mitarbeiter bei Twitter und das ganze Unternehmen von Jahr für Jahr prächtig entwickelt:

Januar 2008: 8
Januar 2009: 29
Januar 2010: 130
Januar 2011: 350
(Quelle: Twitter Blog)

Heute werden pro Tag durchschnittlich 140 Millionen Tweets verschickt. Die Welt in 140 Zeichen ist groß geworden. Und schnell.

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Twitter – der Ball der einsamen Herzen. Ergebnisse einer aktuellen Studie zur emotionalen Formierung der Twitterati

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glückskeks

Wie organisiert sich die Twitter Community? Nach Freundschaften, Themen, nach Zufall oder vielleicht nach Stimmungen? Diese Frage versucht eine aktuelle Studie der University of Indiana zu beantworten. Projektleiter Johan Bollen fand dabei zum Beispiel heraus, dass Twitterati, in deren Kurzmitteilungen das Wort “loneliness” vorkommt, auf andere Twitterati stoßen, die ebenfalls über Einsamkeit zwitschern. Eine banale Erkenntnis? Nicht ganz:

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“Asien für Profis”–(K)ein Buch zur Katastrophe

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Einerseits: selten dürfte einem Buch ein problematischerer Zeitpunkt für sein Erscheinen zugedacht worden sein: ausgerechnet mitten in der Umwelt- und Atom-Katastrophe Japans, in der zahlreiche europäische Unternehmen ihre Mitarbeiter aus dem Land abziehen, kommt das neue Buch meines Freundes Tim Cole “Asien für Profis” in die Buchläden.

Andererseits: wer verstehen will, warum die Menschen in Japan so anders mit der Katastrophe umgehen, als man dies für Deutschland erwarten würde, der tut gut daran, dieses Handbuch für erfolgreiche deutsche Mittelständler, die Asien verstehen und in Asien bestehen wollen, gründlich zu studieren.

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Messe München macht mobil: Was bringt die neue “Communication World”?

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Bild: Messe München

Nein – die SYSTEMS kommt nicht zurück. Aber die Messe München hat endlich wieder einen IT-Event angekündigt: am 11 und 12. Oktober 2011 wird die “Communication World” neu belebt, einstmals mit rund 600 Besuchern der wichtigste Kongress zu Themen rund um die gemeinsame Zukunft von Telekommunikation und IT. Aber die neue Communication World ist – glücklicherweise – kein altersschaler Aufguss der alten, die Messe SYSTEMS begleitenden Konferenz, sondern weist ein neues Konzept auf:

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Von der Ausweisung der PR. Oder: Warum Pressesprecher und PR-Redakteure in der Regel keine Presseausweise mehr erhalten

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“Er steckt in den Taschen zehntausender professioneller Journalisten – und nur in deren Taschen: der Presseausweis. Ob Sie als Journalist frei recherchieren wollen und dafür Zugang zu Veranstaltungen und gesperrten Geländen oder Informationen benötigen oder ob Sie als Veranstalter oder Institution sicher sein wollen, dass Sie es tatsächlich mit professionellen Journalisten zu tun haben: Der Presseausweis hilft Ihnen weiter.”

So schreiben die sechs Medienverbände, die einzig in Deutschland berechtigt sind, offizielle Presseausweise auszustellen auf ihrer WebSite.

Der Presseausweis adelt den Redakteur zum Journalisten, den Schreiber zum Ausübenden der “Vierten Gewalt”. Auch Pressesprecher und PR-Redakteure konnten in der Vergangenheit in aller Regel einen solchen Ausweis bei Verbänden wie dem Deutschen Journalistenverband oder ver.di erhalten. Neuerdings geht das nicht mehr. Und das hat Konsequenzen …

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Belastbare Zahlen, oder: sind Schwedische Mäuse sicher vor Piraterie?

Frederick“ ist eine bekannte Geschichte für Kinder von Leo Lionni. Sie erzählt von der Maus Frederick, die den Sommer über Eindrücke sammelt statt Körner wie seine Mit-Mäuse. Im Winter füttern ihn diese durch, während er ihnen mit den Geschichten seiner sommerlichen Träumereien die dunkle Zeit vertreibt. Frederick (welcher Äsops Fabel von Heuschrecke und Ameise eine etwas freundlichere Wendung gibt) ist ein Künstler, ein Unterhalter, ein Kreativer. Er ist der Mann mit dem Kopf in den Wolken, den zehn andere mit den Füßen auf dem Boden stützen müssen.

Im 21. Jahrhundert ist Frederick vermutlich verhungert. Gestorben an der Piraterie. Seine Mäusefreunde haben seine Geschichten kopiert und online gestellt. Warum sollen sie ihm dann noch von ihrem hart erarbeiteten Futter etwas abgeben? Es sind harte Zeiten für Künstler. Oder ist das reine Polemik? Weiterlesen