vibrio wolkenworker – erste Zwischenbilanz der Virtualisierung der Agentur
Vor drei Monaten ist die Agentur vibrio von Unterschleißheim nach München umgezogen. Das ist aber eigentlich gar nicht so wichtig. Wirklich relevant ist die Virtualisierung der Agentur, die mit diesem Umzug einherging, eine Virtualisierung mit weitreichenden Konsequenzen in Organisation, Technik und Selbstverständnis der Agentur. Wir stecken noch mitten im „Change Management“, doch kurz vor Jahresschluss ist es Zeit eine erste Zwischenbilanz des Projekts „vibrio wolkenworker“ zu ziehen.
Auf dem Weg zur virtuellen Agentur
vibrio hat immer schon versucht technologische und strategische Trends frühzeitig aufzugreifen. Wir waren in den 90iger Jahren eine der allerersten deutschen PR-Agenturen mit eigenem Internet-Auftritt. Wir haben sehr früh schon den Medien die Zusendung elektronischer Informationen angeboten. Wir haben aber auch immer schon großen Wert darauf gelegt, den Mitarbeitern größtmögliche Zeitsouveränität zuzugestehen. Von Arbeitszeiterfassung haben wir nie viel gehalten. Und Teilzeitarbeit gab es immer schon. Vor allem die Kolleginnen konnten so ihren frühzeitigen Wiedereinstieg nach Schwangerschaft und Früherziehung flexibel planen. Und es sind nun einmal in erster Linie die Frauen, die in unserer Gesellschaft ihre berufliche Karriere hinter die Erziehungs- und Familienarbeit zurückstellen (müssen). An den gesellschaftlichen Machtverhältnissen können wir wenig ändern, an deren individuellen Konsequenzen aber viel. Also gab es bei vibrio immer schon alle denkbaren Arbeitszeiten, von der 16-Stunden-Woche bis zur Vollzeitarbeit.