SSV – Alles muss raus: vibrio wird virtuelles Unternehmen

Voller Büroschrank

Virtuelle Unternehmen brauchen keine Schränke mehr

Der Umzug von vibrio in die Prannerstraße in München, und damit die Metamorphose in ein virtuelles Unternehmen, ist in vollem Gange. Jetzt wurde der Basar für die Mitarbeiter eröffnet. Damit die Virtualisierung der vibrio reibungslos und termingerecht über die Bühne geht.

Papierloses Büro

Auf dem Weg zum papierlosen Büro

Wir trauten unseren Ohren nicht: Es gab ungewohnt laute Laute bei vibrio, als Mitarbeiter mit Kindern um das bunte Papier diskutierten: Kindergarten oder Schule? Wer erhält den Zuschlag?

Devotionalien

Virtuelle Unternehmen brauchen keine Devotionalien

Der Weg in ein virtuelles Unternehmen ist schmerzensreich

Einige Mitarbeiter von vibrio schleppten über viele Jahre ein Kistchen von Büro zu Büro, von Umzug zu Umzug. Darin wurden die Schätze, Erinnerungen an besonders lange und liebgewordene Kunden aufbewahrt. Leider hieß es nun doch Abschied nehmen, denn ein Büro mit Lagerfläche wird es ab Mitte September 2016 nicht mehr geben.

Entrümpelung

Erst kommt die Entrümpelung, dann das virtuelle Unternehmen

Für die zukünftige Arbeit im Home-Office gibt es beim vibrio Basar fette Beute: Büromaterial wie Ordner, Locher, Tacker und Ent-Tacker. Nicht, dass sich das nicht jeder leisten könnte, aber die Ansage ist klar: Was nicht mitgenommen wird, kommt in den Müll. Und da wir bei vibrio allesamt Umweltfreunde sind, wird auch für den Freund der Cousine oder den selbstständigen Nachbarn eingepackt.

msn

Gelebte Kundenbindung

Der Weg in ein virtuelles Unternehmen ist von papierenen Leichen gepflastert

Rührend. Man möchte fast ein Tränchen verdrücken, wenn man diese Kundenbindung sieht. Rund sieben Jahre hat sich Sabine Haimerl um msn gekümmert. 2008 war dann leider Schluss, doch die Erinnerung lässt die Senior-PR-Beraterin nicht los. Was Sabine ihr msn, ist Anne Broy AltaVista und Ruth Bachmann Compaq.

Mülltrennung

Umwelt schonen durch Mülltrennung heute – durch Papiervermeidung morgen

„Da kommt dann der große Container vor das Haus…“ Nein, die Gedanken, die einem in Anbetracht des Gelsenkirchener-Barock-Ambientes der alten Eltern kommen, sind bei uns tabu. Wir trennen Schnipsel für Schnipsel, Kabel für Kabel. Katrin Feldmann versucht online Alles zu verhökern, was noch irgendjemand gebrauchen könnte. So ist zum Beispiel schon der große Canon-Kopierer an den Mann gekommen, mit dem wir zu Compaq-Zeiten 850 vierseitige Presseinfos gedruckt, konfektioniert und eingetütet haben. Jeden zweiten Tag übrigens.

Leerer Schrank im virtuellen Unternehmen

Der Weg zum virtuellen Unternehmen ist „leerreich“

Wenn 15 Kollegen bei der Suche nach dem, was noch weg muss, zehn Mal die gleiche Schranktür öffnen, summiert sich das auf einige Menschtage. Deshalb wird jetzt in Manier der Polizei versiegelt.

Ordnerliebe

Ordnerliebe

Manche Schränke sind nicht leer, sondern warten auf Basarianer, die dem Freund der Cousine… Kommt Ihnen da nicht auch der Gedanke: „Und was haben wir nicht Alles abgeheftet und aufbewahrt?“ Jetzt ist Schluss damit. Wer heften will, tut das im Home Office, von uns aus, bis in der Garage Leitz gegen Lexus gewinnt.

Clipping-Müll

Selbst hart erkämpfte Clippings müssen entsorgt werden

Es fließt Herzblut, wenn die Clippings zum Altpapier werden. Dafür hat man sich verkopft, geschunden und ist mit schweren Träumen ins Bett gegangen. Für jedes Clipping gab es ein „Bravo“ von den Kollegen, manchmal auch vom Kunden. Heute ist die investierte Lebenszeit Futter für den Schredder. Manche Kollegen schauen sich nochmal Seite für Seite an, wissen noch genau, wie hart der Pitch war. Heute ist das Geschäft noch härter geworden. Der Kampf um Aufmerksamkeit hat neue Mittel und Kanäle. Am Ende werden diese Clipping-Kartons mit einem gehauchten „RIP“ dem Recycling übergeben. Unsere Begeisterung für Artikel und Journalistengespräche ist immer noch riesig, aber doch wissen wir, dass wir unsere Kunden auf dem Weg in eine neue PR-Ära begleiten müssen, weil sie den Anschluss an die moderne Kommunikation nicht verpassen sollten.

Kicker

Das virtuelle Unternehmen vibrio soll ohne Kicker auskommen?

Eine Agentur ohne Kicker und Billardtisch – oder virtualisieren wir das Spiel?

Der Kicker ist die letzte Reminiszenz an PR 1.0. Michael Kausch spendete den Kicker auf einem Retreat (Betriebsausflug) für die Gewinner der Tagung. Verwaist steht er schon lange da. Er dient nur noch als Not-Tisch für Pakete. Die Zeit des Kickens vorbei. Die Kollegen streben um 18 Uhr nach Hause. Hat der Kicker auch ausgedient, so trifft sich die vibrio Familie doch gerne zum Grillen oder auf der Wiesn oder bei einer vib-Lounge. Sie wird künftig, weil zentral im Herzen von München, attraktiver.

Zeitschriftenarchiv

Auch das Zeitschriftenarchiv wird künftig virtuell

Eine Freude wird es für unsere Reinigungsfirma sein, dieses Altpapier zu entsorgen. Kommt auf der letzten Meile doch der Container? Wir stellen alle Medien auf die Online-Ausgaben um. Außerdem ist da noch Genios und vor allem das vibrio I-3-Monitoring. Damit erfassen und recherchieren wir die Beiträge der Medialen, also von Redakteuren, Bloggern und wichtigen Leuten, den so genannten Influencern. Das ist Alles nicht so einfach wie es sich hier liest. Wir werden berichten, was in punkto IT auf unserem Weg zu den #Wolkenworkern, in ein virtuelles Unternehmen, zu beachten wäre. Seien Sie gespannt.

1 Antwort
  1. Anna says:

    Da kommen doch auch Erinnerungen hoch.. Die Tränen konnte ich mir gerade noch verdrücken. So ein tolles Team – selbst bei den größten Projekten 🙂

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