Mein PR-Praktikum bei vibrio…oder wie setze ich der Praktika-Endlosschlaufe ein würdevolles Ende

Vorbemerkung von Michael Kausch: Rebecca hat bis gestern bei vibrio ein dreimonatiges Praktikum absolviert und fasst ihre Erfahrungen und Gedanken zu ihrer Zeit bei vibrio hier kurz zusammen. Es war nicht ihr erstes Praktikum. Und eigentlich nehmen wir bei vibrio keine Praktikanten auf, die bereits zahlreiche Praktika hinter sich haben. Wir wollen die furchtbare Ausnutzung junger Nachwuchskräfte als schlecht bezahlte Dauerpraktikanten nicht perpetuieren.  Da sie uns versprochen hat, nach diesem Praktikum eine Entscheidung über ihren weiteren beruflichen Lebensweg zu treffen, haben wir eine Ausnahme gemacht. Und ich freue mich sehr, dass es mit einem Studienplatz für sie nun geklappt hat. Raus aus der Praktikumsschleife, rein in neue berufliche Perspektiven. Gut so! Und von uns allen nochmal ein großen DANKE für die Zusammenarbeit und ein VIEL GLÜCK für die Zukunft.

Ein weiteres fast dreimonatiges Praktikum habe ich nun hinter mir. Bei vibrio, der PR-Agentur mit Herz. Generation Praktika lässt grüßen. Ich bin dafür ein hervorragendes Paradebeispiel. Nur nicht zu lange irgendwo bleiben, sonst rostet und rastet man. Und falls man doch mal bleiben will, dann will einen der Betrieb nicht. Eh klar. Was für ein Unsinn diese Wanderschaft von einem Job zum nächsten doch ist. Nichts als Stress und Umgewöhnung und eigentlich mag ich das ja gar nicht wirklich. Eigentlich würde ich eine Umgebung, wenn sie mir dann mal vertraut geworden ist, gerne etwas behalten. Beschwert man sich jedoch, heißt es man sei noch jung und habe flexibel zu sein. „Wenn wir damals deine Chancen gehabt hätten.“ Ja, die Chancen! Gleichzeitig sind sie auch der Untergang der Entscheidungsfreudigkeit. Und was bringen sie mir, wenn ich immer noch auf der Suche nach meiner Bestimmung bin und diese Suche wahrscheinlich auch meinen weiteren Arbeitsalltag prägen wird?!

Aber nicht doch! Das Stoppschild prangt schon vor meinen Augen. Praktika sind gut und sinnvoll, aber nur die, bei denen man anspruchsvolle Aufgaben und eine angemessene Bezahlung bekommt. Eine Bezahlung, die sich an der Leistung orientiert. Ein Praktikum stellt eine Art Weiterbildung und Orientierungsphase dar und keinen vollfertigen Arbeitsplatz, den man billig besetzen und dann ausnützen kann. Und ja Leute da draußen, das gibt es alles. Aber zum Glück eben auch die, die es noch ernst meinen. Aber leider steht man da schon ganz schön alleine da auf weiter Flur.

Daher: was waren meine Erwartungen? Was nehme ich mit? Was ändert sich nach dem x-ten Praktikum? Kurze Antwort: Viel!

Langfassung: Ich habe einen Weg gefunden. Einen, der zu mir und meinen Interessen führt und dazuhin noch Geld abwirft und mir später hoffentlich ein angenehmes Leben bieten wird. Tun muss ich dafür natürlich mehr als Kaffekochen, aber genau das war mein Wunsch an meinen weiteren Ausbildungsweg: Herausforderung.
Und daher heißt es jetzt endlich: Danke für die vielen Erfahrungen und danke für die Gewissheit der Endlosschlaufe ein Ende gesetzt zu haben.

Das Praktikum hier bei vibrio war ein sehr schöner Abschluss der Praktika-Zeit. Die Kollegen waren total freundlich, haben mir geholfen und ich habe mich sofort wohlgefühlt. Man wird aufgenommen und integriert und nicht nur hinzugefügt. Auch meine Aufgaben waren anspruchsvoll und hatten nichts mit einer Kaffemaschine oder einem Kopierer zu tun. Einmal muss es gesagt werden: Danke dafür, dass es noch Unternehmen gibt, die die Arbeit aller Mitarbeiter schätzen und dies auch zum Ausdruck bringen! Daumen hoch!

Kreativität in der PR: Öffentlichkeitsarbeit mit Frische-Garantie

,

Routine ist eine tolle Sache. Die Dinge fliegen flott aus dem Kopf und gehen geschmeidig von der Hand. Über Jahre. Herrlich. Man ist so wunderbar – effizient. Doch die Kreativität verkümmert und der Spaß an der Arbeit sinkt. Firmen erwarten von ihrer Agentur originelle Konzepte, neue Impulse und Ideen.

PR Erwartungen

Wir fragten im März 2015 in einer Blitzumfrage: „Was erwarten Firmen von Ihrer PR-Agentur?“ Mehr als 50 Personen haben geantwortet und 23 Kriterien bewertet. Kreativität rangiert immerhin unter den zehn wichtigsten Eigenschaften und Leistungen. Sie wird höher eingeschätzt als die Fachkompetenz für Social Media, Branchenkontakte und Strategieberatung.

Doch Anspruch und Wirklichkeit sind nicht leicht unter einen Hut zu bringen.

Weiterlesen

Eindrücke vom vibrio Agentur Retreat 2015

Wie jedes Jahr, so zog sich auch heuer das Team der Agentur für zwei Tage zum großen Strategie-Ratschlag zurück. In diesem Jahr ging es an den Fuß und später auch auf den Gipfel des Wendelstein. Wo kann man schon besser Visionen entwickeln, als bei klarer Aussicht von einem Berg?

In diesem Jahr diskutierten wir wie immer die aktuellen Trends in der PR, die Zukunft im Social Media Marketing, aber auch die Zukunft digitaler Beduinen. Und wie immer erzählen wir keine Details. Ein bisschen was bleibt sogar bei einer so sozial-medial-aktiven Agentur wie vibrio intern und vertraulich 😉

Einige Bilder aber zeigen wir gerne:

vibrio retreat vibrio retreat vibrio retreat vibrio retreat

Mehr gibt’s auf unserem vibrio Flickr-Kanal.

Besser bloggen mit SEO im WordPress. Was im Content Marketing nicht gefunden wird, wird nicht gelesen.

,
SEO im WordPress

Ohne SEO im WordPress kann es leicht schief gehen mit dem ersten Blog-Haus.

SEO im WordPress-Blog ist kein Softwareprogramm, sondern eine Strategie. Und es ist eine wichtige Strategie. Denn alle Welt schwärmt zwar derzeit vom „Content Marketing“, vergisst aber häufig, dass Content erst einmal gefunden werden will, ehe er gelesen wird. Content Marketing im Social Media Zeitalter ist nun einmal in erster Linie Pull-Marketing. Da wird nix gepusht. Da sucht sich ein Text seinen Leser. Und mit der richtigen Strategie kann man ihm als Autor dabei helfen. Es geht also um SEO-Tipps für Redakteure. Am besten ist es, man macht von Anfang an gleich alles richtig. Und weil einer meiner Kunden gerade dabei ist anzufangen, mit Content und Blog und WordPress,  macht es Sinn und ist es an der Zeit das mal zusammenzuschreiben, wie das alles so geht mit dem SEO im WordPress-Blog, von Anfang an:

Weiterlesen

Besser als der Facebook-Algorithmus: der User bekommt die Wahl

Blick durch den Facebook-Algorithmus

Ab jetzt dürfen wir durch den Schleier des Facebook-Algorithmus lugen. Foto unter cc von Keirsten Marie (https://www.flickr.com/photos/starsalive/)

Neulich hat ein entfernter Bekannter von mir Geburtstag gehabt. Ich war nicht eingeladen, habe aber auf Facebook seine Partyfotos geliked und einen jovialen Kommentar hinterlassen. „Der Grillmeister und sein neues Werkzeug in action“ oder so ähnlich. Weil man das eben macht, und weil es auffallen könnte wenn ich bei den „Likes“ fehle. Ein meta-like sozusagen, eine strategische Entscheidung. Ich habe wenig Interesse, mehr aus dem Alltag meines Bekannten auf Facebook zu erfahren. Aber der  Facebook-Algorithmus versteht das nicht: die Posts, die Leute und die Inhalte mit denen ich interagiere dienen als Basis der Posts, die ich zukünftig in meiner Timeline sehe. Andere Sachen werden unterdrückt. Irgendein Entwickler glaubt, besser zu wissen als ich selber, was ich sehen will. Das konnte nicht funktionieren, und deswegen wird es geändert: Facebook gibt seinen Usern die Wahl, zu sehen was sie interessiert. Vor allem für Unternehmen ist das wichtig.

Weiterlesen

Partner sind das Gesicht zum Kunden: Der UC-Day 2015

, , ,

Partner sind für viele Unternehmen wichtig. Doch entscheidend werden sie dann, wenn ein Hersteller auf den Direktvertrieb völlig verzichtet und sich ganz auf sein Spezialgebiet – die Technik – konzentriert, damit die Partner ihres – den Verkauf und die Implementierung – voll ausnutzen können. Ferrari electronic hatte diesen Weg 2014 beschritten. Deswegen war der jährliche Partnertag dieses Mal besonders wichtig und interessant. Es ging darum, das Feedback aus der neu geordneten Zusammenarbeit gemeinsam aufzuarbeiten. Zweitens hat sich  der UC-Anbieter Ferrari electronic einige Produktneuerungen vorgenommen, von denen die Partner natürlich als erste erfahren sollen. Als dritter, aber bestimmt nicht kleinster Anlass, steht die Tatsache, dass der persönliche Kontakt und der Ausdruck der Wertschätzung, den der Partnertag erlaubt, nicht zu ersetzen ist.

Das Gesicht zum Kunden. Eine starke Mannschaft

Partner und Mitarbeiter beim Ferrari electronic Partnertag UC-Day 2015

Weiterlesen

Wer sind die Blogger?

, ,

Die Seeding Alliance, eine Agentur für Blog-Marketing, hat unter den 20.000 Bloggern ihres Portfolios eine Umfrage gestartet, an der schlussendlich 1.149 Blogger teilnahmen. Ein stattliche Zahl, die auf ein relativ repräsentatives Ergebnis schließen lässt; mit einer wichtigen Einschränkung. Da es sich nur um Blogger aus der Datenbank der Agentur handelte, die angesprochen wurden, darf man davon ausgehen, dass diese den Blog zum Zwecke des Gelderwerbs betreiben und offen für Kooperationen sind. Da es viele Blogs gibt, die nur aus Spaß betrieben werden oder im Rahmen eines Jobs, darf man die Umfrage nicht als „deutsche Blogger-Statistik“ sehen. Ich halte die Zahlen dennoch, und vor allem für Marketing- und Werbung-Treibende interessant, deshalb habe ich die Ergebnisse nochmal verschriftlicht:

Blogger sind (fast keine Teenies)

Die meisten Blogger sind zwischen 20 und 49 Jahren alt. Über 70-jährige/r hat keine/r bei der Umfrage mitgemacht, unter 19 sind es weniger als zwei Prozent. Erstaunlich, dass die meisten schon über drei Jahre bloggen, und ein Drittel sogar 2-3 Blogs betreibt. Wer im Internet und auf Blogs unterwegs ist, wird es schon gemerkt haben: Die meisten Blogs drehen sich um Freizeit und Hobby, Lifestyle und Mode, Gesundheit und Ernährung sowie Reisen und Touristik und Internet und Marketing, alle zwischen 9 und 7 Prozent Anteil. Zu den Schlusslichtern gehören Recht und, erstaunlicherweise, Erotik und Liebe.

Advertorials gehören zum Blogger-Geschäft

Ein knappes Drittel aller Blogger veröffentlich 5-10 Artikel pro Monat. Nur ein Fünftel aller Befragten verdient mit seinem Blog oder seinen Blogs mehr als 1.000 Euro im Monat, die Mehrheit liegt bei maximal 300 Euro. Die Investitionen für die Blogs liegen dabei bei den meisten bei unter 20 Euro im Monat. Nur ein knappes Viertel investiert mehr als 100 Euro. Die Verdientsquellen liegen bei 40 Prozent bei Advertorials, hier ist aber zu beachten, dass die Umfrage aus dem Pool einer Seeding-Agentur entstanden ist, die für ihr Geschäftsmodell vermutlich Blogger brauchen, die für Advertorials aufgeschlossen sind. 45 Prozent der Blogger geben an, dass sich ihre Verdienstmöglichkeiten verbessert hätten. Die Bilder stammen bei der Hälfte aus dem eigenen Archiv, nur Fotolia kommt auf einen Anteil von 13 Prozent.  Die Vermarktung der Blogs erfolgt je zu einem Drittel über SEO und Social Media und zu 12 Prozent über Newsletter.

Die Blogger durften zudem ihre drei wichtigsten Online-Quellen für die Informationsgewinnung nennen: die Liste wird angeführt von Google, Facebook, Wikipedia, Twitter und Spiegel Online.

Quelle: für Inhalt und Infografik Seeding Alliance vielen Dank.

Bloggerumfrage 2015 Quelle: www.seeding-alliance.de

Bloggerumfrage 2015 Quelle: www.seeding-alliance.de

Von verpatzten Erfindungen

, , ,

Was hat der Benz Patent-Motorwagen mit einem Computer gemeinsam?

 

Gut, es gibt Erfindungen, die haben sich durchgesetzt, obwohl niemand an sie geglaubt hat. Angefangen beim Kraftfahrzeug, denn jedermann belächelte Bertha Benz auf ihrer Fahrt von Mannheim nach Pforzheim im Benz Patent-Motorwagen. Und was entstand daraus? Die zunächst skeptische Öffentlichkeit erkannte das Zukunftspotenzial dieses Kraftwagens für eine massentaugliche, moderne Fortbewegungsart. Wie diese Änderung der Einstellung Weiterlesen

Zwischen Oracle und Sennheiser – das Video

, , ,

Das kommt dabei heraus, wenn ein Mitglied der Agenturleitung der für den Softwarehersteller Oracle tätigen PR- und Social-Media-Agentur für den Kunden Oracle Online Monitoring betreibt und ein anderes Mitglied der Agenturleitung gerade eine Social-Media-Analyse im Bereich hochwertiger Unterhaltungselektronik („High End“) erstellt und dabei das Sennheiser Social Media Marketing über den grünen Klee lobt:

Man freut sich gemeinsam über einen überaus gut gelungen Spot der deutschen Mikrofon- und Kopfhörer-Profis von Sennheiser:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

re:publica 15 – 3 Tage voller Inspiration und Information

, ,
re:publica Bühne 1: dicht gedrängt zur Eröffnung und Keynote

re:publica Bühne 1: dicht gedrängt zur Eröffnung und Keynote

Wie auf- und abgeklärt die Teilnehmer der re:publica sind, zeigte sich am Bahnstreik ganz gut. Ausgerechnet zum ersten Veranstaltungstag starteten die Lokführer ihren sechstägigen Streik. Dennoch führte das bei über 450 Sprechern nur zu drei Absagen und auch bei den Teilnehmern war der Streik als Gesprächsthema schnell durch. Wer kommen wollte, konnte anreisen: nichts ist so zuverlässig, wie der Ersatzfahrplan der Bahn (oder mit dem Flugzeug natürlich).

Nicht nur aus Anlass des Bahnstreiks handelte @bwjetzt, das Landes-Marketing von Baden-Württemberg, im Social-Media-Sinne vorbildlich.

Weiterlesen