Haben Sie eine Meinung zu “Guttenbergs Reise nach Afghanistan”, “Bürgerproteste wie gegen Stuttgart 21” oder zu Wikileaks? Dann halten Sie mit Ihrer Meinung nicht “hinter dem Berg”. (Übrigens: eine Redewendung aus dem 30-jährigen Krieg, in dem die Schweden gerne nicht alle ihre Truppen zeigten, sondern immer ein paar “hinter dem Berg” hielten. Inzwischen sollten wir strategisch ein wenig weiter sein …) Also rauf auf’s Blog! >Und wenn Sie keinen eigenen haben, dann ist vielleicht der neue Blog meinungsbilder eine gute Alternative für Sie:
https://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpg00Michael Kauschhttps://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpgMichael Kausch2010-12-17 16:22:372010-12-17 16:23:16BILD dir eine Meinung - Neues aus Bloggingen: meinungsbilder.eu
Ein Gastbeitrag von Georg Herrnleben, Director Zentral-, Osteuropa und MEA der Business Software Alliance für Zentraleuropa
Gibt es zweierlei Recht für Firmen und Privatpersonen? Wenn man an die jüngere Vergangenheit denkt, wo verantwortungslose Praktiken von Unternehmen größte Schäden in der Wirtschaft (Finanzkrise) und Umwelt (Ölpest am Golf von Mexiko) verursacht haben, liegt die Antwort auf der Hand: was für den Einzelnen Unrecht ist, muss es für Jeden sein. „Idem ius omnibus“ – Gleiches Recht für alle.
Doch offenbar wird dieses Empfinden auf den Kopf gestellt, wenn es um Raubkopien geht. Das legt eine Studie des Instituts für Strategieentwicklung (IFSE) erneut nahe. Sie hat die Meinungen und Erfahrungen zum Thema illegaler Kopien unter „Webaktiven“ erfragt hat – also unter solchen, die viel Zeit im Internet verbringen, und denen die technischen und rechtlichen Fragen ihres Online-Verhaltens bewusst sind. Das Ergebnis: 82 Prozent von ihnen lehnen Strafe für private Raubkopien ab – 81 Prozent aber befürworten sie für Unternehmen, die Urheberrechtlich geschützte Inhalte illegal nutzen. Was hält ein Experte von diesem Paradox? Ich fragte Georg Herrnleben vom vibrio-Kunden Business Software Alliance, und hier nimmt er Stellung:
https://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpg00Michael Höppnerhttps://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpgMichael Höppner2010-12-10 09:45:002010-12-10 11:02:04Gegen ein Zweiklassenrecht des geistigen Eigentums
Wir haben jetzt eine unoffizielle Firmenhymne. Sie geht so:
„Der Sound Wizard überprüft jetzt, ob mein Mikrofon funktioniert und die Mikrofonlautstärke korrekt eingestellt ist.“
Allerdings sind wir nicht so pedantisch mit dem Text. Bisweilen schallen ein paar Variationen duchs Büro, angefangen vom Harmlosen („Bla Bla Bla Bla Bla“) bis zum Heißblütigen („@ # ! &$ Sound Wizard. Was für ein # * §&#“). Meistens werden diese Darbietungen von einem Chor spöttischer Kollegen unterlegt, die den Kampf mit der Technik kommentieren (ihrerseits aber vor nicht allzu langer Zeit selber die Firmenhymne gesunden haben).
Eigentlich sollte sich die Voice over IP-Software die Einstellungen ja merken. Tut sie aber meistens nicht (ich selber habe seltsamerweise nur ein einziges Mal den Sound Wizard machen müssen – und dass obwohl wir alle identische Laptops mit identischer Software benutzen). Und so ist der Kampf mit der Technik einer der unterhaltsameren Indikatoren für eine Thematik des offenen Großraumbüros: Weiterlesen
Seit einigen Tagen sind nun also auch die größten deutsche Städte in Google Streetview zu finden. Viele Häuser mussten auf Wunsch der Anwohner von Google “verpixelt” werden:
Ein aktueller Ausschnitt aus Google Streetview mit verpixeltem Haus im Münchner Westend.
Während sich alle Welt über den Schutz der Privatsphäre auf Google aufgeregt hat, gibt es längst ein Internet-Angebot, das weitaus größere Auswirkungen auf die Privatheit der Bürger hat – ihood. Und da sind Sie schon voll dabei – egal wo Sie wohnen und ob Sie irgendwelche Bedenken in Sachen Datenschutz und informationellem Selbstbestimmungsrecht haben:
https://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpg00Michael Kauschhttps://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpgMichael Kausch2010-11-23 18:04:292010-11-23 18:08:05In Google Streetview lassen Sie sich verpixeln – aber in ihood lassen Sie die Hosen runter
Die von Heise-Events vorbereitete sosocon-Konferenz, die in einer Woche in Hannover beginnen sollte, wurde heute kurzfristig wegen mangelndem Besucherinteresse abgesagt. Mit dem Scheitern der “1. European Software Solutions Conference” ist nun nach der Münchner discuss & discover-Konferenz schon wieder eine inhaltlich bestens vorbereitete Konferenz gescheitert. Das ist schade!
Die Organisatoren hatten sich viel vorgenommen: drei Tage lang sollten sich Geschäfts- und IT-Entscheider in Hannover zum großén Palaver versammeln. Die Diskussion dreht sich um Kundenprozesse, UNternehmenssteuerung, Logistik, Infrastrukturen, Open Source, Softwre-Entwicklung, Embedded Systems und Unternehmenskommunikation. Es gibt so viele offene Fragen in der aktuellen IT – von Cloud Computing bis zu EAI –, dass jede abgesagte Diskussion eine vertane Chance ist.
Was hilft ein IT-Gipfel mit Bundes-Angie, wenn die Branche sich selbst sprachlos macht …
Noch kündigt die Web Site der Konferenzmacher von der Hoffnung. Die Absage – ich hatte schon einen Vortrag und einen Workshop für die Konferenz vorbereitet – habe ich eben erst per E-Mail erhalten. Schade drum!
André Vatter hat sich auf seinem wunderbaren Blog die Arbeit gemacht einmal nachzusehen, welche großen Medien ihren Twitter-Account wirklich als Kommunikationsmedium nutzen, und welche Twitter nur als automatisierten Kanal für ihre News vom Automaten befüllen lassen.
Grundsätzlich hält er erfreut fest, dass die meisten Medien überhaupt schon einmal über einen Twitter-Kanal verfügen:
https://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpg00Michael Kauschhttps://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpgMichael Kausch2010-11-22 10:09:412010-11-22 10:15:33“L’une chante, l’autre pas” - während einige Medien authentisch twittern, lassen andere den Automaten zwitschern
Ursula Walk, erste Programmiererin Deutschland, an einer Z4 von Konrad Zuse (1948); Bild: Prof. Dr. Horst Zuse (über Cirquent Blog).
Der wie immer sehr lesenswerte Cirquent Blog hat vorgestern einen netten kleinen Beitrag über Ursula Walk veröffentlicht, auf den ich an dieser Stelle gerne hinweisen möchte. Sie war wohl die erste Programmiererin in Deutschland und eigentlich sollte längst eine Straße oder wenigstens der ein oder andere Meeting-Raum bei IBM oder Microsoft nach ihr benannt sein. Das Posting bei Cirquent weist auch darauf hin, dass es in der Frühzeit der Computergeschichte auch vornehmlich Frauen waren, die in Deutschland in der Computerproduktion beschäftigt waren. Vermutlich war es in den 40igern wie so oft: während sich die Männer “auf dem Felde” beschossen, haben die Frauen an der Zukunft gebaut.
Die TU Berlin hat übrigens vor einiger Zeit noch ein kleines Interview mit Ursula Walk geführt. Ebenfalls lesenswert!
https://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpg00Michael Kauschhttps://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpgMichael Kausch2010-11-17 13:30:332010-11-17 13:31:04Hinter jedem großen Rechner steht eine Frau. Oder: Wer kennt Ursula Walk?
Die Experton Group berichtet laut ZDnet, dass der Softwarehersteller Adobe in letzter Zeit verschärft seine Kunden zu sogenannten Audits dränge. Viele Softwarehersteller verpflichten ihre Kunden dazu, sich auf Nachfrage einem Software-Auditing zu unterziehen. Dabei überprüfen zertifizierte Partner des Herstellers die Lizenzsituation im Unternehmen.
Da noch immer weit mehr als die Hälfte der deutschen Unternehmen auf Instrumente zum Software Asset Management – also zur Bestandskontrolle von Softwareeinsatz und -lizenzen – verzichten, haben viele Unternehmen fehllizenziert: bei manchen Produkten hält das Unternehmen zu viele Lizenzen bereit, bei anderen Produkten fehlen Lizenzen. Im Auditing-Verfahren führt dies dann regelmäßig zu Nachzahlungen an Softwarehersteller.
Ich erinnere mich gut an den letzten Microsoft-CeBIT-Messestand, den ich als MarCom-Chef zu verantworten hatte: er bestand aus alten Joghurt-Verpackungen. Angesehen hat man ihm das natürlich nicht. Aber wir haben das an jeden kommuniziert, der es nicht hören wollte: Microsoft setzt im Messebau auf umweltschonendes Recycling! Konzeptioniert hatte den Stand ein Messeprofi, der sein Handwerk beim Münchner Messebauer Andreas Damböck gelernt hatte, einem Messe-Profi mit dem ich später immer wieder mal – zum Beispiel für Citrix – zusammengearbeitet habe. Und eben dieser Andreas Damböck begegnete mir jüngst in einem Mailing für die ökologischen Messestände von “greenstands” wieder.
Der Mann ist seinem Credo treu geblieben. Und das ist allemal einen Hinweis in der DampfLog wert: