Nicht nur für Fotografen selbst spielen Metadaten bei Bildern und Fotos eine wichtige Rolle. Auch für Unternehmen sind diese Daten essenziell. Ob für die Bilder-Suchmaschinenoptimierung oder als Rankingfaktor bei der Google-Bildersuche. Welche Metadaten es gibt, welche wichtig sind und wie Google mit diesen Daten umgeht, erfahren Sie im folgenden Beitrag. Mit Metadaten nutzen Sie das SEO-Potenzial von Fotos und Bildern.
Ein Beitrag von Laura Wagner, Werkstudentin bei vibrio.
Was sind denn eigentlich Metadaten bei Bildern?
Damit die eigene Webseite ein besseres Google-Ranking erzielt, ist es für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) wichtig, die Bilder auf der Website mit Metadaten, auch sogenannte IPTC-Daten, zu versehen. Dadurch hat Google die Möglichkeit, die Bilder zu lesen und zu verstehen und kann sie in Zusammenhang mit den Inhalten der Website bringen. Zu finden sind die Daten, wenn man in Bildbearbeitungsprogrammen auf Dateiinformationen klickt. IPTC ist ein internationaler Beschriftungsstandard für digitale Bilder. Die Abkürzung steht für International Press Telecommunications Council.
Hier gibt es verschiedene Metadaten, die wichtig sind:
https://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2022/06/Bild_2_Erklaerung_Copyright.jpg5251358Laura Wagnerhttps://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpgLaura Wagner2022-06-28 14:40:272023-07-17 12:45:11Crashkurs: Mit Metadaten nutzen Sie das SEO-Potenzial von Fotos und Bildern
Im Interview erklärt Alexander Broy, wie Videos entstehen und welche Arbeitsschritte wie viel Zeit kosten. Broy ist Kameramann, Web-Designer, -Programmierer und Social-Media-Experte. 1994 gründete er die Agentur „Broy New Media“. Neben Internet und Computerei ist seine größte Leidenschaft die Kunst. Sein Künstler-Kanal auf YouTube „Alexander Broy“ hat mehr als 16.000 Abonnenten und wurde jüngst von YouTube als „Aufstrebender Creator“ ausgezeichnet. Broy gehört also zu den besten Kennern der Google-eigenen Plattform. Wir haben mit ihm über das Thema YouTube als Kanal im Social-Media-Marketing von B2B-Firmen gesprochen.
Nachdem wir im ersten Teil über die Vorteile von Videos allgemein gesprochen haben, will ich heute auf den Produktionsprozess von Videos eingehen.
Nehmen wir mal ein konkretes Beispiel: Du hast einige Kundenreferenzen für Igel Technology gedreht und komplett produziert. Kannst du ganz grob den Aufwand auf die unterschiedlichen Prozesse aufteilen?
Bei Referenzstorys nimmt vor allem die Vorbereitung viel Zeit in Anspruch. Die Terminkoordination mit allen Beteiligten summiert sich schnell auf einen Tag. Danach muss das Drehbuch mit dem Kunden abgestimmt werden. Zumindest die grobe Linie. Denn der tatsächliche Ablauf beim Dreh entwickelt sich on the fly. Als Redakteur und Kameramann muss man sehr flexibel sein. Man muss sich auf die Interviewpartner einstellen, weil die ja keine ausgebildeten Schauspieler sind. Manches klappt schnell und gut, manchmal braucht man viele Wiederholungen, bis eine Szene perfekt im Kasten ist.
https://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2022/06/2022-06-28_Broy-Postproduction_quer-scaled.jpg12152560Ruth Bachmannhttps://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpgRuth Bachmann2022-06-28 14:15:362023-07-17 12:52:31Grundlagen für Ihren YouTube-Kanal, Teil 2: Die Produktion von Videos
YouTube gehört zu den wichtigsten Plattformen im Social Media Marketing. Das gilt auch für B2B-Unternehmen. Aber wie nutzen Sie YouTube richtig? Welche Videos sind bei Usern beliebt und worauf sollten Sie achten? Wir haben mit einem Experten über grundlegende Fragen gesprochen.
Alexander Broy ist Kameramann, Web-Designer, -Programmierer und Social-Media-Spezialist. 1994 gründete er die Agentur „Broy New Media“. Neben Internet und Computerei ist seine größte Leidenschaft die Kunst. Sein Künstler-Kanal auf Youtube „Alexander Broy“ hat mehr als 16.000 Abonnenten und wurde jüngst von YouTube als „Aufstrebender Creator“ ausgezeichnet. Broy gehört also zu den besten Kennern der Google-eigenen Plattform. Im Interview erklärt er grundlegende Fragen, wie YouTube als Kanal im Social-Media-Marketing von B2B-Firmen genutzt wird.
Ist die Videoplattform ein wichtiger oder sogar ein unverzichtbarer Bestandteil beim Marketing in sozialen Medien?
https://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2022/04/2022-Youtube-Visual-pixabay.jpg383917Ruth Bachmannhttps://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpgRuth Bachmann2022-04-04 16:27:172023-07-17 13:09:41Grundlagen für Ihren YouTube-Kanal, Teil 1
Ein Interview mit Erol Gurian, einem der führenden Fotojournalisten in Deutschland, über Pressebilder und den Einsatz in den Medien
Erol Gurian ist Fotojournalist, Dozent an renommierten Instituten wie der Deutschen Journalistenschule, der Akademie der Bayerischen Presse, der Universität Hildesheim und der Deutsche Welle Akademie. Er ist Buchautor, selbstständiger Dozent, Trainer und Referent für Fotojournalismus und natürlich freier Fotograf. Gurians Fotografien finden sich in Magazinen, in der Werbung und als Pressebilder wieder. Ich durfte mit ihm über PR-Fotos und ihren Einsatz in Redaktionen sprechen. (Am Ende dieses Beitrags finden Sie Links zum Thema PR-Fotos und eine Auswahl an Pressebildern aus verschiedenen Branchen.)
Teil 1: Wie Unternehmen authentische Pressefotos produzieren
vibrio: Möchten Sie uns aus Ihrer Praxis als Fotograf für Pressebilder erzählen und uns verraten, was die am meisten gestellten Fragen oder Probleme der Unternehmen hinsichtlich ihrer B2B-Pressebilder sind?
Gurian: Viele Unternehmen sind sich über die wichtigste Sache überhaupt gar nicht im Klaren: über ihren Markenkern. Aber selbst, wenn sie ihn kennen, sind sie sich oft nicht sicher, wie sie diesen Kern und die Werte drumherum visuell erzählen können, wie sie eine einzigartige Bildsprache finden können.
Für mich als Fotograf bedeutet das, gemeinsam mit dem Kunden diese Werte zu identifizieren und im kreativen Prozess darüber nachzudenken, wie wir diese Qualitäten visualisieren. Ich mache die Erfahrung, dass meine Auftraggeber sehr dankbar sind für diesen Effort – er ist die Grundlage für gute Bilder, die genau das transportieren, um was es dem Kunden geht.
vibrio: Was würden Sie Unternehmen hinsichtlich der Erstellung von Pressebildern empfehlen? Lohnt sich die Investition von schätzungsweise 500 bis 1.000 Euro pro Bild tatsächlich?
Gurian: Ich verdiene meinen Lebensunterhalt damit, dass ich Unternehmen bei der Visualisierung ihrer Themen unterstütze. Deshalb plädiere ich für die Kreation neuer Bilder. Und ja: Wenn sie Fotos bei den großen Agenturen wie zum Beispiel Getty Images einkaufen, zahlen sie sehr viel Geld für hervorragende Qualität. Nur können diese Stockfotos selten genau das zeigen, was ihr Unternehmen ausmacht.
Beispielsweise sind Models keine echten Mitarbeiter und tolle Locations eben nicht authentische Firmenräume. Erfahrene PR-Fotografen sind in der Lage, innerhalb der Belegschaft authentische Kollegen zu casten und innerhalb der Firma die besten Räumlichkeiten für einen Shoot zu finden. Die Pressefotos, die dabei rauskommen, erzählen eine viel echtere, glaubwürdigere Story als Stockfotos. Sie zahlen auf das Konto des Markenkerns ein und das wiederum macht sich in der Kommunikation des Unternehmens bezahlt.
vibrio: Gibt es Produkte oder Dienstleistungen, die sich unglaublich schwer und nur mit viel Aufwand in ein attraktives Pressebild gießen lassen? Wie gehen Sie dann vor?
Gurian: Je abstrakter die Dienstleistung oder das Produkt, desto größer ist die Herausforderung für seine Visualisierung. Nehmen wir das Thema „Nähe” im sozialen Kontext. Im Rahmen einer großen Kampagne eines wichtigen Dienstleisters im psychosozialen Bereich habe ich „Nähe” als „Kontakt” zwischen Therapeuten und Patienten interpretiert und visuell umgesetzt.
Hier ist es gelungen, im Team mit einem Art-Director, authentischen Laien-Models und authentischen Locations überzeugende „nahbare“ Motive zu fotografieren. Außerdem hat sich eine Stylistin um die Garderobe gekümmert und eine Make-Up-Artistin um Haare und Aussehen. Es war ein großer, aufwändiger Shoot, aber für den Kunden hat es sich gelohnt.
Die Vorgehensweise bei Pressebildern ist ähnlich wie bei Fotos für Medien. Mein Background ist der Fotojournalismus, speziell im Magazinbereich. In meiner Rolle des Fotoreporters liebe ich es, Menschen mit meiner Kamera zu beobachten und im entscheidenden Moment zu fotografieren.
Das macht guten Fotojournalismus aus: Die Fotografin hält sich im Hintergrund, ist am besten unbemerkt. Erst dann, wenn eine Situation sichtbar wird, die eine Geschichte erzählt, drückt sie auf den Auslöser.
So gehe ich auch in meiner PR-Fotografie für Unternehmen vor: Anstatt Situationen künstlich zu inszenieren, gestalte ich das richtige Setting und lasse die Dinge vor der Kamera passieren. Dadurch entstehen authentische und originelle Bilder.
vibrio: Sie sind seit 20 Jahren ein sehr erfolgreicher Fotograf. Pressefotos gehören auch in Ihr breites Repertoire. Wie wichtig sind Bilder für die Medien?
Gurian: Danke für die Blumen. Es hört sich an wie eine Plattitüde, aber heute ist visueller Content allgegenwärtig und wichtiger denn je. Wir kommunizieren in Bildern, egal, ob bewegt oder nicht: im Print, online, auf Social Media, im Fernsehen. Wie sonst erklären wir uns den Erfolg von TikTok, Instagram und YouTube?
Aber um diese Kanäle erfolgreich zu füttern, müssen wir das ABC der Bildsprache lernen, so wie wir Lesen und Schreiben gelernt haben. In internationalen Fachkreisen spricht man von „Visual Literacy”, dem Erwerb von Bildkompetenz. Es geht darum, Bilder lesen zu können, Fotos zu interpretieren und Motive zu verstehen. Das ist es, was ich beispielsweise in meinen In-House Workshops vermittle.
Teil 2: So wählen Medien Fotos aus
vibrio: Ich würde gerne auf die Seite der Medien wechseln. Was müssen Fotos mitbringen, damit sie von Medien, wenn sie schon nicht benutzt, dann aber wenigstens im Archiv gespeichert werden?
Gurian: Sie müssen originell, authentisch und interessant sein. Die Betrachterin auf einer emotionalen Ebene abholen und sagen: „Guck’ mich an! Ich hab’ Dir was zu erzählen.” Das Ganze in einer modernen, zeitgemäßen Bildsprache. Nur so gehen Fotos nicht unter im gewaltigen, allgegenwärtigen Bildrauschen der Medien.
vibrio: Wie wichtig sind die Metadaten und Begleittexte eines Bildes? Kann man die auch einfach weglassen?
Gurian: Meinen Workshop-Teilnehmern predige ich: „Kein Foto verlässt Euren Server ohne IPTC-Daten. Amen.”
Nur mit der Information über Bildinhalt, Urheber und Rechteinhaber wird das Foto zu einem sogenannten „Digital Asset“, einem digitalen, visuellen Gut, das einen ganz spezifischen Wert darstellt für das Unternehmen, das dieses Bild in Umlauf bringt sowie für das Medium, das dieses Motiv veröffentlicht.
Man kann sich das so vorstellen: Das Pressebild ohne IPTC-Daten ist so wie eine Netflix-Serie ohne Ton, Titel und Vorspann. Man sieht tolle Bilder, kann sie aber nicht einordnen, interpretieren und verstehen. Erst mit diesen Zusatzinformationen wird ein Film zu einem Narrativ und ein Bild zu einem Pressefoto.
vibrio: Wie arbeiten Redaktionen bezüglich der Auswahl von Bildern? Wer wählt denn die Fotos aus, die dann in einem Magazin in Print oder Online erscheinen?
Gurian: Das hängt vom jeweiligen Medium ab. Leider können sich nur noch wenige große Magazine Bildredakteure leisten und selbst die sind oft outgesourced. Immer öfter sind es Textredakteure, die auch Bilder auswählen. Häufig ist das eine zusätzliche Last, die halt mit erledigt werden muss.
Das bedeutet für die Unternehmens- beziehungsweise die Agenturseite, dass diejenigen Fotos die besten Chancen auf Veröffentlichung haben, die am sorgfältigsten für das entsprechende Medium ausgewählt, beschriftet und bearbeitet sind. Im Zweifelsfall wird sich eine Redakteurin immer für das Motiv entscheiden, das am besten passt und mit dem sie am wenigsten zusätzliche Arbeit hat.
vibrio: Wie schätzen Sie Stockbilder ein? Viele Kunden lassen zwar sehr viele Texte schreiben, denken aber nicht an begleitende Bilder. Wir raten dann, dass sie wenigstens ein Stockbild hinzufügen und an die Presse liefern. Wie finden Sie das?
Gurian: Ich sehe das Foto als Türöffner: Ein aussagekräftiges Bild kann einen Redakteur in Sekundenbruchteilen neugierig machen auf das, was dahintersteckt. Ihn dazu zu bewegen, die dazu gehörige Meldung zu lesen.
Ein alter Spruch aus der Magazinwelt geht sogar noch einen Schritt weiter: „Keine Story ohne Foto“, heißt es da. Das Foto gehört zum Pressetext wie das Salz zur Suppe, auch wenn es „nur” ein Stockfoto ist.
vibrio: Hat sich denn in den zwei Jahrzehnten, in denen Sie als Fotograf tätig sind, etwas geändert? Sind zum Beispiel die Ansprüche der Medien an die Bildqualität größer oder eher kleiner geworden? So genannte authentische Smartphone-Schnappschüsse in weniger guter Qualität waren ja mal sehr angesagt. Ist das immer noch so?
Gurian: Der Hunger der Medien nach Bildmaterial ist größer denn je. Dadurch, dass wir mit unseren Smartphones quasi alle zu Fotografinnen mutiert sind, ist das Foto zur Selbstverständlichkeit geworden. Wo ich in der analogen Zeit beispielsweise maximal fünf sorgfältig ausgewählte Dias eines Porträt-Shoots abgegeben habe, sind es heute oft zehn bis zwanzig – je nach Medium.
Kürzlich fotografierte ich eine Reportage für das französische Nachrichtenmagazin Le Point: Ich wusste, dass ich die Bildredakteurin glücklich machen würde, wenn ich weit über einhundert finale Motive abliefern würde. Und so war es auch: Es gab großes Lob aus Paris. Offenbar hat man dort gerne eine so große Auswahl wie wir beim Shoppen: Gefällt mir das nicht, gefällt mir vielleicht was anderes.
Auch bei Unternehmensfotos würde ich dazu raten, immer noch einige Alternativ-Shots in der Auswahl mit anzubieten. In diesem Zusammenhang bitte auch immer daran denken, dass es eine gute Idee ist, Bilder so zu komponieren, dass sie später auch für alle Social-Media-Kanäle und gegebenenfalls auch für die Homepage konfektioniert werden können, das heißt also in den Formaten hoch, quer, quadratisch, als Banner und mehr.
vibrio: Herzlichen Dank, Herr Gurian, für Ihre Zeit und die wertvollen Einblicke in die Praxis.
Erol Gurian: Kontakt und PR-Foto-Gallery
Eine Auswahl von PR-Fotos für verschiedene Branchen, von Ravensburger Spiele bis INTEL, sehen Sie in dieser Fotogallery: https://www.gurian.de/commercial-gallery
Interessante Infos zur PR-Fotografie und Gurians Angebote für Inhouse-Trainings zum Beispiel für Ihre Mitarbeiter, die PR-Fotos selbst produzieren möchten, finden Sie hier: www.gurian-fototraining.de
https://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2022/02/2022-02_Erol_Gurian_shapertools.jpg6111601Ruth Bachmannhttps://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpgRuth Bachmann2022-02-07 16:38:322023-07-20 09:26:41Keine Story ohne Foto
Sie haben einen fachlich fundierten Text geschrieben. Sie behandeln ein spannendes Thema, geben wertvolle Einsichten. So wertvoll, dass ein Fachmedium sie veröffentlichen will. Doch kurz davor mailt die Redaktion: „Ich brauche bitte ein Portraitfoto vom Autor.“ Tja, Ihr aktuellstes Foto stammt aus dem Jahr 2015. Nicht nur die Mode hat sich verändert, auch Sie selbst sind reifer oder sagen wir lieber „professioneller“ geworden als es auf dem alten Bild rüberkommt. Jetzt ist guter Rat teuer.
Das Portraitfoto zwischen Tür und Angel
Als PR-Berater weisen wir unsere Kunden immer darauf hin, wie zentral die Bild-PR für die Unternehmenskommunikation ist, und welche wichtige Rolle Menschen in der Bild-PR spielen. Das Portraitfoto ist ein Grundbaustein der Öffentlichkeitsarbeit. Man kann sie auch schnell mal „draußen im Flur“ schießen – inzwischen sind Smartphone-Kameras so ausgereift, dass brauchbare Bilder entstehen können. Aber dazu braucht es ein bisschen Know-How. Einfach nur draufhalten, wird selten ein gutes Ergebnis liefern. Achten Sie zum Beispiel auf folgende Punkte:
Vorbereitung
Tragen Sie zum Fototermin kontrastierende Kleidung. Vermeiden Sie kleinteilige Muster, um ein „Flackern“ bei der Darstellung zu vermeiden.
Präsentation
Gesichtsausdruck: Lächeln ist beim Portraitfoto immer gut, ein leicht schräger Kopf und eine nach vorn geneigte Schulter auch.
Wenn man beim Lächeln Zähne zeigt, ist das sympathischer als ohne. Wenn Ihr Lächeln zu breit und unseriös wirkt, hilft es, mit der Zunge von hinten gegen die Zähne zu drücken.
Das beste Lächeln gelingt mit Emotion. Denken Sie an etwas Schönes, Witziges, eine angenehme Erinnerung.
Authentisches Lächeln umfasst auch die Augen. Um natürlicher zu wirken, könnte es helfen, wenn Sie die unteren Augenlider ein wenig anspannen.
Location
Suchen Sie sich einen ruhigen Hintergrund für Ihr Portraitfoto, nach Möglichkeit mit etwas Distanz.
Wenn Sie direkt vor einer weißen Wand stehen, und das Licht von vorne kommt, führt das zu unerwünschten Schatten.
Licht
Fotografieren Sie am besten bei Tageslicht, aber nicht direkt in der Sonne, und verzichten Sie auf Blitz bzw. starke Lampen o.ä. Hilfsmittel.
Kunstlicht kann die Farben verfälschen, Blitz und Strahler sorgen für harte, unschöne Schatten und hohe Kontraste.
Technik
Achten Sie auf einen Kamerastandpunkt auf Augenhöhe.
Wählen Sie einen leichten Telemodus, ca. 2-fache Vergrößerung (90 mm).
Legen Sie den Schärfepunkt auf die Augen.
Ausschnitt
Lassen Sie den Ausschnitt so wählen, dass rund um den Kopf genügend Platz bleibt, um das Bild auf alle Formate in Quer- oder Hochformat hin zuzuschneiden.
Nachbearbeitung
Versenden Sie Bilder, deren Ausschnitt etwas größer ist als gewünscht; dann kann das Medium die passende Größe besser erreichen, ohne Ihren Kopf zu beschneiden.
Die vollständige Liste unserer Tipps für gute Portraitfotos gibt es als kompaktes PDF zum Teilen hier:
Image by Angelo Esslinger auf Pixabay (https://pixabay.com/users/whitesession-4645995/).
https://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2020/07/2020_Professionelle_Portraitfotos.jpg4771259Michael Höppnerhttps://www.vibrio.eu/blog/wp-content/uploads/2018/05/v_vibrio_orange_grün_blog3.jpgMichael Höppner2020-07-01 09:30:362022-08-18 09:17:03Verflixt! Die Redaktion will ein Portraitfoto vom Autor
PR-Berater lieben das geschriebene Wort. Es gibt nichts Schöneres als treffend und elegant zu formulieren. Nicht umsonst, denn Pressetexte zählen nach wie vor zu den wichtigsten Informationsquellen für Journalisten. Jedoch ebnen soziale Medien PR-Bildern und Videos den Weg zum Publikum wie die wischenden Besen beim Curling. Wie wichtig Visualisierung gerade für Technologie-PR ist, weil es sich meist um eine abstrakte und staubtrockene Materie handelt, zeigen die folgenden Beispiele:
Die Frage „Was macht eigentlich die Firma Schreiner Group?“ kann man zum Beispiel so beantworten: „Die SchreinerGroup ist spezialisiert auf die Entwicklung und Produktion innovativer Funktionsetiketten.“ Damit ist das Wichtigste zwar gesagt, aber einen umfassenden Eindruck, ein Verständnis von Firma und Produkten vermittelt erst das Video, ein Imagefilm, der jetzt online ging.
Bei LANCOM Systems geht es um Hardware für WAN, LAN, WLAN, Firewalls, virtuelle Netzwerkkomponenten und Cloud-basierendes Software-defined Networking (SDN). Und? Interessiert? Sicher begeistert Sie aber das Video über die Bergretter von Air Zermatt, die durch diese IT-Technologien mit ihren roten Helis schneller bei Verletzten sein können.
Next Generation Operating System for Cloud Workspaces und Thin Clients von IGEL Technology Deutschland sind für IT-Laien auch nicht der Burner. Faszinierend ist es aber, wie die weltweit größte Segelveranstaltung, die „Kieler Woche“, durch ausgeklügelte Informationstechnologie für einen reibungslosen Ablauf bei der Registrierung von mehr als 4.000 Teilnehmern sorgt.
Warum PR ohne Bildmaterial nicht vollständig ist, können Sie auf unserer Webseite unter Bild-PR nachlesen. Hier erfahren Sie unter anderem, wann und warum das Bild dem Wort um Längen voraus ist.
Ein winziger, riesiger Star: die Fliegenbrille. Ein einziges, aber spektakuläres Bild hat einem Drei-Mann-Start-up zum Durchbruch verholfen.
Vielleicht war es nur dieses Bild, das einem neuen Spin-off des Laser Zentrums Hannover e.V. sehr schnell zu großer Bekanntheit verholfen hat. Bild-PR in seiner schönsten Form.
2005 wurde die Micreon GmbH gegründet und besuchte noch im gleichen Jahr auch die Messe „Laser“ in München-Riem.
vibrio 25 Jahre
Als PR-Agentur für diese Hightech-Messe waren wir für die Kommunikation mit der Wirtschafts- und Tagespresse und den Publikumsmedien engagiert. Die brauchen drei Dinge: Bilder, Bilder und Bilder. Wir haben Wochen vor Messebeginn alle Aussteller angemailt und um interessante Fotos oder Illustrationen gebeten, um sie der Presse zur Verfügung stellen zu können.
Die Firmen reagierten blitzschnell. Wir haben nicht schlecht gestaunt, welch professionelles Material die Aussteller zu bieten hatten. Aber die Fliegenbrille war sensationell. Sie kam von einer Drei-Mann-Firma namens Micreon.
Messen brauchen Bilder – liefern Sie
Die Fliegenbrille wurde der Aufmacher für unseren „Laser“-Bilderbogen, der an die Medien verschickt wurde. Wochen vor Beginn der Messe, denn 80 Prozent aller Beiträge rund um eine Messe, egal welche, entfällt auf die Vorberichterstattung.
Es wird Sie nicht wundern, dass es die Fliege sogar bis in die Boulevardpresse wie die Münchner „Abendzeitung“ geschafft hat, die ja nun mit Lasertechnologie herzlich wenig am Hut hat.
Am ersten Messetag traf ich den Micreon-Chef, Dr. Frank Korte, am Stand beziehungsweise an dem Ort, wo ich den Stand vermutete, denn zu sehen waren nur eine Menschenmenge. Korte strahlte wie ein frisch gebackener Vater:
IPTC Daten sind Metainformationen, also ergänzende Daten zu einem Bild. Zur Geschichte und aktuellen Bedeutung von IPTC können Sie sich gerne in Wikipedia schlau machen. Das spar ich mir hier. Ich möchte Ihnen nur zeigen, wie man diese Daten aus IPTC in WordPress nutzt und vor allem wie Sie damit einen kleinen Prozess in WordPress automatisieren können.
So vergeben Sie IPTC-Daten an ein Bild
Es gibt zahlreiche Grafikprogramm, die die Vergabe von IPTC-Daten erlauben. In Adobe Photoshop, aber auch in Lightroom ist das kein Problem. Verfügen Sie aber noch nicht über ein professionelles Bildbearbeitungsprogramm, so können Sie auch einfach das kostenlose und weit verbreitete IrfanView nutzen. Sie müssen aber unbedingt auch die ergänzenden PlugIns installieren. Wichtig für die Vergabe von IPTC-Daen ist das PlugIn METADATA.
Nach erfolgreicher Installation öffnen Sie das Foto, das Sie später in Ihren Blog einfügen wollen:
„Das Bild ist die Mutter des Wortes“, so Hugo Ball, Autor und Dadaist. Seinen Aphorismus sollte sich hin und wieder jeder in Erinnerung rufen, der ernsthafte PR-Arbeit betreibt – egal ob in der Agentur oder im Unternehmen.
news aktuell, Dienstleister für die PR und Unternehmen der dpa Gruppe, führte unter knapp 1.500 Journalisten eine Umfrage zum Rechercheverhalten durch. Fragen nach der Bedeutung verschiedener PR-Materialien wie pdf, Links oder Bildern für das Tagesgeschäft, sowie nach der Nutzung diverser Social Media-Kanäle, sollten Aufschluss über die Bedürfnisse der Medienprofis geben. Auch hier zeigt sich, dass ein Bild immer einen Text begleiten sollte, wie die Mutter ihr Kind – frei nach Hugo Ball, sozusagen.
Die wichtigsten Ergebnisse der Studie auf einen Blick:
Für drei Viertel aller Journalisten bieten multimediale Presseinformationen mehr Möglichkeiten zur Berichterstattung
Fast jeder zweite Journalist nutzt täglich PR-Bilder
Knapp die Hälfte der Journalisten recherchiert aktiv in sozialen Netzwerken
Nur ein Drittel der Journalisten informiert sich täglich auf Unternehmens-Websites
Wenn man bedenkt, dass wir 90 Prozent aller Umweltreize über die Augen aufnehmen (Quelle: CB-Research, überrascht das Ergebnis der Studie „Presseinformationen sind wertvoller, wenn sie weiterführendes Material mitliefern“ nicht wirklich. Multimediale Presseinformationen bieten drei Viertel aller Journalisten mehr Möglichkeiten zur Berichterstattung. 85 Prozent der Journalisten wünschen sich Bilder. Das bedeutet, dass Online-Pressebereiche sowie die Pressemitteilungen selber Links enthalten müssen zu Hintergrundmaterialien, flankierenden Daten und Zahlen – und natürlich Bildern.
Was macht ein gutes Pressebild aus?
Wir PR-Menschen tauschen uns – als Bindeglied zwischen Medien und Unternehmen – regelmäßig mit Journalisten aus und sollten ganz genau wissen, was einen Text für eine Publikation attraktiv macht. Mit Studien wie der von news aktuell können wir auch unsere Kunden für Themen sensibilisieren, denn gutes Bildmaterial ist spärlich gesät.
Ein Pressefoto mit Mehrwert für den Journalisten wird natürlich von einem Profi aufgenommen, es sollte neben hoher Qualität auch eine hohe Auflösung und eine entsprechende Aussagekraft haben. Und: Je origineller (natürlich dem Thema angemessen), desto besser.
Ein guter Bilderpool umfasst nicht nur Fotos von Produkten und dem Management.
Journalisten suchen nach Themen
Die meisten Journalisten suchen nach Themen und nicht nach Unternehmen. Nur ein Drittel der Journalisten geht laut Studie täglich aktiv auf Unternehmenswebsites.
PR-Agenturen und Unternehmen können Journalisten in ihrer Arbeit massiv unterstützen, indem sie Bildmaterial zu eben diesen Themen anbieten. Das spart den Medienvertretern immense Recherchearbeit und erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Berichterstattung.
Voraussetzung dafür ist, dass PRler Medien, Journalisten und deren Themen kennen und somit entsprechendes Bildmaterial produzieren lassen. Da immerhin 78,1 Prozent der befragten Journalisten auf Recherchematerial aus dem E-Mail-Postfach zurückgreift, stehen die Chancen für eine Berichterstattung auf dem klassischen Weg, nämlich via Pressemitteilung, noch immer sehr gut.
Recherche über Social Media
Erstaunlicherweise recherchiert noch immer ein Drittel der Journalisten nie auf Social Media Plattformen. Die Journalisten, die diese Kanäle nutzen, setzen bei der Recherche auf Facebook (29 Prozent), YouTube (26 Prozent), Google+ (16 Prozent) und Twitter (16 Prozent). Die wichtigsten Kriterien bei der Recherche sind das Thema und die Auffindbarkeit.
Fazit: Konzentrieren sich Unternehmen neben bloßen Produktnews auf Presseinformationen zu Kernthemen – immer flankiert von passendem Bildmaterial – und beachten dabei die Grundlagen des SEO, so dass diese Inhalte neben dem klassischen E-Mail- Versand auch im Netz via Suchmaschinen auffindbar sind, ist ein Riesenschritt hin zur Berichterstattung getan.